„Ludesch“ – Versionsunterschied

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Neue Bürgermeisterin seit 21.12.2023: Alexandra Schalegg
 
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|Bürgermeister = Dieter Lauermann
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'''Ludesch''' ([[Römisches Reich|römisch]] ''Ludasko'') ist eine [[österreich]]ische [[Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] mit {{EWZ|AT|80115}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|80115}}) im [[Walgau]] in [[Vorarlberg]].


'''Ludesch''' ([{{IPA|luˈdeʃ}}] [[Römisches Reich|römisch]] ''Ludasko'') ist eine [[österreich]]ische [[Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] mit {{EWZ|AT|80115}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|80115}}) im [[Walgau]] in [[Vorarlberg]]. Sie besteht aus dem gleichnamigen Hauptort und der Siedlung Unterfeld.
== Geografie ==


== Name ==
Ludesch liegt am südöstlichen Ufer der [[Lutz (Fluss)|Lutz]], noch im [[Walgau]], aber am Eingang zum [[Großes Walsertal|Großen Walsertal]]. Das Ortszentrum befindet sich auf {{Höhe|555|AT}}. Im Norden und Nordwesten wird das Gemeindegebiet von der Lutz begrenzt, im Süden von der Ill.
Der Name des Dorfes Ludesch wird urkundlich 842 als ''Lodasco'', 1265 als ''Ludaschg'' und 1402 als ''Ludäsch'' belegt. Der Name setzt sich aus ''Lud'' (Flussname) und dem ligurischen [[w:Suffix|Suffix]] ''ascu'' ab und hat die Bedeutung: ''zur Lud gehörend'', bzw. ''Schwemmland der Lud''<ref>Werner Vogt: ''Unsere Landschaft im Spiegel der Flurnamen'' in ''Ludesch'' (Heimatbuch), herausgegeben von der Gemeinde Ludesch, Ludesch 1996, ISBN 3-900851-45-X, S. 37.</ref> und bezieht sich auf die hier fließende [[Lutz (Fluss)|Lutz]].

== Geografie ==
Ludesch liegt am südöstlichen Ufer der Lutz, noch im [[Walgau]], aber am Eingang zum [[Großes Walsertal|Großen Walsertal]]. Das Ortszentrum befindet sich auf {{Höhe|555|AT}} Im Norden und Nordwesten wird das Gemeindegebiet von der Lutz begrenzt, im Süden von der [[Ill (Vorarlberg)|Ill]], im Südosten folgt die Gemeindegrenze dem Höhenrücken von der Matona (717 m) zum Nitzkopf, dem mit 1709 Meter höchsten Punkt der Gemeinde.


Die Gemeinde hat eine Fläche von elf Quadratkilometer. Davon sind 48 Prozent bewaldet, 35 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und acht Prozent sind Gärten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0101/g80115.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Fläche und Flächennutzung |hrsg=Statistik Austria |abruf=2021-05-20 |format=PDF}}</ref>
== Gemeindegliederung ==
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015<ref>[http://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocName=103419 Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2015 nach Ortschaften]</ref>):


=== Gemeindegliederung ===
* Ludesch (3.335)
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand {{EWD|AT Ortschaft|STAND}}{{EWR|AT Ortschaft|QUELLE}}):
* Ludescherberg (69)
* Ludesch ({{EWZ|AT Ortschaft|17096}})
* Ludescherberg ({{EWZ|AT Ortschaft|17097}})


Die Gemeinde besteht aus der [[Katastralgemeinde]] Ludesch.
Die Gemeinde besteht aus der [[Katastralgemeinde]] Ludesch.
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Ludesch bildet gemeinsam mit den benachbarten Gemeinden [[Thüringen (Vorarlberg)|Thüringen]], [[Bludesch]] und [[Thüringerberg]] die [[Blumenegg]]-Gemeinden.
Ludesch bildet gemeinsam mit den benachbarten Gemeinden [[Thüringen (Vorarlberg)|Thüringen]], [[Bludesch]] und [[Thüringerberg]] die [[Blumenegg]]-Gemeinden.


