„Oberhombrechen“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
'''Oberhombrechen''' ist eine Ortschaft in [[Hückeswagen]] im [[Oberbergischer Kreis|Oberbergischen Kreis]] im [[Regierungsbezirk Köln]] in [[Nordrhein-Westfalen]] ([[Deutschland]]).
| Ortsteil = Oberhombrechen
| Gemeindeart = Stadt
| Gemeindename = Hückeswagen
| Alternativanzeige-Gemeindename =
| Breitengrad = 51/10/37/N
| Längengrad = 07/20/10/E
| Bundesland = DE-NW
| Höhe = 313
| Höhe-Bezug = DE-NN
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| Einwohner =
| Einwohner-Stand-Datum =
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| Postleitzahl2 =
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| Vorwahl2 =
| Poskarte = Deutschland NRW Hückeswagen
| Bild = Oberhombrechen (Hückeswagen).jpg
| Bild-Beschreibung = Oberhombrechen
}}
'''Oberhombrechen''' ist eine [[Hofschaft]] in [[Hückeswagen]] im [[Oberbergischer Kreis|Oberbergischen Kreis]] im [[Regierungsbezirk Köln]] in [[Nordrhein-Westfalen]] ([[Deutschland]]).


== Lage und Beschreibung ==
== Lage und Beschreibung ==
Oberhombrechen liegt im nördlichen Hückeswagen oberhalb der [[Wuppertalsperre]] nahe der Stadtgrenze zu [[Radevormwald]].
Oberhombrechen liegt im nördlichen Hückeswagen oberhalb der [[Wuppertalsperre]] nahe der Stadtgrenze zu [[Radevormwald]]. Nachbarorte sind [[Vormwald (Hückeswagen)|Vormwald]], [[Mittelhombrechen]], [[Niederhombrechen]], [[Mitberg]], [[Niederbeck]], [[Kormannshausen]], [[Neukretze]] und [[Karrenstein]]. Die Ortschaft ist über eine Zufahrtsstraße erreichbar, die zwischen [[Neuenherweg (Hückeswagen)|Neuenherweg]] und Kormannshausen von der Kreisstraße K11 abzweigt und die auch Vormwald, Mittelhombrechen und Karrenstein anbindet.


Westlich von Oberhombrechen entspringt der Bach [[Ressiepen]], ein Zufluss des [[Wiebach (Wupper)|Wiebachs]] und östlich entspringt der Bach [[Oberhombrechener Siepen]], der in die [[Wiebach-Vorsperre]] der Wuppertalsperre mündet. Am westlichen Ortsausgang liegt ein Reiterhof.
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Die Ortschaft ist über eine Zufahrtsstraße erreichbar, die zwischen [[Neuenherweg]] und Kormannshausen von der Kreisstraße K11 abzweigt und die auch Vormwald, Mittelhombrechen und Karrenstein anbindet.

Westlich von Oberhombrechen entspringt der Bach [[Ressiepen]], ein Zufluss des [[Wiebach]]s und östlich entspringt der Bach [[Oberhombrechener Siepen]], der in die [[Wiebach-Vorsperre]] der Wuppertalsperre mündet.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[1481]] wurde der Ort das erste Mal in einer Spendenliste für den Marienaltar der Hückeswagener Kirche urkundlich erwähnt. Schreibweise der Erstnennung: ''zo Hombrechen''.<ref>Klaus Pampus: ''Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte'' (= ''Beiträge zur Oberbergischen Geschichte.'' Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.</ref> Die Karte [[Topographia Ducatus Montani]] aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof als ''Hombreck''. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum [[Herzogtum Berg|bergischen]] [[Amt Bornefeld-Hückeswagen]].
[[1483]] wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar "Spendenliste für den Marienaltar der Hückeswagener Kirche".

Schreibweise der Erstnennung: '''zo Hombrechen'''

== Daten ==
<!-- * Einwohner: XX <small>(Stand: XX.XX.XXXX)</small> -->
* Geografische Koordinaten: {{Coordinate |article=/ |text=/ |NS=51/10/37/N |EW=7/20/10/E |type=city |region=DE-NW}}
* Höhe über [[Normalnull|NN]]: 313 m
* Postleitzahl: 42499
* Telefonvorwahl: 02192

== Sehenswürdigkeiten ==
Auf einer Anhöhe nahe der Hofschaft wird eine Windkraftanlage betrieben. Die Wiebach-Vorsperre der Wuppertalsperre bietet [[Ornithologe]]n ein lohnendes Beobachtungsgebiet für Wasservögel.

