„Deutsche Filmakademie“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
revert, da Beleg fehlt, siehe WP:Q
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Logo Deutsche Filmakademie.svg|thumb|Logo der Akademie]]
[[Datei:Logo Deutsche Filmakademie.svg|thumb|Logo der Akademie]]


Die '''Deutsche Filmakademie''' e. V. wurde 2003 in [[Berlin]] gegründet. Sie soll den Filmschaffenden ein Diskussionsforum bieten und will das Ansehen des deutschen Films fördern: durch Publikationen, Vorführungen, regelmäßige Diskussionsveranstaltungen und Förderung des Unterrichtsfachs Film in den Schulen. Seit 2005 werden die Preisträger des [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreises]] ''Lola'' von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie gewählt.
Die Deutsche Filmakademie e.V. mit Sitz in [[Berlin]] wurde am 8. September 2003 gegründet und vereint inzwischen über 1900 Mitglieder aus allen künstlerischen Sparten des deutschen Films. 
Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, den deutschen Film als wesentlichen Bestandteil der deutschen und europäischen Kultur zu fördern. Die Deutsche Filmakademie ist nicht nur Ansprechpartnerin und Beraterin für die Filmbranche selbst, sondern auch für kulturpolitische Akteure.

Der Verein versteht sich als unabhängige Organisation und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge der ordentlichen Mitglieder, Ehrenmitglieder, Fördermitglieder und Mitglieder des Freundeskreises. Ordentliche Mitglieder sind neben den Gründungsmitgliedern weitere von mindestens zwei ordentlichen Mitgliedern empfohlene Filmschaffende, die die Mitgliedschaft beantragt haben und aufgenommen wurden. Alle Preisträger des Deutschen Filmpreises werden durch eigene Erklärung automatisch Mitglied. Ehrenmitglieder werden für ihre Verdienste für den deutschen Film zu Mitgliedern der Deutschen Filmakademie ernannt. Fördermitglieder sind Unternehmen und juristische Personen aus der Filmbranche. Freunde sind weitere Filmschaffende, die die Arbeit des Vereins unterstützen wollen. Die Akademie hat rund 1900 Mitglieder.
== Die Deutsche Filmakademie ==
Eine große Aufgabe der Filmakademie ist es, die Preisträger des Deutschen Filmpreises zu bestimmen und die Gala zu organisieren, auf der dieser Preis verliehen wird. Sie tut dies mit dem Mandat der Beauftragten der [[Bundesregierung]] für Kultur und Medien (BKM), dem Stifter des Deutschen Filmpreises, gestützt auf das Votum der besten Fachleute, den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie.

Darüber hinaus ergreift die Deutsche Filmakademie weitere Initiativen, um das Ansehen des deutschen Films zu mehren: Obwohl sich die Filmakademie nicht als Ausbildungsstätte versteht, fördert sie filmspezifische Bildung und den filmischen Diskurs, wo immer dies möglich ist. Dazu tragen Filmvorführungen ebenso bei wie diverse Publikationen oder öffentliche wie interne Werkstattgespräche.
Die Deutsche Filmakademie e.V. verfolgt ihre Ziele unabhängig und finanziert sich allein durch Mitgliedsbeiträge, Sach- und Geldspenden sowie projektbezogenes Sponsoring. Inhalte, Programme und Veranstaltungen werden vom Präsidium und dem Vorstand erarbeitet. Zahlreiche Fördermitglieder aus der Film- und Medienbranche sowie der Freundeskreis unterstützen die Aktivitäten der Deutschen Filmakademie.