== Nachbargemeinden ==
=== Nachbargemeinden ===
{{Nachbargemeinden
{{Nachbargemeinden
| NORDWEST = [[Thüringerberg]]
| NORDWEST = [[Thüringerberg]]
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== Geschichte ==
== Geschichte ==

Früher war die Gemeinde Zentrum für [[Landwirtschaft]] und Gemüseanbau, heute gibt es in der Gemeinde auch zahlreiche Industrie- und Handwerksbetriebe.
Früher war die Gemeinde Zentrum für [[Landwirtschaft]] und Gemüseanbau, heute gibt es in der Gemeinde auch zahlreiche Industrie- und Handwerksbetriebe.


Ludesch war Teil der [[Reichsunmittelbarkeit|reichsunmittelbaren]] [[Herrschaft Blumenegg]], stand damit von 1603 bis 1802 im Besitz der [[Abtei Weingarten|Fürstabtei von Weingarten]] und ging mit dieser nach dem [[Reichsdeputationshauptschluss]] 1802 an [[Oranien-Nassau]]. 1804 erwarben die Habsburger die gesamte Herrschaft im Tauschwege, seitdem ist Ludesch Teil von [[Österreich]]. <ref>Manfred Tschaikner: ''200 Jahre Blumenegg bei Österreich. (1804-2004). Ausstellung''. 2. Auflage. Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz 2004 ([http://www.vorarlberg.at/pdf/ak11200jahreblumeneggbeio.pdf PDF])</ref>
Ludesch war Teil der [[Reichsunmittelbarkeit|reichsunmittelbaren]] [[Herrschaft Blumenegg]], stand damit von 1603 bis 1802 im Besitz der [[Abtei Weingarten|Fürstabtei von Weingarten]] und ging mit dieser nach dem [[Reichsdeputationshauptschluss]] 1802 an [[Oranien-Nassau]]. 1804 erwarben die Habsburger die gesamte Herrschaft im Tauschwege, seitdem ist Ludesch Teil von [[Österreich]].<ref>Manfred Tschaikner: ''200 Jahre Blumenegg bei Österreich. (1804–2004). Ausstellung''. 2. Auflage. Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz 2004 ({{Webarchiv|url=http://www.vorarlberg.at/pdf/ak11200jahreblumeneggbeio.pdf |wayback=20131022234438 |text=PDF }})</ref>


Einen Aufschwung erhielt die Gemeinde durch die Einrichtung einer Poststelle und der Bau der [[Arlbergbahn]] in den Jahren 1871/72. Um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.) entwickelten sich die ersten Gewerbe- sowie Handelsbetriebe. Seit den 1980er Jahren siedeln sich zunehmend unterschiedliche Wirtschaftsbetriebe an. <ref>Gemeinde Ludesch: [http://www.ludesch.at/meinludesch/ludesch Über Ludesch]</ref>
Einen Aufschwung erhielt die Gemeinde durch die Einrichtung einer Poststelle und den Eisenbahnanschluss im Jahr 1872. Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelten sich die ersten Gewerbe- sowie Handelsbetriebe. Seit den 1980er Jahren siedeln sich zunehmend unterschiedliche Wirtschaftsbetriebe an.<ref>Gemeinde Ludesch: {{Webarchiv|url=http://www.ludesch.at/meinludesch/ludesch |wayback=20141006125532 |text=Über Ludesch }}</ref>


== Bevölkerungsentwicklung ==
=== Bevölkerungsentwicklung ===
{{Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Ludesch}}
{{Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Ludesch}}
Der Ausländeranteil lag Ende 2002 bei 13,7 %.

Der Ausländeranteil lag Ende 2002 bei 13,7 Prozent.

== Politik ==
Die Gemeindevertretung besteht seit dem Jahr 2005 aus 24 Mitgliedern (zuvor 21 Mandatare). Von diesen gehören nach der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Vorarlberg 2015]] 18 der Liste „Gemeinsam für Ludesch“ und 6 der 2005 gegründeten Liste „LUTZ - Ludesch Unabhängig Transparent Zukunftsorientiert“ an.

