„Mildach“ – Versionsunterschied

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Im ''Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken'' (1801) wird der Ort folgendermaßen beschrieben: „Mildach, Mühltag, Ansbachischer Weiler im Oberamte Schwabach und Windsbacher Fraisch, liegt zwischen Kammerstein und Abenberg an dem Aurachflusse. Es geht die Strasse von Wassermungenau nach Schwabach durch diesen Ort. Der grosse und kleine Zehnt auf dem sogenannten Königshofe allda ist ein Eichstättisches Mannlehen.“<ref>J. K. Bundschuh, Bd. 3, Sp. 599.</ref>
Im ''Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken'' (1801) wird der Ort folgendermaßen beschrieben: „Mildach, Mühltag, Ansbachischer Weiler im Oberamte Schwabach und Windsbacher Fraisch, liegt zwischen Kammerstein und Abenberg an dem Aurachflusse. Es geht die Strasse von Wassermungenau nach Schwabach durch diesen Ort. Der grosse und kleine Zehnt auf dem sogenannten Königshofe allda ist ein Eichstättisches Mannlehen.“<ref>J. K. Bundschuh, Bd. 3, Sp. 599.</ref>


Im Rahmen des [[Gemeindeedikt]]s wurde Mildach dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt [[Barthelmesaurach]] zugeordnet. Es gehörte auch der 1810 gegründeten Ruralgemeinde Barthelmesaurach an.<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle, Bd. 2, S. 963.</ref> am 1. Mai 1978 wurde diese im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] nach Kammerstein eingemeindet.<ref>{{Literatur | Autor = [[Wilhelm Volkert]] (Hrsg.) | Titel = Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 | Jahr = 1983 | Verlag = C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung | Ort = München | ISBN = 3-406-09669-7 | Seiten = 568}}</ref>
Im Rahmen des [[Gemeindeedikt]]s wurde Mildach dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt [[Barthelmesaurach]] zugeordnet. Es gehörte auch der 1810 gegründeten Ruralgemeinde Barthelmesaurach an.<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle, Bd. 2, S. 963.</ref> Am 1. Mai 1978 wurde diese im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] nach Kammerstein eingemeindet.<ref>{{Literatur | Autor = [[Wilhelm Volkert]] (Hrsg.) | Titel = Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 | Jahr = 1983 | Verlag = C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung | Ort = München | ISBN = 3-406-09669-7 | Seiten = 568}}</ref>


=== Baudenkmal ===
=== Baudenkmal ===

Version vom 16. Mai 2017, 19:06 Uhr

Mildach
Gemeinde Kammerstein
Koordinaten: 49° 16′ N, 10° 58′ OKoordinaten: 49° 16′ 21″ N, 10° 57′ 43″ O
Höhe: 362 (360–377) m ü. NN
Einwohner: 55 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91126
Vorwahl: 09178

Mildach ist ein Ortsteil der Gemeinde Kammerstein im Landkreis Roth (Mittelfranken).

Geografie

Durch das Dorf fließt die Aurach. Im Westen grenzt das Schwabenholz an, ca. 0,5 km nördlich liegt die Unterflur.[2]

Geschichte

Der Ort ist wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 8. Jahrhundert durch bairische Siedler gegründet worden. Er liegt an einer Altstraße.[3]

Im Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1801) wird der Ort folgendermaßen beschrieben: „Mildach, Mühltag, Ansbachischer Weiler im Oberamte Schwabach und Windsbacher Fraisch, liegt zwischen Kammerstein und Abenberg an dem Aurachflusse. Es geht die Strasse von Wassermungenau nach Schwabach durch diesen Ort. Der grosse und kleine Zehnt auf dem sogenannten Königshofe allda ist ein Eichstättisches Mannlehen.“[4]

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Mildach dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt Barthelmesaurach zugeordnet. Es gehörte auch der 1810 gegründeten Ruralgemeinde Barthelmesaurach an.[5] Am 1. Mai 1978 wurde diese im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Kammerstein eingemeindet.[6]

Baudenkmal

  • Fachwerkscheune

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Kammerstein#Mildach

Einwohnerentwicklung

Jahr 1818[7] 1829[8] 1846[9] 1856[10] 1867[11] 1875[12] 1900[13] 1925[14] 1950[15] 1961[16] 1970[17] 1987[1]
Einwohner 52 51 61 61 72 58 58 59 69 57 57 55
Wohngebäude 11 11 11 11 12 12 11 12 13

Verkehr

Der Ort liegt an der Kreisstraße RH 5, die nach Barthelmesaurach bzw. an der Neumühle vorbei nach Götzenreuth führt. Eine Stichstraße führt zum Haubenhof.

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 348 (Digitalisat).
  2. Bayern Atlas, Mildach
  3. F. Eigler, S. 58.
  4. J. K. Bundschuh, Bd. 3, Sp. 599.
  5. Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle, Bd. 2, S. 963.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 568.
  7. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 59 (Digitalisat).
  8. Vorlage:Der Retzatkreis des Königreichs Bayern 1829
  9. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 144 (Digitalisat).
  10. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Brügel’sche Officin, Ansbach 1856, OCLC 635005088, S. 177 (Digitalisat).
  11. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1041, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  12. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1206, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1257 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1295 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1123 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 823 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 179 (Digitalisat).

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