Erste Präsidenten waren [[Senta Berger]] und [[Günter Rohrbach]]. 2010 wurden [[Iris Berben]] und [[Bruno Ganz]] als ihre Nachfolger gewählt. Seit 2013 übt Iris Berben das Amt alleine aus.
Erste Präsidenten waren [[Senta Berger]] und [[Günter Rohrbach]]. 2010 wurden [[Iris Berben]] und [[Bruno Ganz]] als ihre Nachfolger gewählt. Seit 2013 übt Iris Berben das Amt alleine aus.
[[Datei:Vierundzwanzig.de-Logo.svg|thumb|Das Logo von vierundzwanzig.de]]
Alleinige Geschäftsführerin der Deutschen Filmakademie ist Anne Leppin. Vorstandsvorsitzende sind [[Benjamin Herrmann]] (Produzent) und [[Philipp Weinges]] (Drehbuchautor).
Im Jahr 2008 hat die Akademie das Internetangebot ''24 – Das Wissensportal der Deutschen Filmakademie'' ins Leben gerufen. Das Portal gewährt Einblicke in den Entstehungsprozess eines Kinofilmes und möchte die Arbeit der einzelnen Filmschaffenden transparenter und nachvollziehbarer machen. Im Frühjahr 2011 wurde das Projekt ''Filmmakers in Prison'' begonnen.
Die Vorstandsmitglieder nach Sektionen:

Präsidentin: [[Iris Berben]] ([[Schauspielerin]])

Vorstand:
[[Benjamin Herrmann]] (Vorsitzender) (Produzent),
[[Philipp Weinges]] (Vorsitzender) ([[Drehbuchautor]]),
[[Peter R. Adam]] ([[Filmeditor]]),
[[Sven Burgemeister]] ([[Produzent]]),
[[Pepe Danquart]] ([[Regisseur]]),
Martin Hagemann (Produzent),
Dirk W. Jacob ([[Tongestalter]]),
[[Burghart Klaußner]] (Schauspieler),
Martin Langer ([[Kameramann]]),
Knut Loewe ([[Szenenbildner]]),
[[RP Kahl]] (stellvertretender Vorsitzender) (Regisseur),
[[Heide Schwochow]] (stellvertretende Vorsitzende) (Drehbuchautorin),
[[Arne Birkenstock]] ([[Dokumentarfilmer]]),
Gudrun Schretzmeier ([[Kostümbildnerin]]),
[[Martin Todsharow]] ([[Komponist]]),
[[Petra Zieser]] (Schauspielerin)

Stellvertretender Vorstand:
Jens Bartram ([[Maskenbildner]]),
[[Annekatrin Hendel]](Dokumentarfilmerin),
[[Karim Sebastian Elias]](Komponist),
[[Anne Fabini]] (Filmeditorin),
[[Matthias Fleischer]] (Kameramann),
[[Hermine Huntgeburth]] (Regisseurin),
Gioia Raspé (Kostümbildnerin),
[[Anno Saul]] (Regisseur),
Maria Köpf (Produzentin),
[[Ulrich Matthes]] (Schauspieler),
[[Meret Becker]] (Schauspielerin),
Martin Steyer (Tongestalter)


== Deutscher Filmpreis (s. Hauptartikel [[Deutscher Filmpreis]]) ==
Die Preisträger des DEUTSCHEN FILMPREISES, der LOLA, werden von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie gewählt und im Rahmen der Filmpreisgala geehrt. Filmschaffende aller Berufsgruppen, die sich durch ihre kontinuierliche, kreative Arbeit im deutschen Kinofilm ausgezeichnet haben, bewerteten in einem klar regulierten dreistufigem Auswahlverfahren die aktuellen Leistungen ihrer Kollegen. Sie werden dadurch zur größten und denkbar besten Fachjury.
Damit steht die Entscheidung über den höchstdotierten Kulturpreis, den Deutschland zu vergeben hat, auf breiter und künstlerisch kompetenter Basis. Für die Vergabe der Preisgelder ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin [[Monika Grütters]], zuständig. 



Die Öffentlichkeit und die deutsche Filmbranche werden in das Auswahlverfahren ganz bewusst mit einbezogen. Deshalb zeigt die Deutsche Filmakademie vorab auf dem LOLA FESTIVAL in öffentlichen Vorführungen die nominierten Kinofilme und gibt dem Publikum die Gelegenheit, sie gemeinsam mit ihren Macher*innen, den Mitgliedern, sowie den Freunden und Fördermitgliedern der Filmakademie zu sehen.

