„Margarita Mathiopoulos“ – Versionsunterschied

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Prof. Dr. '''Margarita Mathiopoulos''', Unternehmerin, Zeithistorikerin und Politikwissenschaftlerin, geboren in Bonn, studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn, an der Sorbonne, in Harvard und Stanford. MA 1980. Promotion 1986.
'''Margarita Mathiopoulos''' (* [[17. Mai]] [[1957]] in [[Bonn]]) ist Unternehmerin und Politikwissenschaftlerin.


Als Tochter griechischer Eltern, die zum Studium nach Deutschland gekommen waren und denen nach der Machtübernahme der [[Griechische Militärdiktatur|Obristen]] eine Rückkehr nach Griechenland verwehrt war, wuchs sie in Deutschland auf. Schon während ihrer Kindheit kam sie mit Politik in Kontakt, u.a. war etwa [[Willy Brandt]] ein Freund der Familie.
Nach dem [[Abitur]] auf der [[Waldorfschule]], vormals [[Nikolaus Cusanus Gymnasium]], in Bonn studierte sie in Bonn Politikwissenschaften in Verbindung mit Alter Geschichte und Italienischer Philologie, sowie an der [[Harvard University]] (1980-1982) und an der [[Stanford University]] (1989). 1980 schloss sie ihr Studium mit einem [[Magister|M.A.]] an der [[Universität Bonn]] ab, 1986 promovierte sie bei [[Karl Dietrich Bracher]]. Mathiopoulos musste sich später gegen Vorwürfe wehren, einzelne Passagen ihrer Doktorarbeit ohne Quellenangabe „abgeschrieben“ zu haben.


== Berufliches Wirken ==
Margarita Mathiopoulos (damals parteilos) war im März 1987 von [[Willy Brandt]] für den in der [[SPD]] neuzuschaffenden Posten einer Parteisprecherin nominiert worden und gelangte hierdurch zu bundesweiter Bekanntheit. Nach heftiger parteiinterner Kritik an dieser Nominierung trat Brandt schließlich am 23. März 1987 von seinem Amt als Parteivorsitzender der [[SPD]] zurück. 2001 wurde sie Mitglied der [[Freie Demokratische Partei|FDP]].


* seit September 2006 Gründerin und Geschäftsführende Gesellschafterin der ASPIDE GMBH Berlin/Hongkong/Washington
1984 heiratete sie das CDU-Mitglied und damaligen [[Pressesprecher]] des Bundespräsidenten, [[Friedbert Pflüger]]. Mathiopoulos und Pflüger haben sich im Herbst 2003 getrennt, weil Pflüger eine Affäre mit seiner Mitarbeiterin [[Sibylle Hällmayr]] begonnen hatte, die er inzwischen geheiratet hat. Mathiopoulos klagte gegen die gerichtliche Anordnung, 157.000 Euro an den inzwischen zum Staatssekretär im Verteidigungsministerium aufgestiegenen Pflüger zu zahlen. „Meines Erachtens ist die Ehefrau, die freiwillig ihrem Parlamentarischen-Staatssekretär-Noch-Ehemann, seiner Praktikantin und deren unehelichem Kind unter die Arme greifen soll, noch nicht geboren“, schrieb sie in einem Leserbrief an den „Focus“. Mathiopoulos - durch lukrative Beraterverträge in der Rüstungsindustrie reich geworden - wurde rechtskräftig zur Zahlung verurteilt.
* im Feb. 2002 Berufung zur Honorarprofessorin für US-Außenpolitik und Internationale Sicherheit an der Universität Potsdam und Bestellung zur Gründerin und Geschäftsführenden Direktorin des „Potsdam Center for Transatlantic Security and Military Affairs“
* seit Juli 2001 Mitgründerin und Geschäftsführende Gesellschafterin der EAG European Advisory Group GMBH Berlin/Hongkong/Washington
* 1998-2001 Chefberaterin des Vorstandsvorsitzenden von BAE SYSTEMS plc London/Berlin für europäische und nordamerikanische Märkte, Ressort: strategische Marketingplanung, new business und politisch-industrielle Kooperation
* 2000-2001 Vorsitz einer Internationalen Expertenkommission zur Restrukturierung der Griechischen Streitkräfte 2000 - 2015 im Auftrag des Griechischen Verteidigungsministers
* 1992 - 1997 Bankdirektorin und Bereichsleiterin Marketing /Kommunikation und Internationale Beziehungen bei der Norddeutschen Landesbank, Hannover
* 1987 - 1989 Vize-Direktorin des ASPEN-Instituts Berlin und Dozenturen und Gastprofessuren für US- Außnpolitik und Internationale Politik an der Freien Universität Berlin, an der Humboldt Universität zu Berlin sowie an der Universität Hannover
* 1985 - 1987 Managerin Kommunikation und Marketing bei IBM, Stuttgart
* 1975 - 1980 freie Journalistin/ Moderatorin beim WDR TV I/III, Köln


== Mitgliedschaften und Ehrenämter ==
Von 1992 bis 1997 arbeitete sie als Bereichsleiterin Marketing/Kommunikation und Internationale Beziehungen bei der [[NORD/LB|Norddeutschen Landesbank]], [[Hannover]]. 1995 wird sie zur Honorar-Professorin für US-Außenpolitik und Internationale Sicherheit an der [[Technische Universität Braunschweig|TU Braunschweig]] ernannt. Seit Juli 2001 ist sie geschäftsführende Gesellschafterin in der [[European Advisory Group]] (EAG) [[GmbH]], [[Berlin]].