;Bürgermeister
<!--Jahr–Jahr Vorname Nachname chronologisch ergänzen-->
* seit ? Dieter Lauermann

== Gemeindepartnerschaft ==
* [[Sankt Martin an der Raab]] im [[Burgenland]]

== Wappen ==
Das Gemeindewappen entstand im Jahre 1968 nach einem Entwurf des [[Schruns]]er Künstlers und [[Heraldik]]ers [[Konrad Honold]].


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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* Alte Pfarrkirche Ludesch: Die dem hl. Martin geweihte Kirche ist das Wahrzeichen des Ortes. Der Mangel an Friedhofsraum und das Bestreben, die Vorfahren zu erhalten, führte dazu, dass dort ein [[Beinhaus]] eingerichtet wurde.
* Alte Pfarrkirche Ludesch: Die dem hl. Martin geweihte Kirche ist das Wahrzeichen des Ortes. Der Mangel an Friedhofsraum und das Bestreben, die Vorfahren zu erhalten, führte dazu, dass dort ein [[Beinhaus]] eingerichtet wurde.
* [[Neue Pfarrkirche Ludesch]]: Die barocke Kirche hl. Sebastian wurde von 1637 bis 1639 mit der Unterstützung des Landvogtes Johann Rudolf von der Halden erbaut und 1640 zur Pfarrkirche erhoben.
* [[Neue Pfarrkirche Ludesch]]: Die barocke Kirche hl. Sebastian wurde von 1637 bis 1639 mit der Unterstützung des Landvogtes Johann Rudolf von der Halden erbaut und 1640 zur Pfarrkirche erhoben.
* [[Europaschutzgebiet Ludescherberg]].


== Wirtschaft ==
== Wirtschaft ==
Am Ort gab es im Jahr 2003 49 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 408 Beschäftigten und 45 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 1.280. Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle, der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 40,6 %.
Am Ort gab es im Jahr 2003 49 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 408 Beschäftigten und 45 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 1.280. Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle, der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 40,6 %.
=== Wirtschaftssektoren ===
Von den landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 14 im Haupt-, 15 im Nebenerwerb, drei von Personengemeinschaften und drei von juristischen Personen geführt. Diese letzten drei bewirtschafteten 47 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 373 Erwerbstätige im Bereich Warenherstellung, 98 in der Bauwirtschaft und sechs in der Wasserver- und Abfallentsorgung. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (206), Handel (99), Verkehr (94) und freiberufliche Dienstleistungen (48 Mitarbeiter).<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0701/g80115.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe |hrsg=Statistik Austria |datum= |abruf=2021-05-20 |format=PDF}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0603/g80115.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Arbeitsstätten |hrsg=Statistik Austria |datum= |abruf=2021-05-20 |format=PDF}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0207/g80115.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Erwerbstätige |hrsg=Statistik Austria |datum= |abruf=2021-05-20 |format=PDF}}</ref>
{| class="wikitable" | style="text-align:center"
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|-
!2011
!2001
!2011
!2001
|-
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|-
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|37
|373
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|-
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|}
<sup>1)</sup> Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999


{|
Die Firma [[Rexam]] produziert in Ludesch Alu-Dosen für [[Red Bull]] und [[Rauch Fruchtsäfte]].<ref>{{Webarchiv | url=http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/unternehmen/rexam-baut-dosenfabrik-fuer-red-bull-und-rauch-54692/index.do | wayback=20110228040313 | text=Rexam baut Dosenfabrik für Red Bull und Rauch}} Wirtschaftsblatt, 3. Juni 2006</ref>
|
=== Arbeitsmarkt, Pendeln ===
Im Jahr 2011 wohnten 1666 Erwerbstätige in Ludesch. Davon arbeiteten 291 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus. Von den umliegenden Gemeinden kamen 615 Menschen zur Arbeit nach Ludesch.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0502/g80115.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Berufspendler |hrsg=Statistik Austria |abruf=2021-05-20 |format=PDF}}</ref>