== First Steps Award (s. Hauptartikel [[First Steps Award|First Steps]]) ==
Die enorme Bedeutung, die die Deutsche Filmakademie der Nachwuchsförderung beimisst, spiegelt sich bereits in ihrer Vereinssatzung: Hier bekennen sich die Gründer zu dem Ziel, junge Filmkünstler zu unterstützen und weiterzubilden. Deshalb begann die Zusammenarbeit mit dem bedeutenden Nachwuchspreis FIRST STEPS bereits im Jahr 2004.

2009 verstärkte sich das Engagement der Filmakademie noch ein Mal. Die Deutsche Filmakademie trat in den Kreis der Partner von FIRST STEPS ein und stemmte mit ihrer Tochterfirma DFA Produktion GmbH auch die Verleihungszeremonie. Nun standen [[Mercedes-Benz]], [[ProSiebenSat.1 TV Deutschland]], [[Spiegel TV]] und [[UFA FICTION]] neben der Filmakademie für dieses besondere und nachhaltige Instrument der Nachwuchsförderung.

Im November 2012 beschlossen die Mitglieder der Deutschen Filmakademie eine Satzungsänderung, die es Preisträgern des FIRST STEPS Awards erlaubt, Mitglieder der Deutschen Filmakademie zu werden. Dadurch wurde der direkte Austausch von Nachwuchskünstlern und etablierten Kollegen verstärkt.
Seit 2013 ist die Deutsche Filmakademie nicht nur Partner, sondern auch verantwortlicher Veranstalter von FIRST STEPS.

== Projekte ==
==== LOLA AT BERLINALE ====
2011 wurde von den Internationalen Filmfestspielen Berlin ([[Berlinale]]), der Deutsche Filmakademie und German Films die an den European Film Market angegliederte Reihe LOLA at Berlinale initiiert. Das Programm dieser Reihe besteht aus den Filmen, die von den Kommissionen der Deutschen Filmakademie (Spielfilm, Dokumentarfilm und Kinderfilm) für die Nominierung zum Deutschen Filmpreis vorausgewählt wurden. Die Vorführungen sind sowohl einem akkreditierten nationalen und internationalen Fachpublikum zugänglich als auch den zur Wahl der Nominierungen berechtigten Mitgliedern der Deutschen Filmakademie.

==== LOLA Festival ====
Mit dem LOLA FESTIVAL startet der Countdown zum DEUTSCHEN FILMPREIS. Alle nominierten Filme werden im Kino präsentiert und durch Gespräche mit den Filmschaffenden begleitet. Höhepunkt des Festivals ist ein öffentliches, ganztägiges Event mit Diskussionen und Workshops mit Branchenvertretern und den Nominierten, sowie einem Rahmenprogramm. Das LOLA FESTIVAL richtet sich an eine medien- und kulturinteressierte Öffentlichkeit, regt die Diskussion um die nominierten Filme an und gibt spannende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Ansprüche an das heimische Filmschaffen.

==== Mein Film ====
Vertreter*innen des geistigen, kulturellen und gesellschaftlichen Lebens Deutschlands stellen in einem exklusiven, aber öffentlichen Rahmen einen Kinofilm vor, der auf ihr Leben, ihr Denken, ihre Weltanschauung oder einfach nur in einer ganz bestimmten Situation ihres Lebens eine entscheidende Rolle spielt oder gespielt hat. Dabei müssen weder die Herkunft des Films noch sein Alter noch sein Genre eine Rolle spielen. Die Vorstellung findet in Form eines Vortrags statt. Die Vorträge sind als persönliche Bekenntnisse gehalten. Kino als individuelle Erfahrung. Das bedeutet nicht nur Einblicke in das gedankliche Privatissimum der prominenten Redner*innen, sondern liefert auch intellektuelle und emotionale Anstöße zur Rezeption von Filmen für das Publikum. Es macht den Film anders zum Thema als in den Fachgesprächen im Alltag der Filmakademie. Zu Gast waren u.a. [[Angela Merkel]], [[Jean Paul Gaultier]], [[Navid Kermani]] oder [[Judith Holofernes]].

