„Hans Thiersch“ – Versionsunterschied

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Im Februar 2024 legte die [[Stiftung Universität Hildesheim|Universität Hildesheim]] ihren Ergebnisbericht zum Forschungsprojekt „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“ vor.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Meike Baader, u.&nbsp;a. |url=https://hilpub.uni-hildesheim.de/entities/publication/bf1500ba-b8ea-4757-8cb2-10f14fc85098/details |titel=Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“ |werk=Publikationsserver der Universität Hildesheim |hrsg=Universität Hildesheim |datum=2024-02-23 |seiten=27 & 34 |sprache=de |abruf=2024-02-26}}</ref> Zu den Erkenntnissen der Untersuchungen gehört dabei auch die Aufdeckung eines Akteursnetzwerks, durch das pädokriminelle Handlungen umgesetzt, geduldet, arrangiert und legitimiert wurden. Im Bericht wird dabei auch Hans Thiersch als ein wichtiges Mitglied des Netzwerkes um den Sexualpädagogen und Pädophilen [[Helmut Kentler]] benannt. Die Autoren der Untersuchung resümieren zudem: „Durch gemeinsame Publikationen und Positionierungen in fachwissenschaftlichen Diskussionen geben Akteure des Netzwerks wie Hans Thiersch und [[Herbert E. Colla|Herbert E. Colla-Müller]] Pädophilie legitimierenden Positionen und Personen einen Raum.“<ref name=":0" /> Des Weiteren soll Thiersch als zentraler Akteur der sogenannten [[Heimkampagne|„Heimreform“]] zur Bildung eines „zentralen Verdeckungsmodus“ für pädophile Übergriffe beigetragen haben.<ref name=":0" />
Im Februar 2024 legte die [[Stiftung Universität Hildesheim|Universität Hildesheim]] ihren Ergebnisbericht zum Forschungsprojekt „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“ vor.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Meike Baader, u.&nbsp;a. |url=https://hilpub.uni-hildesheim.de/entities/publication/bf1500ba-b8ea-4757-8cb2-10f14fc85098/details |titel=Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“ |werk=Publikationsserver der Universität Hildesheim |hrsg=Universität Hildesheim |datum=2024-02-23 |seiten=27 & 34 |sprache=de |abruf=2024-02-26}}</ref> Zu den Erkenntnissen der Untersuchungen gehört dabei auch die Aufdeckung eines Akteursnetzwerks, durch das pädokriminelle Handlungen umgesetzt, geduldet, arrangiert und legitimiert wurden. Im Bericht wird dabei auch Hans Thiersch als ein wichtiges Mitglied des Netzwerkes um den Sexualpädagogen und Pädophilen [[Helmut Kentler]] benannt. Die Autoren der Untersuchung resümieren zudem: „Durch gemeinsame Publikationen und Positionierungen in fachwissenschaftlichen Diskussionen geben Akteure des Netzwerks wie Hans Thiersch und [[Herbert E. Colla|Herbert E. Colla-Müller]] Pädophilie legitimierenden Positionen und Personen einen Raum.“<ref name=":0" /> Des Weiteren soll Thiersch als zentraler Akteur der sogenannten [[Heimkampagne|„Heimreform“]] zur Bildung eines „zentralen Verdeckungsmodus“ für pädophile Übergriffe beigetragen haben.<ref name=":0" />