=== Ansässige Unternehmen ===
== Bildung ==
* Die Firma [[Ball Packaging Europe|Ball]] produziert in Ludesch Alu-Dosen für [[Red Bull]] und [[Rauch Fruchtsäfte]].<ref>https://www.ball.com/eu</ref>
* Die Firma Martin GmbH verlegt bis 2020 ihren Standort von [[Ausserbraz|Braz]] nach Ludesch und investiert dort rund 14 Millionen Euro für die Produktion von Baggeranbaugeräten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.martin.at/spatenstich-neubau/ |titel=Spatenstich – Neubau |werk=Martin GmbH |datum=2019-01-29 |zugriff=2019-03-19}}</ref>
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}}
|}

=== Verkehr ===
Der Bahnhof Ludesch liegt an der [[Bahnstrecke Lindau–Bludenz]] und ist in das Netz der [[S-Bahn Vorarlberg]] integriert, wobei im 30-Minuten-[[Taktfahrplan|Takt]] Verbindungen nach Bregenz und Bludenz bestehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://fahrplan.oebb.at/bin/query.exe/dn? |titel=Fahrplanauskunft |hrsg=ÖBB |abruf=2021-05-20}}</ref> Bis 2015 entstand südlich des Bahnhofs eine Verschubanlage, um den [[Bahnhof Bludenz]] wegen des hohen Gütertransportaufkommens der Firmen Rauch und Ball zu entlasten.<ref>{{Internetquelle |autor=lmoosbrugger |url=https://www.vol.at/oebb-schlossen-ausbau-der-gueterzuganlage-ludesch-ab/4548136 |titel=ÖBB schlossen Ausbau der Güterzuganlage Ludesch ab |datum=2015-12-11 |abruf=2022-10-05}}</ref>

=== Bildung ===
Im Ort wurden im Jänner 2003 180 Schüler gezählt.
Im Ort wurden im Jänner 2003 180 Schüler gezählt.


In Ludesch gibt es einen Kindergarten und eine Montessori-Volksschule.
In Ludesch gibt es einen Kindergarten eine Volksschule und einen Montessori-Kindergarten und Volksschule.

== Politik ==
=== Gemeindevertretung ===
[[Datei:Frassen von Thberg.jpg|mini|Blick von Thüringerberg auf den Hohen Fraßen und den auf halber Höhe liegenden Ludescherberg.]]
Die Gemeindevertretung besteht seit dem Jahr 2005 aus 24 Mitgliedern (zuvor 21 Mandatare). Von diesen gehören nach der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Vorarlberg 2020]] 17 der Liste „Gemeinsam für Ludesch“ und 7 der 2005 gegründeten Liste „LUTZ – Ludesch Unabhängig Transparent Zukunftsorientiert“ an.
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
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|-
!Prozent
!Mandate
!%
!M.
!%
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!%
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|-
| style="text-align:left"|Gemeinsam für Ludesch
|class="hintergrundfarbe8"|70,1
|class="hintergrundfarbe8"|17
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| style="text-align:left"|LUTZ
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|25,7
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|6
| colspan="2" |
|}

=== Bürgermeister ===
<!--Jahr–Jahr Vorname Nachname chronologisch ergänzen-->
* bis 2008: Paul Ammann (ÖVP)
* 2008 bis 2020: Dieter Lauermann (Gemeinsam für Ludesch)
* 2020 bis 2023: Martin Schanung (Gemeinsam für Ludesch)<ref>{{Internetquelle |url=https://vorarlberg.orf.at/stories/3221313/ |titel=Ludesch: Bürgermeister legt sein Amt nieder |werk=[[ORF Vorarlberg|vorarlberg.ORF.at]] |datum=2023-08-30 |abruf=2023-08-30}}</ref>
* seit 2023: Alexandra Schalegg

=== Gemeindepartnerschaft ===
* [[Sankt Martin an der Raab]] im [[Burgenland]]

