„Bahnhof St. Georgen (Schwarzw)“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Belege Ergänzt und veraltete Informationen aktualisiert |
K Baustein entfernt |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Belege fehlen}} |
|||
{{Infobox Bahnhof |
{{Infobox Bahnhof |
||
| Breite = |
| Breite = |
Version vom 18. Februar 2021, 17:22 Uhr
St. Georgen (Schwarzw) | |
---|---|
Daten | |
Lage im Netz | Zwischenbahnhof |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | RSGO |
IBNR | 8005644 |
Preisklasse | 5 |
Eröffnung | 1873 |
bahnhof.de | St._Georgen__Schwarzw_ |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Sankt Georgen im Schwarzwald |
Land | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 7′ 26″ N, 8° 20′ 32″ O |
Höhe (SO) | 806 m ü. NHN |
Eisenbahnstrecken | |
| |
Bahnhöfe in Baden-Württemberg |
Der Bahnhof St. Georgen (Schwarzw) ist der höchstgelegene Bahnhof der Badischen Schwarzwaldbahn.[1]
Geschichte
Der auf einer Höhe von 806 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Bahnhof wurde in den 1970er Jahren aufwendig renoviert und mit Unterführungen ausgestattet. Der Bahnhof selbst wurde jedoch 1873 erbaut, wodurch die Stadt einen Anschluss an die Schwarzwaldbahn erhielt. Der Bahnhof St. Georgen war für die Industrialisierung im Schwarzwald, insbesondere für Sankt Georgen, von hoher Bedeutung. Heutzutage spielt der Bahnhof für die Industrie in Sankt Georgen eine untergeordnete Rolle, allerdings ist der Bahnhof trotzdem für den Tourismus im Schwarzwald wichtig.
Der Bahnhof ist der einzige verbliebene von ehemals drei Bahnhöfen der Stadt. Bis in die 1970er Jahre hielten Züge auch an den Bahnhöfen Sommerau und Peterzell-Königsfeld, die jedoch geschlossen wurden. Der (stillgelegte) Bahnhof Sommerau befindet sich einige hundert Meter vom Portal des Sommerauer Tunnels in Fahrtrichtung Singen entfernt. Hier existierte noch bis in die 1970er Jahre eine Drehscheibe für die besonders starken Dampflokomotiven (z. B. P8 u. P10, BR 39), die den steilen Anstieg von Offenburg bis Sankt Georgen bewältigen mussten. Heute befindet sich am ehemaligen Bahnhof Sommerau die höchstgelegene Bahnstromeinspeisung Deutschlands.
Alle drei Bahnsteige wurden in den Jahren 2016 und 2017 für 3,5 Millionen Euro modernisiert und besitzen seitdem eine Höhe von 55 Zentimetern über Schienenoberkante, wodurch ein barrierefreier Einstieg möglich ist.[2][3]
Fern- und Regionalverkehr
Stündlich verkehrt ein Regional-Express in Richtung Offenburg–Karlsruhe und Singen (Hohentwiel)–Konstanz. Diese Linie wird seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2006 mit modernen Doppelstockwagen von Bombardier und E-Loks der Baureihe 146.2 (Bombardier TRAXX P160 AC2) betrieben.[4] Die Intercity-Linie Schwarzwald Konstanz–Emden/Dortmund bindet den Bahnhof mit einem Zugpaar an das Fernverkehrsnetz der DB Fernverkehr AG an.[5] In der baden-württembergischen Schulzeit verkehrt zudem morgens ein einzelner Regional-Express von Triberg über St. Georgen, Villingen (Schwarzw) und Donaueschingen nach Ulm Hbf.[6]
Linie | Strecke | Taktfrequenz |
---|---|---|
IC 35 | Norddeich Mole – Emden Hbf – Münster (Westf) Hbf – Duisburg – Köln – Bonn – Koblenz – Mannheim – Karlsruhe – Offenburg – St. Georgen (Schwarzw) – Villingen (Schwarzw) – Singen (Hohentwiel) – Konstanz | einzelnes Zugpaar am Wochenende |
RE | Karlsruhe – Baden-Baden – Achern – Offenburg – St. Georgen (Schwarzw) – Villingen (Schwarzw) – Donaueschingen – Immendingen – Singen (Hohentwiel) – Konstanz | Stundentakt |
RE | Triberg – St. Georgen (Schwarzw) – Villingen (Schwarzw) – Donaueschingen – Tuttlingen – Sigmaringen – Riedlingen – Schelklingen – Ulm Hbf | einzelnes Zugpaar während der Schulzeit |
Einzelnachweise
- ↑ Stadt St. Georgen im Schwarzwald: Bahnhof St. Georgen. In: schwarzwald-tourismus.info. Schwarzwald Tourismus GmbH, abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ S. K.: Verzögerung bei den Umbauarbeiten am Bahnhof St. Georgen. In: suedkurier.de. SÜDKURIER GmbH Medienhaus, 17. April 2017, abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Modernisierung des Bahnhofs kostet 3,7 Millionen Euro. In: schwarzwaelder-bote. Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH, 9. März 2017, abgerufen am 15. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Kursbuch der Deutschen Bahn: KBS 720. (PDF, 267 KB) In: kursbuch.bahn.de. DB Vertrieb GmbH, 25. November 2020, S. 1–9, abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Kursbuch der Deutschen Bahn: KBS 720. (PDF, 267 KB) In: kursbuch.bahn.de. DB Vertrieb GmbH, 25. November 2020, S. 6, abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Kursbuch der Deutschen Bahn: KBS 720. (PDF, 267 KB) In: kursbuch.bahn.de. DB Vertrieb GmbH, 25. November 2020, S. 2, abgerufen am 18. Februar 2021 (deutsch).