* seit Januar 2005 Vorsitzende des "Transatlantischen Forums" der FDP
Mathiopoulos ist Mitglied in mehreren außenpolitischen Gremien der [[Freie Demokratische Partei|FDP]].
* von Februar 2003-Dezember 2005 Vorsitzende des Bundesfachausschusses "Internationale Politik" der FDP
* seit Juli 2002 außen- und sicherheitspolitische Beraterin der FDP
* seit Dezember 2001 Mitglied der FDP-Programmkommission im Bereich Außen- und Sicherheitspolitik
* Vizepräsidentin der Deutschen-Atlantischen Gesellschaft, Berlin, 1991 - 2003
* Mitglied der American Chamber of Commerce, Frankfurt
* Mitglied des American Council on Germany, New York
* Mitglied der Studiengruppe für "strategische Fragen" der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin
* Mitglied im International Institute for Strategic Studies (IISS), London
* ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg
* Mitglied des International Advisory Board des Instituto de Empresa, Madrid
* Mitglied des Kuratoriums der Philarmonie der Nationen, Hamburg
* Gründerin und Vorsitzende der Stiftung "Dialog der Kulturen" an der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

== Veröffentlichungen ==

Fachbeitr&auml;ge &uuml;ber amerikanische Au&szlig;enpolitik, europ&auml;isch-amerikanische und deutsch-amerikanische Beziehungen seit 1945, transatlantische Sicherheitspolitik, R&uuml;stungs-und Milit&auml;rfragen, zum KSZE/ OSZE- Proze&szlig;, oder die amerikanische Pr&auml;sidentschaft sind u.a. erschienen in <i>Au&szlig;enpolitik, Presidential Studies Quarterly, Washington Quarterly, Europ&auml;ische Rundschau, International Herald Tribune, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wall Street Journal, Neue Z&uuml;rcher Zeitung, NATO`s NATIONS, Military Technology, Wehrtechnik</i>

== Buch-Publikationen ==


== Werke ==
* Die geschlossene Gesellschaft und ihre Freunde (1997)
* Die geschlossene Gesellschaft und ihre Freunde (1997)
* Über die Zerbrechlichkeit der Demokratie (1995)
* &Uuml;ber die Zerbrechlichkeit der Demokratie (1995)
* Rendezvous mit der DDR. Politische Mythen und ihre Aufkl&auml;rung (1994)
* Was ich denke (1995), Herausgegeben von Prof. Dr. Horst Herrmann
* Rendezvous mit der DDR. Politische Mythen und ihre Aufklärung (1994)
* Das Ende der Bonner Republik (1993)
* Das Ende der Bonner Republik (1993)
* Das neue Europa (HG.), Ein europäisch-amerikanischer Dialog (1992)
* Das neue Europa (HG.), Ein europ&auml;isch-amerikanischer Dialog (1992)
* Amerika: Das Experiment des Fortschritts - Ein Vergleich des politischen Denkens in Europa und in den USA, Paderborn 1987 (mit einem Vorwort von [[Karl Dietrich Bracher]]); New York 1989 (mit einem Vorwort von [[Gordon A. Craig]])
* Amerika: Das Experiment des Fortschritts - Ein Vergleich des politischen Denkens in Europa und in den USA, Paderborn 1987 (mit einem Vorwort von Kar Dietrich Bracher); New York 1989 (mit einem Vorwort von Gordon A. Craig)
*[[Werner Bruns]], Döring Walter (Hrsg): Der selbstbewusste Bürger. Bouvier Verlag


== Weblinks ==
== Weblinks ==

* {{PND|119268167}}
* http://www.mathiopoulos.de/dt/cv.php
* http://www.mathiopoulos.de/dt/cv.php
* [http://www.br-online.de/alpha/forum/vor0412/20041213_i.shtml Interview] mit Dr. Eberhard Büssem, gesendet auf BR alpha am 13. Dezember 2004
* [http://www.br-online.de/alpha/forum/vor0412/20041213_i.shtml Interview] mit Dr. Eberhard B&uuml;ssem, gesendet auf BR alpha am 13. Dezember 2004
* http://www.eagpartners.com/bio_mathiopoulos.php
* http://www.ASPIDEpartners.com
* http://www.EAGpartners.com