=== Wappen ===
{{Wappenbeschreibung
|Blasonierung = Im geteilten Schild oben auf silbernem Grund zwei blaue Wolkenbalken und unten auf goldenem Grund ein nach unten verlaufender schwarzer Sparren von einem waagrechten schwarzen Balken gekreuzt.<ref>{{Internetquelle |autor=Cornelia Albertani, Ulrich Nachbaur |url=https://apps.vorarlberg.at/pdf/ks6gemeindewappenregistra.pdf |titel=Vorarlberger Gemeindewappenregistratur |hrsg=Vorarlberger Landesarchiv |datum=2011 |seiten=35 |abruf=2021-12-25}}</ref>
|Begründung = Das Gemeindewappen entstand im Jahre 1968 nach einem Entwurf des [[Schruns]]er Künstlers und [[Heraldiker]]s [[Konrad Honold]].
}}

== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürger der Gemeinde ===
* [[Martin Thurnher]] (1844–1922), Lehrer und Politiker ([[Christlichsoziale Partei (Österreich)|CSP]])
=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===
<!-- Chronologisch gereiht nach Geburtsjahr -->
* [[Michael Anton Fuetscher]] (1774–1827), Maler
* [[Antonia Matt]] (1878–1958), Schaustellerin, geboren und aufgewachsen in Ludesch
* [[Karl Zerlauth]] (1894–1967), Politiker (CS, ÖVP) und Landwirt
* [[Johannes Wohlgenannt Zincke]] (* 1959), Komponist, Musiker und Veranstalter
=== Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten ===
<!-- Alphabetisch gereiht nach Nachname -->
* [[Hans Thöni]] (* 1931), Baumeister und Heimatforscher
* [[Martin Zerlauth]] (* 1945), Politiker (FPÖ) und Landesbeamter


== Weblinks ==
== Weblinks ==
Zeile 102: Zeile 218:


{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Bludenz}}
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Bludenz}}

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[[Kategorie:Ludesch| ]]
[[Kategorie:Ludesch| ]]

Aktuelle Version vom 8. Februar 2024, 13:49 Uhr

Ludesch
Wappen Österreichkarte
Wappen von Ludesch
Ludesch (Österreich)
Ludesch (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Bludenz
Kfz-Kennzeichen: BZ
Fläche: 11,26 km²
Koordinaten: 47° 12′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 47° 11′ 40″ N, 9° 46′ 54″ O
Höhe: 555 m ü. A.
Einwohner: 3.727 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 331 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6713
Vorwahl: 05550
Gemeindekennziffer: 8 01 15
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Raiffeisenstraße 56
6713 Ludesch
Website: www.ludesch.at
Politik
Bürgermeisterin: Alexandra Schalegg (Gemeinsam für Ludesch)
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020)
(24 Mitglieder)

17 Gemeinsam für Ludesch
7 LUTZ

Lage von Ludesch im Bezirk Bludenz
Lage der Gemeinde Ludesch im Bezirk Bludenz (anklickbare Karte)BartholomäbergBlonsBludenzBludeschBrandBürsBürserbergDalaasFontanellaGaschurnInnerbrazKlösterleLechLorünsLudeschNenzingNüzidersRaggalSt. Anton im MontafonSt. GallenkirchSt. GeroldSchrunsSilbertalSonntagStallehrThüringenThüringerbergTschaggunsVandansVorarlberg
Lage der Gemeinde Ludesch im Bezirk Bludenz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Ludesch, Blick von der L88
Ludesch, Blick von der L88
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Ludesch ([luˈdeʃ] römisch Ludasko) ist eine österreichische Gemeinde mit 3727 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Walgau in Vorarlberg. Sie besteht aus dem gleichnamigen Hauptort und der Siedlung Unterfeld.

Der Name des Dorfes Ludesch wird urkundlich 842 als Lodasco, 1265 als Ludaschg und 1402 als Ludäsch belegt. Der Name setzt sich aus Lud (Flussname) und dem ligurischen Suffix ascu ab und hat die Bedeutung: zur Lud gehörend, bzw. Schwemmland der Lud[1] und bezieht sich auf die hier fließende Lutz.

Ludesch liegt am südöstlichen Ufer der Lutz, noch im Walgau, aber am Eingang zum Großen Walsertal. Das Ortszentrum befindet sich auf 555 m ü. A. Im Norden und Nordwesten wird das Gemeindegebiet von der Lutz begrenzt, im Süden von der Ill, im Südosten folgt die Gemeindegrenze dem Höhenrücken von der Matona (717 m) zum Nitzkopf, dem mit 1709 Meter höchsten Punkt der Gemeinde.

