„Gernot Klemm“ – Versionsunterschied

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Nach [[Polytechnische Oberschule|Polytechnischer Oberschule]] und [[Abitur]] im Jahr 1984 war Klemm bis 1988 zunächst als [[Facharbeiter]] und [[Eisenbahn|Eisenbahntechnik]] und dann als [[Bahnmeister|Streckenmeister]] tätig. Zwischen 1988 und [[1990]] leistete er seinen [[Grundwehrdienst]] bei der Bereitschaftspolizei in Basdorf bei Berlin. Von 1990 bis [[1991]] war er [[Der Polizeipräsident in Berlin|Polizist in Berlin]]. [[1992]] nahm er ein Studium der [[Politikwissenschaft]] an der [[Universität Potsdam]] auf, das er [[1997]] als Diplom-Politologe abschloss.
Nach [[Polytechnische Oberschule|Polytechnischer Oberschule]] und [[Abitur]] im Jahr 1984 war Klemm bis 1988 zunächst als [[Facharbeiter]] und [[Eisenbahn|Eisenbahntechnik]] und dann als [[Bahnmeister|Streckenmeister]] tätig. Zwischen 1988 und [[1990]] leistete er seinen [[Grundwehrdienst]] bei der Bereitschaftspolizei in Basdorf bei Berlin. Von 1990 bis [[1991]] war er [[Der Polizeipräsident in Berlin|Polizist in Berlin]]. [[1992]] nahm er ein Studium der [[Politikwissenschaft]] an der [[Universität Potsdam]] auf, das er [[1997]] als Diplom-Politologe abschloss.


Klemm war Mitglied der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|SED]] und wechselte nach deren Transformation<ref>[http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/40350/pds-sed?p=2 Andersen, Uwe/Wichard Woyke (Hg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. 5., aktualisierte Auflage, Opladen 2003. Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2003, dort online verfügbar und abgerufen am 4. April 2012]</ref> zur PDS in diese. Von 1991 bis 1992 war er Mitglied des Berliner Landesvorstands; von 1994 bis [[2000]] Bezirksvorsitzender der PDS [[Berlin-Weißensee|Weißensee]], von 2000 bis 2007 Bezirksvorsitzender der PDS bzw. der LINKEN im [[Bezirk Pankow]] von Berlin.
Klemm war Mitglied der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|SED]] und wechselte mit deren Transformation<ref>[http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/40350/pds-sed?p=2 Andersen, Uwe/Wichard Woyke (Hg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. 5., aktualisierte Auflage, Opladen 2003. Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2003, dort online verfügbar und abgerufen am 4. April 2012]</ref> zur PDS in diese. Von 1991 bis 1992 war er Mitglied des Berliner Landesvorstands; von 1994 bis [[2000]] Bezirksvorsitzender der PDS [[Berlin-Weißensee|Weißensee]], von 2000 bis 2007 Bezirksvorsitzender der PDS bzw. der LINKEN im [[Bezirk Pankow]] von Berlin.


