„Wellenbrecher (Wasserbau)“ – Versionsunterschied
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Version vom 31. Mai 2013, 16:21 Uhr
Wellenbrecher haben im Wasserbau vor allem Schutzfunktion: Sie verhindern die Zerstörung von Booten und Ufern, indem sie die Energie der Wellen durch Dissipation umwandeln.
Zu unterscheiden sind schwimmende und fest gegründete Wellenbrecher. Die wichtigsten Vertreter der letzteren sind die Tetrapoden, Mole und die Buhne. Weiterhin werden Riffbälle und künstliche Korallenriffe genutzt. Wellendynamische Experimente brachten Ende der 90er Jahre die Erkenntnis, dass Wellenbrecher, die die Wasseroberfläche nicht erreichen und nicht durchgängig an der gesamten Mole angebracht sind, effizienter sind als geometrisch symmetrische Wellenbrecher. Erstmals Anwendung fand diese Bauweise beim Bau des Olympiahafens Barcelona 1988-92.
Der wichtigste schwimmende Wellenbrecher ist das Beton-Ponton am Außenrand von dem Seegang ausgesetzten Marinas (z. B. in Flüssen oder in kleinen Buchten): Durch seine große Massenträgheit dämpft es wirkungsvoll den Seegang und verhindert so Beschädigungen an Booten durch Seegang.