Die Gemeinde hat eine Fläche von elf Quadratkilometer. Davon sind 48 Prozent bewaldet, 35 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und acht Prozent sind Gärten.[2]

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):

  • Ludesch (3656)
  • Ludescherberg (71)

Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Ludesch.

Ludesch bildet gemeinsam mit den benachbarten Gemeinden Thüringen, Bludesch und Thüringerberg die Blumenegg-Gemeinden.

Nachbargemeinden

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Thüringerberg St. Gerold Raggal
Thüringen
Bludesch
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Nenzing Nüziders

Früher war die Gemeinde Zentrum für Landwirtschaft und Gemüseanbau, heute gibt es in der Gemeinde auch zahlreiche Industrie- und Handwerksbetriebe.

Ludesch war Teil der reichsunmittelbaren Herrschaft Blumenegg, stand damit von 1603 bis 1802 im Besitz der Fürstabtei von Weingarten und ging mit dieser nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1802 an Oranien-Nassau. 1804 erwarben die Habsburger die gesamte Herrschaft im Tauschwege, seitdem ist Ludesch Teil von Österreich.[4]

Einen Aufschwung erhielt die Gemeinde durch die Einrichtung einer Poststelle und den Eisenbahnanschluss im Jahr 1872. Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelten sich die ersten Gewerbe- sowie Handelsbetriebe. Seit den 1980er Jahren siedeln sich zunehmend unterschiedliche Wirtschaftsbetriebe an.[5]

Bevölkerungsentwicklung

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Der Ausländeranteil lag Ende 2002 bei 13,7 %.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Alte Pfarrkirche Ludesch
Neue Pfarrkirche Ludesch
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ludesch
  • Alte Pfarrkirche Ludesch: Die dem hl. Martin geweihte Kirche ist das Wahrzeichen des Ortes. Der Mangel an Friedhofsraum und das Bestreben, die Vorfahren zu erhalten, führte dazu, dass dort ein Beinhaus eingerichtet wurde.
  • Neue Pfarrkirche Ludesch: Die barocke Kirche hl. Sebastian wurde von 1637 bis 1639 mit der Unterstützung des Landvogtes Johann Rudolf von der Halden erbaut und 1640 zur Pfarrkirche erhoben.
  • Europaschutzgebiet Ludescherberg.

Am Ort gab es im Jahr 2003 49 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 408 Beschäftigten und 45 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 1.280. Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle, der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 40,6 %.

Wirtschaftssektoren

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Von den landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 14 im Haupt-, 15 im Nebenerwerb, drei von Personengemeinschaften und drei von juristischen Personen geführt. Diese letzten drei bewirtschafteten 47 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 373 Erwerbstätige im Bereich Warenherstellung, 98 in der Bauwirtschaft und sechs in der Wasserver- und Abfallentsorgung. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (206), Handel (99), Verkehr (94) und freiberufliche Dienstleistungen (48 Mitarbeiter).[6][7][8]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 35 38 41 39
Produktion 43 37 373 485
Dienstleistung 117 67 492 330

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

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Im Jahr 2011 wohnten 1666 Erwerbstätige in Ludesch. Davon arbeiteten 291 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus. Von den umliegenden Gemeinden kamen 615 Menschen zur Arbeit nach Ludesch.[9]

Ansässige Unternehmen

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  • Die Firma Ball produziert in Ludesch Alu-Dosen für Red Bull und Rauch Fruchtsäfte.[10]
  • Die Firma Martin GmbH verlegt bis 2020 ihren Standort von Braz nach Ludesch und investiert dort rund 14 Millionen Euro für die Produktion von Baggeranbaugeräten.[11]
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Der Bahnhof Ludesch liegt an der Bahnstrecke Lindau–Bludenz und ist in das Netz der S-Bahn Vorarlberg integriert, wobei im 30-Minuten-Takt Verbindungen nach Bregenz und Bludenz bestehen.[12] Bis 2015 entstand südlich des Bahnhofs eine Verschubanlage, um den Bahnhof Bludenz wegen des hohen Gütertransportaufkommens der Firmen Rauch und Ball zu entlasten.[13]

Im Ort wurden im Jänner 2003 180 Schüler gezählt.