Von Bedeutung für den Ort war früher die alte Gaststätte "Schlappenbühl", die aber nicht mehr existiert.

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== Persönlichkeiten ==

== Politik und Gesellschaft ==


1815/16 lebten 23 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Oberhombrechen unter dem Namen ''Heinhombrechen'' der [[Honschaft Herdingsfeld|Herdingsfelder Honschaft]] an, die ein Teil der [[Außenbürgerschaft Hückeswagen|Hückeswagener Außenbürgerschaft]] innerhalb der [[Bürgermeisterei Hückeswagen]] war. Der laut der ''Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf'' als [[Weiler]] kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit vier Wohnhäuser und vier landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 31 Einwohner im Ort, davon sechs katholischen und 25 evangelischen Glaubens.<ref name="Viebahn">[[Georg von Viebahn (Statistiker)|Johann Georg von Viebahn]]: ''Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf.'' Theil 2: ''Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend.'' Schreiner, Düsseldorf 1836, [https://reader.digitale-sammlungen.de//de/fs1/object/display/bsb10478029_00014.html?contextType=scan&contextSort=score%2Cdescending&contextRows=10&context=H%C3%BCckeswagener+ S. 12].</ref>
== Wirtschaft und Industrie ==
-->
== Freizeit ==
<!--=== Sport ===-->
=== Wander- und Radwege ===
* Der Ortsrundwanderweg A10 durchquert die Ortschaft.
*Die [[Sauerländischer Gebirgsverein|SGV]] Hauptwanderstrecke X7 von [[Arnsberg]] nach [[Düsseldorf-Gerresheim]], Residenzenweg genannt, durchläuft den Ort.


Im ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland'' werden 1885 fünf Wohnhäuser mit 30 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde [[Neuhückeswagen]] innerhalb des [[Kreis Lennep|Kreises Lennep]].<ref name="Gemeindelexikon1888">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen'' (= ''Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.'' Bd. 12, {{ZDB|1046036-6}}). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.</ref> 1895 besitzt der Ort sieben Wohnhäuser mit 31 Einwohnern, 1905 fünf Wohnhäuser und 36 Einwohner.<ref name="Gemeindelexikon1897">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen'' (= ''Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.'' Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.</ref><ref name="Gemeindelexikon1909">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen'' (= ''Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.'' Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.</ref>
''Siehe auch:'' [[Wanderwege im Oberbergischen Land]]


== Sehenswürdigkeiten und Naturschutzgebiete ==
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Von Bedeutung für den Ort war früher die alte, nicht mehr existente Gaststätte „''Schlappenbühl''“. Auf einer Anhöhe nahe der Hofschaft wird eine Windkraftanlage betrieben. Die Wiebach-Vorsperre der Wuppertalsperre bietet [[Ornithologe]]n ein lohnendes Beobachtungsgebiet für Wasservögel. Auf der nördlichen Seite von Oberhombrechen liegt das [[Wiebachtal und Talhänge|Naturschutzgebiet Wiebachtal mit seinen Talhängen]], das sich bis zur Wiebach-Vorsperre erstreckt. Südwestlich von ihr stehen [[Ufer und Talhänge der Wuppertalsperre]] unter Naturschutz und nördlich grenzt das NSG [[Wiebachtal und Siepener Bachtal]] auf Radevormwalder Gebiet an.<ref>[https://nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/kreise/koeln/2106| LANUV: Naturschutzgebiete]</ref>
=== Vereinswesen ===


== Bus- und Bahnverbindungen ==
== Wander- und Radwege ==
Folgende Wanderwege führen durch den Ort:
-->
*Die [[Sauerländischer Gebirgsverein|SGV]] Hauptwanderstrecke X7 ([[Residenzenweg]]) von [[Arnsberg]] nach [[Düsseldorf-Gerresheim]]
*Der Ortsrundwanderweg A10
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Oberhombrechen (Hückeswagen) (2).jpg|Fachwerkhaus in Oberhombrechen
Oberhombrechen (Hückeswagen) (3).jpg|Oberhombrechen 10 mit alten Hausbäumen
Wiebach-Vorsperre (Radevormwald+Hückeswagen).jpg|Wiebach-Vorsperre Naturschutzgebiet
</gallery>