==== Werkstattgespräche ====
Seit Anfang 2010 gibt es auf Initiative des Vorstands- und Gründungsmitglieds [[Hark Bohm]] eine interne Veranstaltungsreihe. Es geht um den direkten Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie. Es geht dabei um den Dialog über den kreativen Prozess des Filmemachens – vom Drehbuch bis zur 3D-Technologie, vom Besetzungscoup bis zur inszenatorischen Inspiration, von der Stoffentwicklung bis zum Festivalauftritt.
In überschaubaren, exklusiven Runden stehen Filmschaffende mit Erfahrung, besonderem Know-How, Kommunikationsbereitschaft und großen künstlerischen Erfolgen, den Kolleginnen und Kollegen aus der Filmakademie in ein- bis zweitägigen Treffen Rede und Antwort. Damit erfüllt es eines der wichtigen Satzungsziele: „Den Austausch von Erfahrungen und das Gespräch über die Perspektiven des deutschen Films zwischen den deutschen Filmschaffenden sowie mit den internationalen Filmschaffenden anzuregen, zu stärken und zu pflegen“.

==== Filmklassiker ====
"KLASSIKER SEHEN – FILME VERSTEHEN" heißt die bundesweite Initiative zur Vermittlung von Filmgeschichte in Schulen.
Zu einer umfassenden Filmbildung gehört die Beschäftigung mit der Filmgeschichte, um aktuelle Produktionen und die Kunstform an sich verstehen zu können. Filmhistorisches Wissen spielt insofern eine vergleichbare Rolle wie in der Kunst- oder Literaturgeschichte. Um dieses Wissen weiter zu fördern, initiierte die Deutsche Filmakademie im Jahr 2013 die Klassiker-Reihe, die sie seither sehr erfolgreich mit interessierten Schüler*innen und Lehrer*innen durchgeführt wird.
Ziel des Projektes ist es, Schüler*innen ab der 9. Klasse die Geschichte des Films lebendig und spannend zu vermitteln und darüber hinaus Lehrende ermutigen, dieses Thema in ihrem Unterricht einzubeziehen.

==== MiX iT! ====
MiX iT! ist ein filmpraktisches und integratives Projekt mit geflüchteten und einheimischen Jugendlichen, das auf Initiative der Akademiepräsidentin Iris Berben und mit Unterstützung von [[Katja Eichinger]] entstanden ist. In einer Projektwoche treffen 30 bis 35 Schüler*innen im Alter zwischen 15 und 21 Jahren im gemischten Team aufeinander und entwickeln unter Anleitung von Filmschaffenden und Medienpädagogen eigene Kurzfilme.
Das gemeinsame Filmemachen stärkt Medien- sowie Sozialkompetenz und fördert die Teamfähigkeit – auch über die Projektwoche hinaus.

==== 24.de ====
24 Bilder pro Sekunde – das ist der klassische Code des Kinos. Deshalb steht diese Zahl Pate für das Wissensportal der Deutschen Filmakademie. Auf der Projekt-Website geben die Geschichten hinter den Kulissen einer Filmproduktion faszinierende Einblicke in die Welt der Filmemacher*innen. Die Filmakademie hat mit Hilfe ihrer Mitglieder viele dieser Geschichten gesammelt und ein Webportal zur Entstehung, Entwicklung und Grammatik des Kinos und damit ein wertvolles filmpädagogisches Angebot aufgebaut.

==== Kino für Geflüchtete ====
Seit Sommer 2015 lädt die Deutsche Filmakademie in jeden Schulferien Kinder und Familien aus Berliner Flüchtlingsunterkünften ins Kino ein. Bis zu 900 Kinder und Erwachsene aus u.a. Afghanistan, Ägypten, Irak, Iran, Kosovo, Mazedonien, Pakistan, Syrien, Serbien und Tschetschenien kommen zu jeder Vorführung.

