„Luzenac Ariège Pyrénées“ – Versionsunterschied
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Gegründet wurde er 1936 unter dem Namen ''Union Sportive des Talcs de Luzenac''; der Namenszusatz „Talcs“ weist auf den Abbau und die Verarbeitung von [[Talk (Mineral)|Talk]] in der Region sowie die bis heute engen personellen Verbindungen zwischen dem Verein und der Talkfabrik in Luzenac hin. 1992 nahm der Klub den Namen ''US Luzenac'' an. Die Vereinsfarben sind Blau und Rot; das Klubwappen stellt einen Hirschen vor einer Hochgebirgssilhouette dar. Ihre Heimspiele |
Gegründet wurde er 1936 unter dem Namen ''Union Sportive des Talcs de Luzenac''; der Namenszusatz „Talcs“ weist auf den Abbau und die Verarbeitung von [[Talk (Mineral)|Talk]] in der Region sowie die bis heute engen personellen Verbindungen zwischen dem Verein und der Talkfabrik in Luzenac hin. 1992 nahm der Klub den Namen ''US Luzenac'' an. Die Vereinsfarben sind Blau und Rot; das Klubwappen stellt einen Hirschen vor einer Hochgebirgssilhouette dar. Ihre Heimspiele trug die Ligaelf im 1971 errichteten [[Stade Paul-Fédou]] aus, das eine Kapazität von 1.200 Plätzen aufweist. Praktisch sämtliche Spieler des Kaders in der Saison 2009/10 wohnten und trainierten im gut eine Autostunde entfernt gelegenen [[Toulouse]]; sie kamen lediglich zu Heimspielen nach Luzenac.<ref>France Football vom 8. September 2009, S. 28/29</ref> Dass der „Bergdorfverein“ sich mittlerweile bereits im vierten Jahr in der dritten Liga hält, wird insbesondere dem Geschick von Trainer Christophe Pélissier – seit 2006 in Luzenac tätig – zugeschrieben, mit einem Mini-Jahresbudget von 2 Mio. Euro immer wieder Talente bei unterklassigen Klubs oder Profi-Reserveteams zu entdecken und in die Pyrenäen zu holen. Außerdem kann Pélissier auf die zunehmende zeitliche und finanzielle Unterstützung des ehemaligen Nationaltorhüters [[Fabien Barthez]] rechnen.<ref>France Football vom 3. Dezember 2013, S. 41</ref> |
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2012 nahm der Verein seinen heutigen Namen an; seine Heimspiele trägt er seit Ende 2012 im rund 3.000 Zuschauer fassenden ''Stade du Courbet'' von [[Foix]] aus.<ref>siehe den [http://www.foot-national.com/foot-luzenac-clap-de-fin-sur-le-stade-paul-fedou-40074.html Artikel „Letzter Vorhang im Stade Paul-Fédou“] bei foot-national.com</ref> |
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== Ligazugehörigkeit == |
== Ligazugehörigkeit == |
Version vom 10. Dezember 2013, 17:34 Uhr
Luzenac Ariège Pyrénées, kurz Luzenac AP (bis 2012 Union sportive de Luzenac), ist der Name eines französischen Fußballvereins aus der 600-Seelen-Gemeinde Luzenac, in den Pyrenäen 10 km westlich von Ax-les-Thermes im Département Ariège gelegen. Luzenac ist derzeit in den vier höchsten Ligen Frankreichs der Verein aus der Kommune mit der geringsten Einwohnerzahl.
Vereinspräsidenten sind Jérôme Ducros und Alain Canale, die Kampfmannschaft wird trainiert von Christophe Pélissier. (Stand: Dezember 2013)
Geschichte
Gegründet wurde er 1936 unter dem Namen Union Sportive des Talcs de Luzenac; der Namenszusatz „Talcs“ weist auf den Abbau und die Verarbeitung von Talk in der Region sowie die bis heute engen personellen Verbindungen zwischen dem Verein und der Talkfabrik in Luzenac hin. 1992 nahm der Klub den Namen US Luzenac an. Die Vereinsfarben sind Blau und Rot; das Klubwappen stellt einen Hirschen vor einer Hochgebirgssilhouette dar. Ihre Heimspiele trug die Ligaelf im 1971 errichteten Stade Paul-Fédou aus, das eine Kapazität von 1.200 Plätzen aufweist. Praktisch sämtliche Spieler des Kaders in der Saison 2009/10 wohnten und trainierten im gut eine Autostunde entfernt gelegenen Toulouse; sie kamen lediglich zu Heimspielen nach Luzenac.[1] Dass der „Bergdorfverein“ sich mittlerweile bereits im vierten Jahr in der dritten Liga hält, wird insbesondere dem Geschick von Trainer Christophe Pélissier – seit 2006 in Luzenac tätig – zugeschrieben, mit einem Mini-Jahresbudget von 2 Mio. Euro immer wieder Talente bei unterklassigen Klubs oder Profi-Reserveteams zu entdecken und in die Pyrenäen zu holen. Außerdem kann Pélissier auf die zunehmende zeitliche und finanzielle Unterstützung des ehemaligen Nationaltorhüters Fabien Barthez rechnen.[2]
2012 nahm der Verein seinen heutigen Namen an; seine Heimspiele trägt er seit Ende 2012 im rund 3.000 Zuschauer fassenden Stade du Courbet von Foix aus.[3]
Ligazugehörigkeit
Profistatus hat der Klub bisher noch nie besessen, ebenso wenig erstklassig (Division 1, seit 2002 in Ligue 1 umbenannt) gespielt. Seit 2009 spielt er in der dritten Liga, in der er zuvor nur in der Saison 1980/81 vertreten war.
Erfolge
- Französischer Meister: bisher Fehlanzeige
- Französischer Pokalsieger: bisher Fehlanzeige
Bekannte ehemalige Spieler
- Josep Ayala, andorranischer Nationalspieler
- Raphaël Cacéres
- Ande Dona Ndoh
- Cédric Fauré
- Thomas Guerbert
- Antoni Sivera, andorranischer Nationalspieler
- Zéphirin Zoko, ivorischer Nationalspieler
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ France Football vom 8. September 2009, S. 28/29
- ↑ France Football vom 3. Dezember 2013, S. 41
- ↑ siehe den Artikel „Letzter Vorhang im Stade Paul-Fédou“ bei foot-national.com