„Kamerunische Streitkräfte“ – Versionsunterschied
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Die '''[[Kamerun]]ische Streitkräfte''' (engl. „Cameroon Armed Forces“, frz. „Forces armées camerounaises“) zählen insgesamt aktives Personal ca. 14.200 Mann.<ref>International Institute for Strategic Studies. (2014). Chapter Ten: Country comparisons - commitments, force levels and economics. The Military Balance, 114(1), 471–492. {{doi|10.1080/04597222.2014.871887}}</ref> |
Die '''[[Kamerun]]ische Streitkräfte''' (engl. „Cameroon Armed Forces“, frz. „Forces armées camerounaises“) zählen insgesamt aktives Personal ca. 14.200 Mann.<ref>International Institute for Strategic Studies. (2014). Chapter Ten: Country comparisons - commitments, force levels and economics. The Military Balance, 114(1), 471–492. {{doi|10.1080/04597222.2014.871887}}</ref> |
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Version vom 1. September 2019, 02:17 Uhr
Kamerunische Streitkräfte | |
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Aufstellung | 1960 |
Staat | Kamerun |
Truppenteile | Landstreitkräfte Luftstreitkräfte Marine |
Militärischer Kommandeur | |
Befehlshaber | René Claude Meka |
Insignien | |
Flugzeugkokarde |
Die Kamerunische Streitkräfte (engl. „Cameroon Armed Forces“, frz. „Forces armées camerounaises“) zählen insgesamt aktives Personal ca. 14.200 Mann.[1]
Im Jahr 2016 betrugen die Militärausgaben rund 500 Millionen $. Dieser Wert ist im Vergleich mit anderen Ländern der Region überdurchschnittlich.
Das Militär und die Gendarmerie sind in allen acht administrativen Regionen, auf Grund der Spannungen mit Nigeria wegen der Bakassi-Halbinsel aber verstärkt an der nigerianischen Grenze präsent. Der Oberbefehl über beide Organisationen untersteht de facto direkt dem Präsidenten (Paul Biya).
Einsätze
In dem Dorf Menka nahe Bamenda werden am 27. Mai 2018 mindestens 22 Menschen in einem Hotel von den Streitkräften getötet. Dabei soll es sich nach Regierungsangaben um Terroristen handeln. Seit Ende 2016 gehen die Streitkräfte gegen Separatisten vor, die eine Abspaltung des englischsprachigen Nordwesten Kameruns vom französischsprachigen Rest des Landes fordern und im Oktober 2017 eine „Republik Ambazonia“ ausriefen.[2]
Heer
Die Territorialarmee mit Hauptquartier in Jaunde gliedert sich in folgende Bataillone:
- ein Garde-Bataillon des Präsidenten
- ein weiteres Garde-Bataillon
- fünf Infanterie-Bataillone
- ein gepanzertes Aufklärungs-Bataillon
- ein Artillerie-Bataillon
- ein Pionier-Bataillon
- ein Fallschirmjäger-Bataillon
- ein Flugabwehr-Bataillon
- ein Trainings-Bataillon
- drei Bataillon d’intervention rapide
Zudem existiert noch eine Brigade d’intervention rapide.
Die Ausrüstung der kamerunischen Armee ist vorwiegend französischer, amerikanischer und israelischer Herkunft. Sie verfügt über insgesamt 73 gepanzerte Fahrzeuge und etwa 30 ungepanzerte Einheiten (Haubitzen, Mörser, Kanonen).
Marine
Kameruns Marine besteht aus 2200 Soldaten und den folgenden drei (ehemalig französischen) Patrouillenbooten:
- Bakassi (Klasse P-48)
- L'Audacieux (Klasse P-48)
- Quartier
Luftstreitkräfte
Die offizielle Bezeichnung der Luftstreitkräfte Kameruns ist Cameroonian Air Force oder L' Armée de l'Air du Cameroun. Die Ausrüstung ist vorwiegend aus den Ländern der Europäischen Union (v. a. Frankreich und Italien) sowie aus den USA und Kanada. Der Aufbau der Luftstreitkräfte erfolgte sofort nach der Unabhängigkeit des Landes in den 1960er Jahren. Den Grundstock bildeten damals die Typen Dassault MD.315 Flamant (fünf Maschinen), Max Holste Broussard (sieben Maschinen) sowie Dornier Do 28 (vier Stück), welche inzwischen außer Dienst sind.
Weblinks
- Informationen über Kameruns Streitkräfte beim südafrikanischen Institute for Security Studies
- globaldefence.net – Informationen zu fast allen Streitkräften der Welt
- Informationen über die Ausrüstung der Kamerunischen Luftstreitkräfte bei worldairforces.com
- Länderinformationen zu Kamerun beim CIA World Factbook
Einzelnachweise
- ↑ International Institute for Strategic Studies. (2014). Chapter Ten: Country comparisons - commitments, force levels and economics. The Military Balance, 114(1), 471–492. doi:10.1080/04597222.2014.871887
- ↑ Kameruns Armee tötet im anglophonen Westen 22 Menschen. In: Deutsche Welle. 27. Mai 2018, abgerufen am 1. Juni 2018.