Allerdings weist Hans Thiersch jüngst in einem Interview die Behauptungen des Hildesheimer Ergebnisberichts, er „sei Teil eines ‚Netzwerks‘ pädophiler Aktivitäten und ein Mitwisser und Bystander, entschieden zurück.“ Ferner stellt er in diesem Interview fest, dass er „Helmut Kentler und sein sogenanntes Experiment damals nicht kannte“ und es eine Verbindung von ihm „zu Kentler und einem Kentler-Netzwerk“ nicht gegeben hat. Außerdem wird von Thiersch ausgesagt: „Ich habe nie mit einem ‚Netzwerk‘ von Wissenschaftlern, die sexualisierte Übergriffe an Kindern legitimiert, geduldet und selbst ausgeübt haben, zusammengearbeitet. In den 1970er und 1980er Jahren habe ich … mit vielen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen kooperiert … Das Thema Pädophilie und die Probleme sexualisierter Übergriffe auf Kinder … haben wir damals nicht gesehen … Im Bericht wird mir vorgeworfen, dass ich Analysen und Konzepte zur Heimreform … entwickelt hätte; sie werden als theoretischer Überbau interpretiert, der zur Bildung eines ‚zentralen Verdeckungsmodus‘ für pädophile Übergriffe beigetragen habe. Diese Konstruktion, die auch mit in ihr Gegenteil verkehrten Zitaten belegt wird, ist schlechterdings nicht nachvollziehbar.“[1]
Allerdings weist Hans Thiersch jüngst in einem Interview die Behauptungen des Hildesheimer Ergebnisberichts, er „sei Teil eines ‚Netzwerks‘ pädophiler Aktivitäten und ein Mitwisser und Bystander, entschieden zurück.“ Ferner stellt er in diesem Interview fest, dass er „Helmut Kentler und sein sogenanntes Experiment damals nicht kannte“ und es eine Verbindung von ihm „zu Kentler und einem Kentler-Netzwerk“ nicht gegeben hat. Außerdem wird von Thiersch ausgesagt: „Ich habe nie mit einem ‚Netzwerk‘ von Wissenschaftlern, die sexualisierte Übergriffe an Kindern legitimiert, geduldet und selbst ausgeübt haben, zusammengearbeitet. In den 1970er und 1980er Jahren habe ich … mit vielen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen kooperiert … Das Thema Pädophilie und die Probleme sexualisierter Übergriffe auf Kinder … haben wir damals nicht gesehen … Im Bericht wird mir vorgeworfen, dass ich Analysen und Konzepte zur Heimreform … entwickelt hätte; sie werden als theoretischer Überbau interpretiert, der zur Bildung eines ‚zentralen Verdeckungsmodus‘ für pädophile Übergriffe beigetragen habe. Diese Konstruktion, die auch mit in ihr Gegenteil verkehrten Zitaten belegt wird, ist schlechterdings nicht nachvollziehbar.“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Hat-er-etwas-gewusst-625454.html |titel=Missbrauch: Hat Hans Thiersch etwas gewusst? |abruf=2024-04-22 |autor=Christiane Hoyer |werk=[[Schwäbisches Tagblatt]] |datum=2024-04-12}}</ref><!--
----[1] Vgl. „Hat er etwas gewusst?“ Christiane Hoyer im Interview mit Hans Thiersch, in Schwäbisches Tagblatt, 13. April 2024.<!--