==== Förderpreis für Filmkunst ====
Um den Austausch zwischen der filmenden und der bildenden Kunst zu unterstützen, vergeben die Freunde der Nationalgalerie und die Deutsche Filmakademie einen gemeinsamen Preis. Im Rahmen der Verleihung des PREIS DER NATIONALGALERIE gibt es seit 2011, ebenfalls zweijährig, auch den FÖRDERPREIS FÜR FILMKUNST. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass sich die Ästhetik des Kunst-Films und die Ästhetik der Film-Kunst sehr stark angenähert haben. Der prämierte Film wird im [[Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart]] für mehrere Monate vorgeführt.



Der Verein ist nicht mit der von 1938 bis 1944 bestehenden [[Deutsche Filmakademie Babelsberg|Deutschen Filmakademie Babelsberg]] oder den beiden heutigen Ausbildungsstätten [[Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin]] und [[Filmakademie Baden-Württemberg]] zu verwechseln.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.deutsche-filmakademie.de/ Offizielle Website der Deutschen Filmakademie]
* [http://www.deutsche-filmakademie.de/ Offizielle Website]
* [http://www.deutscher-filmpreis.de Website Deutscher Filmpreis]
* [http://www.firststeps.de%20www.firststeps.de%5D FIRST STEPS]
* [http://www.lolafestival.de Lola Festival]
* [http://www.filmklassiker-schule.de Website Filmklassiker]
* [http://www.vierundzwanzig.de/ 24 – Das Wissensportal der Deutschen Filmakademie]
* [http://www.vierundzwanzig.de/ 24 – Das Wissensportal der Deutschen Filmakademie]



{{Normdaten|TYP=k|GND=16117955-1|LCCN=no/2011/160289|VIAF=186787996}}
{{Normdaten|TYP=k|GND=16117955-1|LCCN=no/2011/160289|VIAF=186787996}}

Version vom 25. November 2017, 07:10 Uhr

Logo der Akademie

Die Deutsche Filmakademie e. V. wurde 2003 in Berlin gegründet. Sie soll den Filmschaffenden ein Diskussionsforum bieten und will das Ansehen des deutschen Films fördern: durch Publikationen, Vorführungen, regelmäßige Diskussionsveranstaltungen und Förderung des Unterrichtsfachs Film in den Schulen. Seit 2005 werden die Preisträger des Deutschen Filmpreises Lola von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie gewählt.

Der Verein versteht sich als unabhängige Organisation und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge der ordentlichen Mitglieder, Ehrenmitglieder, Fördermitglieder und Mitglieder des Freundeskreises. Ordentliche Mitglieder sind neben den Gründungsmitgliedern weitere von mindestens zwei ordentlichen Mitgliedern empfohlene Filmschaffende, die die Mitgliedschaft beantragt haben und aufgenommen wurden. Alle Preisträger des Deutschen Filmpreises werden durch eigene Erklärung automatisch Mitglied. Ehrenmitglieder werden für ihre Verdienste für den deutschen Film zu Mitgliedern der Deutschen Filmakademie ernannt. Fördermitglieder sind Unternehmen und juristische Personen aus der Filmbranche. Freunde sind weitere Filmschaffende, die die Arbeit des Vereins unterstützen wollen. Die Akademie hat rund 1900 Mitglieder.

Erste Präsidenten waren Senta Berger und Günter Rohrbach. 2010 wurden Iris Berben und Bruno Ganz als ihre Nachfolger gewählt. Seit 2013 übt Iris Berben das Amt alleine aus.

Das Logo von vierundzwanzig.de

Im Jahr 2008 hat die Akademie das Internetangebot 24 – Das Wissensportal der Deutschen Filmakademie ins Leben gerufen. Das Portal gewährt Einblicke in den Entstehungsprozess eines Kinofilmes und möchte die Arbeit der einzelnen Filmschaffenden transparenter und nachvollziehbarer machen. Im Frühjahr 2011 wurde das Projekt Filmmakers in Prison begonnen.

Der Verein ist nicht mit der von 1938 bis 1944 bestehenden Deutschen Filmakademie Babelsberg oder den beiden heutigen Ausbildungsstätten Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin und Filmakademie Baden-Württemberg zu verwechseln.