„Francesca Melandri“ – Versionsunterschied

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Melandri hat eine Vielzahl von Drehbüchern geschrieben, die in Italien verfilmt wurden, darunter zu den Filmen ''Zoo'' von [[Cristina Comencini]] (1988), ''[[Prinzessin Fantaghirò]]'' von [[Lamberto Bava]] (1991), ''[[Bergkristall – Verirrt im Schnee]] (Cristallo di rocca)'' von [[Maurizio Zaccaro]] (1999), sowie zu einigen Folgen der [[Fernsehserie]]n ''Chiara e gli altri'', ''Nati ieri'' und ''Don Matteo''.
Melandri hat eine Vielzahl von Drehbüchern geschrieben, die in Italien verfilmt wurden, darunter zu den Filmen ''Zoo'' von [[Cristina Comencini]] (1988), ''[[Prinzessin Fantaghirò]]'' von [[Lamberto Bava]] (1991), ''[[Bergkristall – Verirrt im Schnee]] (Cristallo di rocca)'' von [[Maurizio Zaccaro]] (1999), sowie zu einigen Folgen der [[Fernsehserie]]n ''Chiara e gli altri'', ''Nati ieri'' und ''Don Matteo''.


Ihren 2010 veröffentlichten ersten Roman ''Eva dorme'' siedelte Melandri in der [[Befreiungsausschuss Südtirol|Geschichte Südtirols der 1960er und 1970er Jahre]] an. 2018 wurde sie mit dem [[Verdienstorden des Landes Südtirol|Großen Verdienstorden des Landes Südtirol]] ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der [[Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln]] zuerkannt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.buecher.at/ehrenpreis-des-oesterreichischen-buchhandels-fuer-toleranz-in-denken-und-handeln-fuer-francesca-melandri/ |titel=Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln für Francesca Melandri |abruf=2019-07-04}}</ref>
Ihren 2010 veröffentlichten ersten Roman ''Eva dorme'' siedelte Melandri in der [[Befreiungsausschuss Südtirol|Geschichte Südtirols der 1960er und 1970er Jahre]] an. 2018 wurde sie mit dem [[Verdienstorden des Landes Südtirol|Großen Verdienstorden des Landes Südtirol]] ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der [[Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln]] zuerkannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.buecher.at/ehrenpreis-des-oesterreichischen-buchhandels-fuer-toleranz-in-denken-und-handeln-fuer-francesca-melandri/ |titel=Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln für Francesca Melandri |abruf=2019-07-04}}</ref>


Ihre Schwester [[Giovanna Melandri]] ist eine italienische Politikerin (Minister für Jugend und Sport in der Regierung Romano Prodi) und Kulturmanagerin.
Ihre Schwester [[Giovanna Melandri]] ist eine italienische Politikerin (Minister für Jugend und Sport in der Regierung Romano Prodi) und Kulturmanagerin.
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** ''Über Meereshöhe.'' Roman. Übersetzung Bruno Genzler. Blessing, München 2012, ISBN 978-3-89667-485-2.
** ''Über Meereshöhe.'' Roman. Übersetzung Bruno Genzler. Blessing, München 2012, ISBN 978-3-89667-485-2.
* ''Sangue giusto.'' Rizzoli, Mailand 2017, ISBN 978-881709215-9.
* ''Sangue giusto.'' Rizzoli, Mailand 2017, ISBN 978-881709215-9.
** ''Alle, außer mir.'' Roman. Übersetzung [[Esther Hansen]]. Wagenbach, Berlin 2018. ISBN 978-3-8031-4238-2.<ref>FAZ / Christiane Pöhlmann: [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/francesca-melandris-roman-alle-ausser-mir-15689854.html Rezension]</ref>
** ''Alle, außer mir.'' Roman. Übersetzung [[Esther Hansen]]. Wagenbach, Berlin 2018. ISBN 978-3-8031-4238-2.<ref>FAZ / Christiane Pöhlmann: [https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/francesca-melandris-roman-alle-ausser-mir-15689854.html Rezension]</ref>


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* [[Igiaba Scego]]: [https://premiostrega.it/PS/francesca-melandri-2/ ''Francesca Melandri''], bei premio strega, Vorschlag 2018
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Version vom 13. April 2023, 17:32 Uhr

Francesca Melandri (2018)

Francesca Melandri (geboren 9. Juni 1964 in Rom) ist eine italienische Schriftstellerin.

Leben

Melandri hat eine Vielzahl von Drehbüchern geschrieben, die in Italien verfilmt wurden, darunter zu den Filmen Zoo von Cristina Comencini (1988), Prinzessin Fantaghirò von Lamberto Bava (1991), Bergkristall – Verirrt im Schnee (Cristallo di rocca) von Maurizio Zaccaro (1999), sowie zu einigen Folgen der Fernsehserien Chiara e gli altri, Nati ieri und Don Matteo.

Ihren 2010 veröffentlichten ersten Roman Eva dorme siedelte Melandri in der Geschichte Südtirols der 1960er und 1970er Jahre an. 2018 wurde sie mit dem Großen Verdienstorden des Landes Südtirol ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln zuerkannt.[1]

Ihre Schwester Giovanna Melandri ist eine italienische Politikerin (Minister für Jugend und Sport in der Regierung Romano Prodi) und Kulturmanagerin.

Melandris zeitgeschichtlicher Roman Alle, außer mir (2018) erreichte im September 2018 Platz 1 der Top25 der monatlich erscheinenden Independent-Bestsellerliste Belletristik des Börsenblatts des deutschen Buchhandels.[2] Die Zeit-Rezensentin lobte, der Autorin sei „ein großer zeitgeschichtlicher Roman über Migrantenschicksale und das Gift des Kolonialismus gelungen“.[3] Außerdem wurde der Roman zum Lieblingsbuch der Unabhängigen 2018 gewählt. Bis zum 19. Mai 2020 sendete der SWR2 im Rahmen der Sendereihe Fortsetzung folgt wochentäglich eine 39-teilige Lesung des Romans mit Susanne-Marie Wrage als Vorleserin.[4]

2021 lebte sie als Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD in Berlin.[5] Sie ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.[6]

Zitat

„Der Planet kann endlich aufatmen, da der CO2-Ausstoß halbiert wird, doch wie werdet ihr in einem Monat eure Rechnungen bezahlen?“

Francesca Melandri: Ich schreibe euch aus der Zukunft. Appell. In: Der Spiegel Nr. 14 / 28. März 2020, S. 112–113.

Schriften

Fußnoten

  1. Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln für Francesca Melandri. Abgerufen am 4. Juli 2019.
  2. Top25 der monatlich erscheinenden Independent-Bestsellerliste Belletristik des Börsenblatts, börsenblatt.net, abgerufen 20. September 2018
  3. Julia Schröder: "Alle, außer mir": Die Lebenslügen des Signor Profeti, Rezension in Die Zeit vom 12. Juli 2018, abgerufen 20. September 2018
  4. Francesca Melandri: Alle, außer mir
  5. BKP2021. Abgerufen am 18. Juli 2022 (englisch).
  6. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2022; abgerufen am 18. Juli 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.penberlin.de
  7. FAZ / Christiane Pöhlmann: Rezension