Liest man diese aus dem Ergebnisbericht übernommenen oder zitierten Stellen in der Hildesheimer Studie nach, so ergibt sich ein differenzierteres Bild. Die Aussagen, von dem Netzwerk, dem Hans Thiersch angehört habe, seien pädokriminelle Handlungen umgesetzt, geduldet, arrangiert und legitimiert worden, sind ein Plagiat zu einer im Hildesheimer Ergebnisbericht auf S. 30 stehenden Passage, die sich jedoch nicht auf Hans Thiersch bezieht, sondern auf das Netzwerk als ganzes und daher - von Kentler abgesehen - nicht auf einzelne Mitglieder des Netzwerkes appliziert werden darf. In dem Bericht wird Hans Thiersch an keiner Stelle als jemand dargestellt, der selbst "pädophile Positionen" sowie "pädophile Übergriffe" umgesetzt, geduldet, arrangiert und legitimiert hat. Entsprechende Formulierungen in dem Plagiat beziehen sich explizit nicht auf Hans Thiesch, sondern auf das von den Verfasserinnen entwickelte Konstrukt eines Netzwerks. Auch die Aussage, Hans Thiersch sei ein "zentraler Akteur" dieses Netzwerks gewesen, der die damalige Heimreform durch einen zentralen Verdeckungsmodus für pädophile Übergriffe geöffnet habe, findet sich nicht im Hildesheimer Ergebnisbericht. Als "zentraler Akteur" des Netzwerkes wird in ihm nicht Thiersch, sondern - mehrfach - Kentler genannt, und der Hinweis auf den "zentralen Verdeckungsmodus" besagt im Berichtstext etwas ganz anderes, nämlich dass dieser weniger die sozialpädagogischen Reformaspekte der Heimreform als vielmehr ihre Funktionalisierung für pädophile Übergriffe durch das Netzwerk thematisiere. Durch die in dem oben stehenden Text vorgenommenen Verknüpfungen, die erst das Konstrukt eines in sich geschlossenen Netzwerks erzeugen und so gewonnene Erkenntnisse dann auf konkrete Personen auslegen, beschädigen die den Ruf eines Individuums, das sich im Falle von Hans Thiersch große Verdienste um die Entwicklung von Pädagogik und Sozialpädagogik erworben hat. Auf solche Gefahren weisen auch Christiana Bers, Daniel Erdmann, Klaus-Peter Horn und Katharina Vogel in ihrer Göttinger Studie zu sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten hin, die an der Hildesheimer Studie nicht nur Verdienste um Aufklärung würdigt, sondern zugleich einzelne Übergeneralisierungen aufdeckt und kritisiert.-->
Liest man diese aus dem Ergebnisbericht übernommenen oder zitierten Stellen in der Hildesheimer Studie nach, so ergibt sich ein differenzierteres Bild. Die Aussagen, von dem Netzwerk, dem Hans Thiersch angehört habe, seien pädokriminelle Handlungen umgesetzt, geduldet, arrangiert und legitimiert worden, sind ein Plagiat zu einer im Hildesheimer Ergebnisbericht auf S. 30 stehenden Passage, die sich jedoch nicht auf Hans Thiersch bezieht, sondern auf das Netzwerk als ganzes und daher - von Kentler abgesehen - nicht auf einzelne Mitglieder des Netzwerkes appliziert werden darf. In dem Bericht wird Hans Thiersch an keiner Stelle als jemand dargestellt, der selbst "pädophile Positionen" sowie "pädophile Übergriffe" umgesetzt, geduldet, arrangiert und legitimiert hat. Entsprechende Formulierungen in dem Plagiat beziehen sich explizit nicht auf Hans Thiesch, sondern auf das von den Verfasserinnen entwickelte Konstrukt eines Netzwerks. Auch die Aussage, Hans Thiersch sei ein "zentraler Akteur" dieses Netzwerks gewesen, der die damalige Heimreform durch einen zentralen Verdeckungsmodus für pädophile Übergriffe geöffnet habe, findet sich nicht im Hildesheimer Ergebnisbericht. Als "zentraler Akteur" des Netzwerkes wird in ihm nicht Thiersch, sondern - mehrfach - Kentler genannt, und der Hinweis auf den "zentralen Verdeckungsmodus" besagt im Berichtstext etwas ganz anderes, nämlich dass dieser weniger die sozialpädagogischen Reformaspekte der Heimreform als vielmehr ihre Funktionalisierung für pädophile Übergriffe durch das Netzwerk thematisiere. Durch die in dem oben stehenden Text vorgenommenen Verknüpfungen, die erst das Konstrukt eines in sich geschlossenen Netzwerks erzeugen und so gewonnene Erkenntnisse dann auf konkrete Personen auslegen, beschädigen die den Ruf eines Individuums, das sich im Falle von Hans Thiersch große Verdienste um die Entwicklung von Pädagogik und Sozialpädagogik erworben hat. Auf solche Gefahren weisen auch Christiana Bers, Daniel Erdmann, Klaus-Peter Horn und Katharina Vogel in ihrer Göttinger Studie zu sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten hin, die an der Hildesheimer Studie nicht nur Verdienste um Aufklärung würdigt, sondern zugleich einzelne Übergeneralisierungen aufdeckt und kritisiert.-->

Version vom 22. April 2024, 10:03 Uhr

Hans Thiersch (re) in der Diskussion mit Björn Kraus; 2016 in Freiburg/Br.