Von 1990 bis 1992 gehörte er der [[Bezirksverordnetenversammlung]] [[Bezirk Köpenick|Köpenick]] an, von 1992 bis 1995 der Bezirksverordnetenversammlung in Weißensee. Er war von November 1995 bis Oktober 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von Dezember 2006 bis Ende 2011 war er Koordinator der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der LINKEN.<ref>{{internetquelle |autor=Lukas Heiny |url=http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:gernot-klemm-der-kaderschmied-der-linken/50046294.html |titel=Gernot Klemm: Der Kaderschmied der Linken |werk=[[Financial Times Deutschland]] |datum=2009-12-05 |zugriff=2009-12-11|archiv-url=https://web.archive.org/web/20091207025734/http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:gernot-klemm-der-kaderschmied-der-linken/50046294.html|archiv-datum=2009-12-07}}</ref> Am 2. November 2009 zog er als [[Nachrücker]] für den in den Bundestag gewählten [[Stefan Liebich]] wieder in das Abgeordnetenhaus ein und war dort wirtschaftspolitischer Sprecher bis zu seinem Ausscheiden Ende 2011.
Von 1990 bis 1992 gehörte er der [[Bezirksverordnetenversammlung]] [[Bezirk Köpenick|Köpenick]] an, von 1992 bis 1995 der Bezirksverordnetenversammlung in Weißensee. Er war von November 1995 bis Oktober 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von Dezember 2006 bis Ende 2011 war er Koordinator der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der LINKEN.<ref>{{internetquelle |autor=Lukas Heiny |url=http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:gernot-klemm-der-kaderschmied-der-linken/50046294.html |titel=Gernot Klemm: Der Kaderschmied der Linken |werk=[[Financial Times Deutschland]] |datum=2009-12-05 |zugriff=2009-12-11|archiv-url=https://web.archive.org/web/20091207025734/http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:gernot-klemm-der-kaderschmied-der-linken/50046294.html|archiv-datum=2009-12-07}}</ref> Am 2. November 2009 zog er als [[Nachrücker]] für den in den Bundestag gewählten [[Stefan Liebich]] wieder in das Abgeordnetenhaus ein und war dort wirtschaftspolitischer Sprecher bis zu seinem Ausscheiden Ende 2011.

Version vom 10. November 2014, 01:55 Uhr

Gernot Klemm, 2. Parlamentariertag der Partei Die Linke, 16./17. Februar 2012 in Kiel

Gernot Klemm (* 26. Januar 1965 in Berlin) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Politiker (Die Linke). Von 1995 bis 2006 und von 2009 bis 2011 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit 2011 ist er Stadtrat (Dezernent) im Bezirk Treptow-Köpenick.

Leben

Nach Polytechnischer Oberschule und Abitur im Jahr 1984 war Klemm bis 1988 zunächst als Facharbeiter und Eisenbahntechnik und dann als Streckenmeister tätig. Zwischen 1988 und 1990 leistete er seinen Grundwehrdienst bei der Bereitschaftspolizei in Basdorf bei Berlin. Von 1990 bis 1991 war er Polizist in Berlin. 1992 nahm er ein Studium der Politikwissenschaft an der Universität Potsdam auf, das er 1997 als Diplom-Politologe abschloss.

Klemm war Mitglied der SED und wechselte mit deren Transformation[1] zur PDS in diese. Von 1991 bis 1992 war er Mitglied des Berliner Landesvorstands; von 1994 bis 2000 Bezirksvorsitzender der PDS Weißensee, von 2000 bis 2007 Bezirksvorsitzender der PDS bzw. der LINKEN im Bezirk Pankow von Berlin.

Von 1990 bis 1992 gehörte er der Bezirksverordnetenversammlung Köpenick an, von 1992 bis 1995 der Bezirksverordnetenversammlung in Weißensee. Er war von November 1995 bis Oktober 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von Dezember 2006 bis Ende 2011 war er Koordinator der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der LINKEN.[2] Am 2. November 2009 zog er als Nachrücker für den in den Bundestag gewählten Stefan Liebich wieder in das Abgeordnetenhaus ein und war dort wirtschaftspolitischer Sprecher bis zu seinem Ausscheiden Ende 2011.

Am 15. Dezember 2011 wurde er von der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick zum Stadtrat für Jugend gewählt. Mit Übernahme der Leitung des dortigen Ordnungsamtes im März 2013 wurde er Stadtrat für Jugend und öffentliche Ordnung im Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin und ist zudem Aufsichtsführender des Kintertagesstättenbetriebs Süd-Ost von Berlin. Am 9.November 2014 wurde er in den Landesvorstand der Berliner Linken gewählt.

Commons: Gernot Klemm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andersen, Uwe/Wichard Woyke (Hg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. 5., aktualisierte Auflage, Opladen 2003. Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2003, dort online verfügbar und abgerufen am 4. April 2012
  2. Lukas Heiny: Gernot Klemm: Der Kaderschmied der Linken. In: Financial Times Deutschland. 5. Dezember 2009, archiviert vom Original am 7. Dezember 2009; abgerufen am 11. Dezember 2009.