== Weblinks ==
==Weitere Informationsquellen==
{{Commonscat|Hückeswagen-Oberhombrechen}}
===Weblinks===
* [[Ufer und Talhänge der Wuppertalsperre|Naturschutzgebiet Ufer und Talhänge der Wuppertalsperre]]
* [http://www.wuppertalsperre.net/html/oberhombrechen.html Internetseite über Oberhombrechen]
* [[Wiebachtal und Talhänge|Naturschutzgebiet Wiebachtal und Talhänge]]
* [[Wiebachtal und Siepener Bachtal|Naturschutzgebiet Wiebachtal und Siepener Bachtal]]


== Einzelnachweise ==
<!-- ===Literatur=== -->
<references />


<br style="clear:both" />
{{Navigationsleiste Ortsteile von Hückeswagen}}
{{Navigationsleiste Ortsteile von Hückeswagen}}


[[Kategorie:Ortsteil von Hückeswagen]]
[[Kategorie:Ortsteil von Hückeswagen]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1481]]

Aktuelle Version vom 9. Februar 2024, 16:50 Uhr

Oberhombrechen
Koordinaten: 51° 11′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 51° 10′ 37″ N, 7° 20′ 10″ O
Höhe: 313 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Oberhombrechen (Hückeswagen)
Oberhombrechen (Hückeswagen)

Lage von Oberhombrechen in Hückeswagen

Oberhombrechen
Oberhombrechen

Oberhombrechen ist eine Hofschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung

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Oberhombrechen liegt im nördlichen Hückeswagen oberhalb der Wuppertalsperre nahe der Stadtgrenze zu Radevormwald. Nachbarorte sind Vormwald, Mittelhombrechen, Niederhombrechen, Mitberg, Niederbeck, Kormannshausen, Neukretze und Karrenstein. Die Ortschaft ist über eine Zufahrtsstraße erreichbar, die zwischen Neuenherweg und Kormannshausen von der Kreisstraße K11 abzweigt und die auch Vormwald, Mittelhombrechen und Karrenstein anbindet.

Westlich von Oberhombrechen entspringt der Bach Ressiepen, ein Zufluss des Wiebachs und östlich entspringt der Bach Oberhombrechener Siepen, der in die Wiebach-Vorsperre der Wuppertalsperre mündet. Am westlichen Ortsausgang liegt ein Reiterhof.

1481 wurde der Ort das erste Mal in einer Spendenliste für den Marienaltar der Hückeswagener Kirche urkundlich erwähnt. Schreibweise der Erstnennung: zo Hombrechen.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof als Hombreck. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.

1815/16 lebten 23 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Oberhombrechen unter dem Namen Heinhombrechen der Herdingsfelder Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit vier Wohnhäuser und vier landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 31 Einwohner im Ort, davon sechs katholischen und 25 evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 fünf Wohnhäuser mit 30 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt der Ort sieben Wohnhäuser mit 31 Einwohnern, 1905 fünf Wohnhäuser und 36 Einwohner.[4][5]

Sehenswürdigkeiten und Naturschutzgebiete

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Von Bedeutung für den Ort war früher die alte, nicht mehr existente Gaststätte „Schlappenbühl“. Auf einer Anhöhe nahe der Hofschaft wird eine Windkraftanlage betrieben. Die Wiebach-Vorsperre der Wuppertalsperre bietet Ornithologen ein lohnendes Beobachtungsgebiet für Wasservögel. Auf der nördlichen Seite von Oberhombrechen liegt das Naturschutzgebiet Wiebachtal mit seinen Talhängen, das sich bis zur Wiebach-Vorsperre erstreckt. Südwestlich von ihr stehen Ufer und Talhänge der Wuppertalsperre unter Naturschutz und nördlich grenzt das NSG Wiebachtal und Siepener Bachtal auf Radevormwalder Gebiet an.[6]

Wander- und Radwege

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Folgende Wanderwege führen durch den Ort:

Commons: Hückeswagen-Oberhombrechen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.
  6. LANUV: Naturschutzgebiete