Hans Thiersch (* 16. Mai 1935 in Recklinghausen) ist ein seit 2002 emeritierter Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik an der Universität Tübingen. Thiersch hat Ende der 1970er-Jahre den Begriff der Lebensweltorientierung in der sozialen Arbeit geprägt.

Leben

Thiersch studierte Philologie, Philosophie, Theologie und Pädagogik. 1961 wurde er wissenschaftlicher Assistent von Heinrich Roth an der Universität Göttingen. Von 1967 bis 1970 war er Professor an der Pädagogischen Hochschule Kiel. Von 1970 bis zu seiner Emeritierung 2002 war er Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik an der Universität Tübingen.

Er ist verheiratet, das Paar hat vier Kinder.

Arbeitsschwerpunkte

Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Theorie der Sozialpädagogik, alltagsorientierte Sozialpädagogik, welche er begründete, Beratung und Heimerziehung. 1970 promovierte er zum Dr. phil. Von 1978 bis 1982 war er Mitglied des Vorstands und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Er ist Mitglied im Kuratorium des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Jugendinstituts in München, Mitglied der Sachverständigenkommission des 8. Jugendberichts (1990), Vorsitzender der Jugendhilfeeinrichtung „Tübinger Verein f. Sozialtherapie - Martin-Bonhoeffer-Häuser e.V.“ und Vorstandsmitglied der „Drogenhilfe Tübingen e. V.“.

Sein Konzept der Lebensweltorientierung wurde besonders in den 1990er-Jahren in den Theorien sozialer Arbeit strukturbildend. Alternativ verwendet er den Begriff der Alltagsweltorientierung. Hans Thiersch ist Mitherausgeber der Zeitschriften Neue Praxis und Sozialwissenschaftliche Literaturrundschau.

Beteiligung am „Kentler-Netzwerk“

Im Februar 2024 legte die Universität Hildesheim ihren Ergebnisbericht zum Forschungsprojekt „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“ vor.[1] Zu den Erkenntnissen der Untersuchungen gehört dabei auch die Aufdeckung eines Akteursnetzwerks, durch das pädokriminelle Handlungen umgesetzt, geduldet, arrangiert und legitimiert wurden. Im Bericht wird dabei auch Hans Thiersch als ein wichtiges Mitglied des Netzwerkes um den Sexualpädagogen und Pädophilen Helmut Kentler benannt. Die Autoren der Untersuchung resümieren zudem: „Durch gemeinsame Publikationen und Positionierungen in fachwissenschaftlichen Diskussionen geben Akteure des Netzwerks wie Hans Thiersch und Herbert E. Colla-Müller Pädophilie legitimierenden Positionen und Personen einen Raum.“[1] Des Weiteren soll Thiersch als zentraler Akteur der sogenannten „Heimreform“ zur Bildung eines „zentralen Verdeckungsmodus“ für pädophile Übergriffe beigetragen haben.[1]

