„Freddie Röckenhaus“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Normdaten auf neue Version umgestellt
Zeile 43: Zeile 43:
* [http://www.medien-monitor.com/Weniger-Reality-mehr-Wahrheit.836.0.html Weniger Reality, mehr Wahrheit! (Röckenhaus im Interview mit Medien-Monitor.com)]
* [http://www.medien-monitor.com/Weniger-Reality-mehr-Wahrheit.836.0.html Weniger Reality, mehr Wahrheit! (Röckenhaus im Interview mit Medien-Monitor.com)]


{{Normdaten|PND=113448171}}
{{Normdaten|TYP=p|GNDName=113448171|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2012-07-24}}


{{DEFAULTSORT:Rockenhaus, Freddie}}
{{DEFAULTSORT:Rockenhaus, Freddie}}

Version vom 24. Juli 2012, 16:25 Uhr

Freddie Röckenhaus (* 15. Oktober 1956 in Dortmund) ist ein deutscher Journalist und Dokumentarfilmer.

Leben

Freddie Röckenhaus wurde 1956 in Dortmund geboren. Nach dem Abitur studierte er Germanistik, Sportwissenschaft und Sozialwissenschaften in Bochum und Münster. Für das Staatsexamen schrieb er unter anderem eine Arbeit über Die Semiotik jugendlicher Subkulturen.

Seit 1977 ist Röckenhaus als Journalist tätig. Seine Ausbildung im Bereich Journalistik erfolgte durch ein bi-mediales Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und Radio Bremen-Fernsehen. Bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung wurde Röckenhaus Redakteur. Danach arbeitete Röckenhaus von 1989 bis 1994 als Redakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit in Hamburg, anschließend als Redakteur beim SZ-magazin, der Beilage der Süddeutschen Zeitung in München und schließlich in Hamburg als Redaktionsleiter des Medienmagazins Studio/Moor (alias Canale Grande), das wöchentlich auf dem Pay-TV-Sender Premiere ausgestrahlt wurde.

Freddie Röckenhaus arbeitet als Dokumentarfilmer für verschiedene Fernsehsender, darunter für die ARD, Arte und das ZDF. Neben den Arbeiten für die Fernsehsender ist er weiterhin als Journalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und das Magazin Rolling Stone, gelegentlich auch für Die Zeit, Frankfurter Rundschau und andere tätig.

Röckenhaus gründete mit seiner langjährigen Kollegin und Dokumentarfilmerin Petra Höfer 1994 in München eine gemeinsame Produktionsfirma namens colourFIELD tell-a-vision. Seit 1997 ist die Produktionsfirma in Dortmund ansässig.

Freddie Röckenhaus ist ein Anhänger von Borussia Dortmund. Zu dieser Fußballliebe schrieb er das Buch Kennen Sie Borussia? 365 trickreiche Fragen für echte BVB-Fans, das 1993 im Eichborn-Verlag erschien.

Filmografie

Freddie Röckenhaus hat mit Petra Höfer mehr als 50 Dokumentationen realisiert. Bei diesen fungierte Röckenhaus als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Unter anderem entstanden

  • 1995: Unter Deutschen Dächern: Die Erbsenzähler (ARD/Radio Bremen)
  • 1996: Die Profis (ARD/WDR)
  • 1997: Unter Deutschen Dächern: Der Berg ruft (ARD/RB), Unter Deutschen Dächern: Jobretter/Jobkiller (ARD/RB)
  • 1999: Unter Deutschen Dächern: Truckstop Geiselwind (ARD/RB)"
  • 1997-2000: Mondän!, 13-teilige Serie (ZDF)
  • 2001: California Dreamin', fünfteilige Serie (ZDF)
  • 2003-2004: Der kleine Snob, 20-teilige Serie (Arte/HR)
  • 2003: ZDF-Expedition - Tropenfieber (3 Folgen)
  • 2006: Expedition ins Gehirn (3 Folgen; ARD/Radio Bremen/Arte/WDR/RAI/RTÉ/UR Sweden)
  • 2007: Blut und Spiele (2 Folgen, ARD/WDR)
  • 2007: Tropenfieber 2 (3 Folgen; ZDF)
  • 2008: Imperium der Viren (2 Folgen; ARD/Radio Bremen/WDR/Arte/RAI/RTÉ/YLE Finland/UR Sweden/ERT Greece)
  • 2009: Liebe an der Macht: Die Obamas (ARD/WDR)
  • 2010: Terra X: Deutschland von oben (3 Folgen ZDF, 5 Folgen ZDF Neo)
  • 2012: Germany from above - Deutschland von oben (Kinofilm im Zusammenarbeit mit Terra X und dem ZDF)

Auszeichnungen

Für seine journalistische Tätigkeit erhielt Freddie Röckenhaus 2005 den Henri-Nannen-Preis (gemeinsam mit Thomas Hennecke) für eine Artikelserie in der Süddeutschen Zeitung. Gemeinsam mit seiner Kollegin Petra Höfer wurde Freddie Röckenhaus mehrfach für den Adolf-Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis nominiert. 2007 wurden Röckenhaus und Höfer (gemeinsam mit Francesca D'Amicis) mit dem Deutschen Fernsehpreis für den Zweiteiler Blut und Spiele - Die Dopingfalle ausgezeichnet. 2004 wurde Röckenhaus der Journalisten-Preis des Bundesverbands Deutscher Pressesprecher, der „Goldene Apfel“, verliehen.

Weblinks