„Otto von Plessen“ – Versionsunterschied

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* [[Gustav Gotthilf Winkel|G. G. Winkel]]: ''Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821-1928''. Aschaffenburg 1928, S. 83
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* Christian von Plessen (Hrsg.): Maueranker und Stier – Plesse|Plessen – Tausend Jahre eines norddeutschen Adelsgeschlechts, Band I und II, Schwerin 2015, S. 746

== Einzelnachweise ==
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Version vom 2. April 2020, 14:02 Uhr

Otto von Plessen

Otto Baron von Plessen (* 9. November 1816 in Gut Sierhagen; † 3. April 1897 in Baden-Baden) war ein dänischer Diplomat.

Familie

Otto von Plessen stammte aus dem ursprünglich edelfreien mecklenburg-holsteinischen Adelsgeschlecht von Plessen; er war der Sohn des Königlichen dänischen Kammerherrn und Geheimen Konferenzrates Mogens (Magnus) Joachim Lehngraf von Scheel-Plessen und Margaretha Wilhelmina geb. von Hedemann. Seine Brüder waren der dänische Diplomat Wulff Scheel-Plessen und der dänische Politiker Carl von Scheel-Plessen sowie der preußische Geheime Regierungsrat Hugo von Plessen. 1853 heiratete Otto von Plessen Prinzessin Varvara Sergiewna geb. Fürstin Gagarin; aus der Ehe ging der gemeinsame Sohn Joseph von Plessen hervor, der dänischer Kammerherr wurde.[1]

Leben

Von Plessen besuchte bis Michaelis 1836 das Katharineum zu Lübeck.[2] Anschließend studierte er an den Universitäten Bonn und Kiel Rechtswissenschaft. 1838 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[3] Nach dem Studium trat er in den diplomatischen Dienst des Königreichs Dänemark ein. 1841 ging er zur dänischen Gesandtschaft nach Sankt Petersburg. 1843 wurde er zum Legationssekretär, 1846 zum dänischen Geschäftsträger und 1849 zum dänischen Gesandten und bevollmächtigten Minister am russischen Hof ernannt. Er war beteiligt an der Verhandlung des Sonderfriedens vom 2. Juli 1850 zwischen dem Deutschen Bund und Dänemark im Schleswig-Holsteinischer Krieg (1848–1851). Im Frühjahr 1866 im Vorfeld des Deutschen Krieges führte er erfolglos eine geheime diplomatische Mission zu Otto von Bismarck zur Vermeidung des Krieges. Ende 1866 schied er aus dem dänischen Dienst und lebte bis zu seinem Tod in Baden-Baden.

Otto von Plessen war Mitbesitzer der Substitutionen für die dänischen Stammhäuser Førslev und Gunderslevholm, die in der Erbfolge an seinen Sohn Joseph als Fideikommisssubstitutionen übergingen.[4]

Auszeichnungen

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827-1902. Düsseldorf 1902, S. 102
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821-1928. Aschaffenburg 1928, S. 83
  • P. Vedel: v. Plessen, Otto. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 13: Pelli–Reravius. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1899, S. 160–162 (dänisch, runeberg.org).
  • Christian von Plessen (Hrsg.): Maueranker und Stier – Plesse|Plessen – Tausend Jahre eines norddeutschen Adelsgeschlechts, Band I und II, Schwerin 2015, S. 746

Einzelnachweise

  1. M. Naumann: Otto Baron von Plessen. In: Die Plessen – Stammfolge am XIII. bis XX. Jahrhundert. Herausgegeben von Dr. Helmold von Plessen im Auftrag des Familienverbandes. 2. neu durchgesehene und erweiterte Auflage. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1971, S. 140–141.
  2. Hermann Genzken: Die Abiturienten des Katharineums zu Lübeck (Gymnasium und Realgymnasium) von Ostern 1807 bis 1907. Borchers, Lübeck 1907. (Beilage zum Schulprogramm 1907), Nr. 334
  3. Kösener Korpslisten 1910, 19, 146
  4. M. Naumann: Otto Baron von Plessen. In: Die Plessen – Stammfolge am XIII. bis XX. Jahrhundert. Herausgegeben von Dr. Helmold von Plessen im Auftrag des Familienverbandes. 2. neu durchgesehene und erweiterte Auflage. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1971, S. 141.