In Ludesch gibt es einen Kindergarten eine Volksschule und einen Montessori-Kindergarten und Volksschule.

Gemeindevertretung

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Blick von Thüringerberg auf den Hohen Fraßen und den auf halber Höhe liegenden Ludescherberg.

Die Gemeindevertretung besteht seit dem Jahr 2005 aus 24 Mitgliedern (zuvor 21 Mandatare). Von diesen gehören nach der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Vorarlberg 2020 17 der Liste „Gemeinsam für Ludesch“ und 7 der 2005 gegründeten Liste „LUTZ – Ludesch Unabhängig Transparent Zukunftsorientiert“ an.

Liste 2020[14] 2015[15] 2010[16] 2005[17] 2000[18]
Prozent Mandate % M. % M. % M. % M.
Gemeinsam für Ludesch 70,1 17 74,3 18 75,29 18 72,54 18 100 21
LUTZ 29,9 7 25,7 6 24,71 6 27,46 6
  • bis 2008: Paul Ammann (ÖVP)
  • 2008 bis 2020: Dieter Lauermann (Gemeinsam für Ludesch)
  • 2020 bis 2023: Martin Schanung (Gemeinsam für Ludesch)[19]
  • seit 2023: Alexandra Schalegg

Gemeindepartnerschaft

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Wappen von Ludesch
Wappen von Ludesch
Blasonierung: „Im geteilten Schild oben auf silbernem Grund zwei blaue Wolkenbalken und unten auf goldenem Grund ein nach unten verlaufender schwarzer Sparren von einem waagrechten schwarzen Balken gekreuzt.[20]
Wappenbegründung: Das Gemeindewappen entstand im Jahre 1968 nach einem Entwurf des Schrunser Künstlers und Heraldikers Konrad Honold.

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger der Gemeinde

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

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Commons: Ludesch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Werner Vogt: Unsere Landschaft im Spiegel der Flurnamen in Ludesch (Heimatbuch), herausgegeben von der Gemeinde Ludesch, Ludesch 1996, ISBN 3-900851-45-X, S. 37.
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. Mai 2021.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  4. Manfred Tschaikner: 200 Jahre Blumenegg bei Österreich. (1804–2004). Ausstellung. 2. Auflage. Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz 2004 (PDF (Memento vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive))
  5. Gemeinde Ludesch: Über Ludesch (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. Mai 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. Mai 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. Mai 2021.
  9. Ein Blick auf die Gemeinde Ludesch, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. Mai 2021.
  10. https://www.ball.com/eu
  11. Spatenstich – Neubau. In: Martin GmbH. 29. Januar 2019, abgerufen am 19. März 2019.
  12. Fahrplanauskunft. ÖBB, abgerufen am 20. Mai 2021.
  13. lmoosbrugger: ÖBB schlossen Ausbau der Güterzuganlage Ludesch ab. 11. Dezember 2015, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  14. Gemeindevertretungswahl 2020. Land Vorarlberg, abgerufen am 20. Mai 2021.
  15. Gemeindevertretungswahl 2015. Land Vorarlberg, abgerufen am 20. Mai 2021.
  16. Gemeindevertretungswahl 2010. Land Vorarlberg, abgerufen am 20. Mai 2021.
  17. Gemeindevertretungswahl 2005. Land Vorarlberg, abgerufen am 20. Mai 2021.
  18. Gemeindevertretungswahl 2000. Land Vorarlberg, abgerufen am 20. Mai 2021.
  19. Ludesch: Bürgermeister legt sein Amt nieder. In: vorarlberg.ORF.at. 30. August 2023, abgerufen am 30. August 2023.
  20. Cornelia Albertani, Ulrich Nachbaur: Vorarlberger Gemeindewappenregistratur. Vorarlberger Landesarchiv, 2011, S. 35, abgerufen am 25. Dezember 2021.