„Friesenheimer Insel“ – Versionsunterschied

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Als im Jahr 1831 der Leitkanal geöffnet wurde, erwies er sich als zu lang und sein Gefälle als zu gering. Dadurch vertiefte und verbreiterte sich der Kanal nicht, wie es sich die Techniker berechnet hatten. Stattdessen lagerte sich so viel Schlamm und Sand ab, dass die Einmündungsstelle immer wieder verstopft wurde.
Als im Jahr 1831 der Leitkanal geöffnet wurde, erwies er sich als zu lang und sein Gefälle als zu gering. Dadurch vertiefte und verbreiterte sich der Kanal nicht, wie es sich die Techniker berechnet hatten. Stattdessen lagerte sich so viel Schlamm und Sand ab, dass die Einmündungsstelle immer wieder verstopft wurde.


Im Jahr 1895 erwarb die Stadt die Friesenheimer Insel von [[Sandhofen]] und begann mit dem Bau des Industriehafens. <ref>[http://www.mannheim.de/tourismus-entdecken/chronik-stadt-mannheim-meilensteine-19-jahrhundert Stadt Mannheim, Chronik 19. Jahrhundert]</ref>
Im Jahr 1895 erwarb die Stadt die Friesenheimer Insel von [[Sandhofen]] und begann mit dem Bau des Industriehafens.<ref>[http://www.mannheim.de/tourismus-entdecken/chronik-stadt-mannheim-meilensteine-19-jahrhundert Stadt Mannheim, Chronik 19. Jahrhundert]</ref>


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Version vom 13. Mai 2013, 21:55 Uhr

Friesenheimer Insel (Mitte)

Die Friesenheimer Insel ist ein Gebiet im Nordwesten Mannheims und gehört zum Stadtbezirk Neckarstadt-West.

Die von Rhein, Altrhein und Neckar umflossene Insel liegt gegenüber der BASF, die sich entlang der Rheinseite von Ludwigshafen am Rhein erstreckt, und ist stark von Industrie geprägt. Auf ihr liegen der Industriehafen und der Altrheinhafen. Auf der Friesenheimer Insel befindet sich auch das Müllheizkraftwerk Mannheim.

Geschichte

Das Gebiet der Friesenheimer Insel gehörte ursprünglich - vermutlich bis zur französischen Besetzung des linken Rheinufers um 1800 - zu Friesenheim, das heute ein Stadtteil von Ludwigshafen ist. Die Friesenheimer Insel wie das übrige linke Rheinufer bis Mainz gehörte zum Departement Donnersberg, war aber seitdem geteilt in einen nördlichen Teil, der zu Oppau - heute ebenfalls ein Stadtteil von Ludwigshafen - und in einen kleineren südlichen Teil, der weiterhin bei Friesenheim verblieb. Durch die Rheinbegradigung wurde die Friesenheimer Insel, nachdem sie 1816 zur bayerischen Pfalz gehörte, dem Land Baden auf dem rechten Rheinufer zugeschlagen. Das bedeutete für die Bauern, die dort ihre Äcker hatten, dass sie Fähren einrichten mussten, um ihre Felder weiterhin zu bestellen. Der Friesenheimer Durchstich wurde im Jahr 1826 begonnen und war im Jahr 1862 beendet. Das heißt, für eine Strecke von 4.590 Metern wurden fast 40 Jahre benötigt.

Als im Jahr 1831 der Leitkanal geöffnet wurde, erwies er sich als zu lang und sein Gefälle als zu gering. Dadurch vertiefte und verbreiterte sich der Kanal nicht, wie es sich die Techniker berechnet hatten. Stattdessen lagerte sich so viel Schlamm und Sand ab, dass die Einmündungsstelle immer wieder verstopft wurde.

Im Jahr 1895 erwarb die Stadt die Friesenheimer Insel von Sandhofen und begann mit dem Bau des Industriehafens.[1]

Einzelnachweise

  1. Stadt Mannheim, Chronik 19. Jahrhundert
Commons: Friesenheimer Insel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 32′ N, 8° 27′ O