„Martin Wierig“ – Versionsunterschied

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[[Datei:20150726 1356 DM Leichtathletik Männer Diskuswurf 0432.jpg|mini|Martin Wierig bei den Deutschen Meisterschaften 2015]]
'''Martin Wierig''' (* [[10. Juni]] [[1987]] in [[Beckendorf-Neindorf]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Diskuswurf|Diskuswerfer]].
'''Martin Wierig''' (* [[10. Juni]] [[1987]] in [[Beckendorf-Neindorf]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Diskuswurf|Diskuswerfer]].


Er ist seit 2006 Angehöriger der [[Bundespolizeisportschule Kienbaum]], der Spitzensportfördereinrichtung der [[Bundespolizei (Deutschland)|Bundespolizei]] für Sommer- und Ganzjahressportarten.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.bundespolizei.de/SharedDocs/Webs/Web/Sportler/wierig_martin.html |wayback=20160125114630 |text=Porträt bei der Bundespolizei}} (abgerufen am 25. Januar 2016)</ref>
Wierig wuchs in [[Seehausen (Altmark)|Seehausen]] auf und besuchte ab der siebten Klasse das Sportgymnasium in [[Magdeburg]]. Nachdem er sich zunächst auf den [[Hürdenlauf]] konzentriert hatte, führte ihn sein Trainer [[Armin Lemme]] ab 2000 an den Wurfbereich heran. Obwohl er auch im [[Kugelstoßen]] passable Resultate erzielte, erwies sich mit der Zeit der Diskuswurf als seine stärkste Disziplin.<ref>leichtathletik.de: ''[http://www.leichtathletik.de/index.php?NavID=25&SiteID=28&NewsID=9903 Martin Wierig – Zwischen Kugel und Scheibe],'' 19. Februar 2006</ref>


== Leben ==
Mit dem Diskus wurde Wierig bei der [[Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaft 2004]] in Grosseto Achter und gewann bei der Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaft 2005 in Kaunaus sowie der [[Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaft 2006]] in Peking jeweils die Bronzemedaille. Er siegte bei der Leichtathletik-U23-Europameisterschaft 2007 in Debrecen und belegte bei der Leichtathletik-U23-Europameisterschaft 2009 in Kaunaus den dritten Rang.
Wierig wuchs in [[Stadt Seehausen|Seehausen]] auf und besuchte ab der siebten Klasse das Sportgymnasium in [[Magdeburg]]. Nachdem er sich zunächst auf den [[Hürdenlauf]] konzentriert hatte, führte ihn sein Trainer [[Armin Lemme]] ab 2000 an den Wurfbereich heran. Obwohl er auch im [[Kugelstoßen]] passable Resultate erzielte, erwies sich mit der Zeit der Diskuswurf als seine stärkste Disziplin.<ref>leichtathletik.de: ''[http://www.leichtathletik.de/index.php?NavID=25&SiteID=28&NewsID=9903 Martin Wierig – Zwischen Kugel und Scheibe],'' 19. Februar 2006</ref>


Mit dem Diskus wurde Wierig bei den [[Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2004]] in Grosseto Achter und gewann bei den Junioreneuropameisterschaften 2005 in Kaunaus sowie den [[Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2006|Juniorenweltmeisterschaften 2006]] in Peking jeweils die Bronzemedaille. Er siegte bei den U23-Europameisterschaften 2007 in Debrecen und belegte bei den U23-Europameisterschaften 2009 in Kaunaus den dritten Rang.
Bei der [[Leichtathletik-Europameisterschaft 2010]] in Barcelona wurde Wierig Siebter.

Bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2010|Europameisterschaften 2010]] in Barcelona wurde Wierig Siebter, bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011|Weltmeisterschaften 2011]] in Daegu verpasste er als 19. der Qualifikation den Einzug in das Finale.