[[Kategorie:Politologe|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Politologe|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Braunschweig)|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Historiker|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Unternehmer|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Potsdam)|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Autor|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Autor|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Sachliteratur|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Sachliteratur|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Deutscher|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Deutscher|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Geboren 1957|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Frau|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:Frau|Mathiopoulos, Margarita]]
[[Kategorie:FDP-Mitglied|Mathiopoulos, Margarita]]
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Version vom 25. April 2007, 12:35 Uhr

Prof. Dr. Margarita Mathiopoulos, Unternehmerin, Zeithistorikerin und Politikwissenschaftlerin, geboren in Bonn, studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn, an der Sorbonne, in Harvard und Stanford. MA 1980. Promotion 1986.


Berufliches Wirken

  • seit September 2006 Gründerin und Geschäftsführende Gesellschafterin der ASPIDE GMBH Berlin/Hongkong/Washington
  • im Feb. 2002 Berufung zur Honorarprofessorin für US-Außenpolitik und Internationale Sicherheit an der Universität Potsdam und Bestellung zur Gründerin und Geschäftsführenden Direktorin des „Potsdam Center for Transatlantic Security and Military Affairs“
  • seit Juli 2001 Mitgründerin und Geschäftsführende Gesellschafterin der EAG European Advisory Group GMBH Berlin/Hongkong/Washington
  • 1998-2001 Chefberaterin des Vorstandsvorsitzenden von BAE SYSTEMS plc London/Berlin für europäische und nordamerikanische Märkte, Ressort: strategische Marketingplanung, new business und politisch-industrielle Kooperation
  • 2000-2001 Vorsitz einer Internationalen Expertenkommission zur Restrukturierung der Griechischen Streitkräfte 2000 - 2015 im Auftrag des Griechischen Verteidigungsministers
  • 1992 - 1997 Bankdirektorin und Bereichsleiterin Marketing /Kommunikation und Internationale Beziehungen bei der Norddeutschen Landesbank, Hannover
  • 1987 - 1989 Vize-Direktorin des ASPEN-Instituts Berlin und Dozenturen und Gastprofessuren für US- Außnpolitik und Internationale Politik an der Freien Universität Berlin, an der Humboldt Universität zu Berlin sowie an der Universität Hannover
  • 1985 - 1987 Managerin Kommunikation und Marketing bei IBM, Stuttgart
  • 1975 - 1980 freie Journalistin/ Moderatorin beim WDR TV I/III, Köln

Mitgliedschaften und Ehrenämter

  • seit Januar 2005 Vorsitzende des "Transatlantischen Forums" der FDP
  • von Februar 2003-Dezember 2005 Vorsitzende des Bundesfachausschusses "Internationale Politik" der FDP
  • seit Juli 2002 außen- und sicherheitspolitische Beraterin der FDP
  • seit Dezember 2001 Mitglied der FDP-Programmkommission im Bereich Außen- und Sicherheitspolitik
  • Vizepräsidentin der Deutschen-Atlantischen Gesellschaft, Berlin, 1991 - 2003
  • Mitglied der American Chamber of Commerce, Frankfurt
  • Mitglied des American Council on Germany, New York
  • Mitglied der Studiengruppe für "strategische Fragen" der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin
  • Mitglied im International Institute for Strategic Studies (IISS), London
  • ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg
  • Mitglied des International Advisory Board des Instituto de Empresa, Madrid
  • Mitglied des Kuratoriums der Philarmonie der Nationen, Hamburg
  • Gründerin und Vorsitzende der Stiftung "Dialog der Kulturen" an der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Veröffentlichungen

Fachbeiträge über amerikanische Außenpolitik, europäisch-amerikanische und deutsch-amerikanische Beziehungen seit 1945, transatlantische Sicherheitspolitik, Rüstungs-und Militärfragen, zum KSZE/ OSZE- Prozeß, oder die amerikanische Präsidentschaft sind u.a. erschienen in Außenpolitik, Presidential Studies Quarterly, Washington Quarterly, Europäische Rundschau, International Herald Tribune, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wall Street Journal, Neue Zürcher Zeitung, NATO`s NATIONS, Military Technology, Wehrtechnik

Buch-Publikationen

  • Die geschlossene Gesellschaft und ihre Freunde (1997)
  • Über die Zerbrechlichkeit der Demokratie (1995)
  • Rendezvous mit der DDR. Politische Mythen und ihre Aufklärung (1994)
  • Das Ende der Bonner Republik (1993)
  • Das neue Europa (HG.), Ein europäisch-amerikanischer Dialog (1992)
  • Amerika: Das Experiment des Fortschritts - Ein Vergleich des politischen Denkens in Europa und in den USA, Paderborn 1987 (mit einem Vorwort von Kar Dietrich Bracher); New York 1989 (mit einem Vorwort von Gordon A. Craig)

Weblinks