„St. Sebastian (Nienberge)“ – Versionsunterschied
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Version vom 16. September 2012, 15:29 Uhr
Die katholische Pfarrkirche St. Sebastian ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Nienberge, einem Stadtteil von Münster, im Kreis Münster in Nordrhein-Westfalen
Beschreibung und Architektur
Die Pfarre wurde kurz nach 1040 gegründet. Der starke romanische Westturm stammt aus dem 12. Jahrhundert, er ist mit Schallarkaden in zwei Geschossen versehen. Das Langhaus ist ein niedriger, gewölbter Saal von drei Jochen mit einem 5/8 Schluss. Der Schlussstein im Chor, mit dem Bild des Kirchenpatrons ist mit 1499 bezeichnet. Im 20. Jahrhundert wurde ein Querhaus angebaut.
Ausstattung
- Ein spätgotisches, achteckiges Sakramentshäuschen. Es ist mit einem durchbrochenen Helm gekrönt und weist am Sockel reichen Figurenschmuck zum Thema der Heilsgeschichte auf.
- Eine steinerne Kanzel mit durchbrochenen Maßwerkfüllungen. Der Fuß wurde erneuert. Die Kanzel stammt aus der Erbauungszeit der Kirche
- Ein Taufstein, von einer Schlange umwunden von 1790, wohl von Johann Wilhelm Gröninger
- Zwölf unterlebnsgroße Apostelfiguren aus Holz, sie entstanden um 1470
- Drei gefasste Stuckreliefs mit der Geißelung und Kreuzigung Christi, sowie der Marienklage, stammen wohl vom alten 1655 errichteten Hochaltar[1]
Orgel
Die Orgel geht zurück auf ein Instrument des Orgelbauers Melchior Kersting (Münster) aus dem Jahre 1840. Das Instrument wurde 1959 durch den Orgelbauer Emanuel Kemper (Lübeck) umgebaut, und 1979 durch den Orgelbauer Friedrich Fleiter (Münster) um das Rückpositiv erweitert. Hauptwerk und Windlade von 1840 sind original erhalten. Das Schleifladen-Instrument hat 22 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.[2]
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- Koppeln: II/I, I/P, II/P
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969
Einzelnachweise
- ↑ Georg Dehio; Dorothea Kluge; Wilfried Hansmann; Ernst Gall: Nordrhein-Westfalen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Band 2. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1969, OCLC 272521926, S. 405.
- ↑ Informationen zur Orgel
Weblinks
Koordinaten: 51° 59′ 56″ N, 7° 33′ 34″ O