2012 siegte Wierig beim Winterwurf-Europacup in Bar. Dagegen verpasste er bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2012|Europameisterschaften in Helsinki]] den Einzug in das Finale. Kurz vor den [[Olympische Sommerspiele 2012/Leichtathletik|Olympischen Spielen in London]] steigerte er seine persönliche Bestleistung auf 68,33&nbsp;m und belegte damit zwischenzeitlich den vierten Rang in der Weltjahresbestenliste.<ref>leichtathletik.de: ''[http://leichtathletik.de/index.php?NavID=1&SiteID=28&NewsID=39549 Martin Wierig - Spaß wiedergefunden],'' 29. Juli 2012</ref> Bei den Titelkämpfen selbst wurde er mit 65,85&nbsp;m Sechster.

Bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013|Weltmeisterschaften 2013]] in Moskau belegte Wierig mit einer Weite von 65,02&nbsp;m den vierten Platz. 2017 wurde er mit 64,29&nbsp;m [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 2017/Resultate|Deutscher Vizemeister]]. Bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019|Weltmeisterschaften 2019]] erreichte er den achten Platz. Mit einer Weite von 65,39 m wurde er im August 2019 Deutscher Meister.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{IAAF|194847}}
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* {{World Athletics|14194737}}
* {{Olympedia|125819}}
* [http://www.martinwierig.de Offizielle Website von Martin Wierig]
* [http://www.leichtathletik.de/index.php?AthletID=1511&NavID=25&SiteID=418 Athletenporträt von Martin Wierig] auf leichtathletik.de
* [http://www.leichtathletik.de/index.php?AthletID=1511&NavID=25&SiteID=418 Athletenporträt von Martin Wierig] auf leichtathletik.de


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Aktuelle Version vom 27. März 2024, 09:25 Uhr

Martin Wierig beim Empfang der Olympioniken 2012 in Hamburg
Martin Wierig bei den Deutschen Meisterschaften 2015

Martin Wierig (* 10. Juni 1987 in Beckendorf-Neindorf) ist ein deutscher Diskuswerfer.

Er ist seit 2006 Angehöriger der Bundespolizeisportschule Kienbaum, der Spitzensportfördereinrichtung der Bundespolizei für Sommer- und Ganzjahressportarten.[1]

Wierig wuchs in Seehausen auf und besuchte ab der siebten Klasse das Sportgymnasium in Magdeburg. Nachdem er sich zunächst auf den Hürdenlauf konzentriert hatte, führte ihn sein Trainer Armin Lemme ab 2000 an den Wurfbereich heran. Obwohl er auch im Kugelstoßen passable Resultate erzielte, erwies sich mit der Zeit der Diskuswurf als seine stärkste Disziplin.[2]

Mit dem Diskus wurde Wierig bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2004 in Grosseto Achter und gewann bei den Junioreneuropameisterschaften 2005 in Kaunaus sowie den Juniorenweltmeisterschaften 2006 in Peking jeweils die Bronzemedaille. Er siegte bei den U23-Europameisterschaften 2007 in Debrecen und belegte bei den U23-Europameisterschaften 2009 in Kaunaus den dritten Rang.

Bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona wurde Wierig Siebter, bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu verpasste er als 19. der Qualifikation den Einzug in das Finale.

2012 siegte Wierig beim Winterwurf-Europacup in Bar. Dagegen verpasste er bei den Europameisterschaften in Helsinki den Einzug in das Finale. Kurz vor den Olympischen Spielen in London steigerte er seine persönliche Bestleistung auf 68,33 m und belegte damit zwischenzeitlich den vierten Rang in der Weltjahresbestenliste.[3] Bei den Titelkämpfen selbst wurde er mit 65,85 m Sechster.

Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau belegte Wierig mit einer Weite von 65,02 m den vierten Platz. 2017 wurde er mit 64,29 m Deutscher Vizemeister. Bei den Weltmeisterschaften 2019 erreichte er den achten Platz. Mit einer Weite von 65,39 m wurde er im August 2019 Deutscher Meister.

Commons: Martin Wierig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Porträt bei der Bundespolizei (Memento vom 25. Januar 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 25. Januar 2016)
  2. leichtathletik.de: Martin Wierig – Zwischen Kugel und Scheibe, 19. Februar 2006
  3. leichtathletik.de: Martin Wierig - Spaß wiedergefunden, 29. Juli 2012