„Manfred Neumann (Maler)“ – Versionsunterschied

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== Ehrungen ==
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* 1978 Heinrich-von-Kleist-Kunstpreis vom [[Rat des Bezirkes]] Frankfurt&nbsp;(Oder)<ref>[http://www.manfred-neumann-malerei.de/pages/de/biografie.php Website von Manfred Neumann], abgerufen 23.&nbsp;Januar 2019</ref>
* 1978 Heinrich-von-Kleist-Kunstpreis vom [[Rat des Bezirkes]] Frankfurt&nbsp;(Oder)<ref>[http://www.manfred-neumann-malerei.de/pages/de/biografie.php Website von Manfred Neumann], abgerufen 23.&nbsp;Januar 2019</ref>
* 2019 Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt&nbsp;(Oder)
* 2019 Eintrag ins Goldene Buch der Stadt [[Frankfurt&nbsp;(Oder)]]


== Literatur (Auswahl) ==
== Literatur (Auswahl) ==

Version vom 5. Dezember 2021, 00:17 Uhr

Manfred Neumann (* 1938 in Groß Weißensee) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler und Zeichner.

Werdegang

Neumann wurde 1938 im ostpreußischen Groß Weißensee geboren. Nach dem Krieg absolvierte er 1952–1955 eine Malerlehre. Danach studierte er zuerst bis 1959 an der Fachschule für angewandte Kunst Wismar-Heiligendamm und von 1959 bis 1964 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er arbeitet seit 1966 als freiberuflicher Künstler in Frankfurt (Oder) (Land Brandenburg).

Er war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) und von 1990 bis 1997 im Brandenburgischen Verband Bildender Künstler.

Von 1973 bis 2008 nahm er diesseits und jenseits der Oder an zehn internationalen Künstlertreffen (Pleinairs) teil. Mit der Ausstellung "Begegnungen" im polnischen Słubice verabschiedete er sich im Juni 2014 von den Künstlertreffen.[1]

Nach Räumlichkeiten in der Frankfurter Ferdinandstraße und im Kellenspring hat er sein 900 Quadratmeter großes Atelier derzeit in den Gerstenberger Höfen (ehemaliges Konsument (Warenhaus) an der Berliner Straße, das er 2016 bezog. Dort hängen mehr als 1000 Kunstobjekte, die noch nicht verkauft oder in Galerien gegeben wurden.[2]

Neumann war von 1965 bis 1980 mit der Malerin und Grafikerin Hannelore Neumann-Tachilzik verheiratet.

Werke

Manfred Neumann bedient sich verschiedener Techniken. Neben Gemälden, Grafiken und Zeichnungen schuf er Glasmalereien, Collagen, Lackschliffe, Monotypien, Filzteppiche, Holzobjekte, Gips-Intarsien und -Plastiken, Assemblagen, Replikate und Transfers. Sie hängen u. a. im Oderlandmuseum und im Oderbruch-Museum Bad Freienwalde; in der Gemäldesammlung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; in der Städtischen Galerie Eisenhüttenstadt; im Gerhart-Hauptmann-Museum (Erkner); in der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie in Frankfurt Oder im Museum Viadrina, im Kleist-Museum, der Artothek, der Industrie- und Handelskammer, der Sparkasse Oder-Spree oder in Gebäuden der Stadt. Des Weiteren befinden sich viele in Privatbesitz.[3]

In den Motiven und Porträts aus Ostbrandenburg kommt seine „ostpreußisch-norddeutsche Grundhaltung … zum Tragen – die Achtung vor der Arbeit des Gegenüber“. Als Grundlage der altmeisterlich guten Porträts wird ihm bescheinigt, dass er ein „ruhiger Zuhörer“ sei.[4]

Mit seinen allein 200 bis 300 Porträts von Persönlichkeiten der Stadt hat er sich einen Titel als Chronist der Oderstadt erworben.[5]

Zu seinen Kunstwerken gehört auch ein Bildnis bzw. eine Adaption des Michael Praetorius (Acryl, 2012), das er anlässlich des Eintrags ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt (Oder) schenkte.[6]

Tafelbilder (Auswahl)

  • Junger Genosse (Mischtechnik, 1970; 1972/1973 ausgestellt auf der VII. Kunstausstellung der DDR)[7]
  • Donsteppe (Mischtechnik, 1975; 1977/1978 ausgestellt auf der VIII. Kunstausstellung der DDR)[7]
  • Der alte Röbke: Schlafzimmer (aus der Folge „Das alte Oderbruch“, Acryl, 1980; 1982/1983 ausgestellt auf der IX. Kunstausstellung der DDR)[7]
  • Klempnermeister Baginski (Acryl, 1982; 1987/1988 ausgestellt auf der X. Kunstausstellung der DDR)[7]

Ehrungen

Literatur (Auswahl)

  • Traugott Stephanowitz: Hannelore und Manfred Neumann: ein junges Künstlerehepaar in Frankfurt (Oder). In: Bildende Kunst, Berlin, 1969, 348–352

Einzelnachweise

  1. René Krempin: Bilder der Freundschaft, auf MOZ.de vom 30. Mai 2014, abgerufen 23. Januar 2019
  2. Stefanie Ender: Künstler für 1000 Werke geehrt, auf MOZ.de vom 10. Januar 2019, abgerufen 23. Januar 2019
  3. Galerie von Manfred Neumann auf seiner Website, abgerufen 23. Januar 2019
  4. Ines Rath: Gemalte Achtung vorm Gegenüber, auf MOZ.de vom 21. Januar 2014, abgerufen 23. Januar 2019
  5. Stephanie Lubasch: Chronist mit Feder und Bleistift auf MOZ.de vom 12. Juni 2013, abgerufen 23. Januar 2019
  6. Georg Langer: Eine besondere Ehrung für Manfred Neumann auf oderlandspiegel.de vom 17. Januar 2019, abgerufen 23. Januar 2019
  7. a b c d Bildindex der Kunst & Architektur
  8. Website von Manfred Neumann, abgerufen 23. Januar 2019