Allerdings weist Hans Thiersch jüngst in einem Interview die Behauptungen des Hildesheimer Ergebnisberichts, er „sei Teil eines ‚Netzwerks‘ pädophiler Aktivitäten und ein Mitwisser und Bystander, entschieden zurück.“ Ferner stellt er in diesem Interview fest, dass er „Helmut Kentler und sein sogenanntes Experiment damals nicht kannte“ und es eine Verbindung von ihm „zu Kentler und einem Kentler-Netzwerk“ nicht gegeben hat. Außerdem wird von Thiersch ausgesagt: „Ich habe nie mit einem ‚Netzwerk‘ von Wissenschaftlern, die sexualisierte Übergriffe an Kindern legitimiert, geduldet und selbst ausgeübt haben, zusammengearbeitet. In den 1970er und 1980er Jahren habe ich … mit vielen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen kooperiert … Das Thema Pädophilie und die Probleme sexualisierter Übergriffe auf Kinder … haben wir damals nicht gesehen … Im Bericht wird mir vorgeworfen, dass ich Analysen und Konzepte zur Heimreform … entwickelt hätte; sie werden als theoretischer Überbau interpretiert, der zur Bildung eines ‚zentralen Verdeckungsmodus‘ für pädophile Übergriffe beigetragen habe. Diese Konstruktion, die auch mit in ihr Gegenteil verkehrten Zitaten belegt wird, ist schlechterdings nicht nachvollziehbar.“[2]

Schriften (Auswahl)

Bücher

  • Kritik und Handeln, Neuwied 1977
  • Die Entwicklung der Erziehungswissenschaft (m. U. Herrmann u. H. Rupprecht), Weinheim 1978
  • Die Erfahrung der Wirklichkeit, Weinheim 1986, 2. Auflg. 2006
  • Deutsche Lebensläufe in Autobiographien und Briefen (m. Walter Jens), Weinheim 1987
  • Lebensweltorientierte Soziale Arbeit, 1992, 7. Auflage, Weinheim 2009
  • Lebenswelt und Moral, Weinheim 1995
  • Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit, Weinheim 2001
  • Sozialpädagogisches Denken. Wege zu einer Neubestimmung (m. L. Böhnisch und W. Schröer), Weinheim 2005
  • Die Stimme der Adressaten. Empirische Forschung über Erfahrungen von Mädchen und Jungen mit der Jugendhilfe (m. Maria Bitzan und Eberhard Bolay), Weinheim und München 2006
  • Spiegelungen. Lebensweltorientierung und Lebensbewältigung. Gespräche zur Sozialpädagogik (m. L. Böhnisch), Weinheim und Basel 2014
  • Soziale Arbeit und Lebensweltorientierung. Gesammelte Aufsätze. Weinheim und Basel 2015
    • Bd. 1: Konzepte und Kontexte
    • Bd. 2: Handlungskompetenz und Arbeitsfelder

Herausgeberschaften

  • Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik (m. H. Eyferth u. H.-U. Otto), 1984 2., völlig neu bearbeitete Aufl. (m. H.-U. Otto), Neuwied 2001, 4. völlig neu bearbeitete Aufl. (m. H.-U. Otto), Ernst Reinert Verlag, 2011
  • Gerechtigkeit und Selbstverwirklichung (m. B. Müller), Freiburg 1987
  • Die herausgeforderte Moral (m. Th. Rauschenbach), Bielefeld 1987
  • „Überall in den Köpfen und Fäusten“ – Auf der Suche nach Ursachen und Konsequenzen von Gewalt (m. J. Wertheimer u. K. Grunwald), 1994
  • Praxis der Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit (m. K. Grunwald), Weinheim 2004
  • Zur Identität der sozialen Arbeit (Treptow, R), Sonderheft 10 der Neuen Praxis, 2011

Auszeichnungen

Literatur

  • Hans Thiersch. In: H. Heitkamp, A. Plewa (Hrsg.): Soziale Arbeit in Selbstzeugnissen. Freiburg 2002, S. 373 ff.
  • Stürmischer Aufbruch und allmähliche Profilierung. In: H.-G. Homfeldt (Hrsg.): Soziale Arbeit im Dialog ihrer Generationen. Hohengehren 1999, S. 22 f.
  • Cornelia Füssenhäuser: Werkgeschichte(n) der Sozialpädagogik: Klaus Mollenhauer – Hans Thiersch – Hans-Uwe Otto. Hohengehren 2005

Weblinks

Belege

  1. a b c Meike Baader, u. a.: Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“. In: Publikationsserver der Universität Hildesheim. Universität Hildesheim, 23. Februar 2024, S. 27 & 34, abgerufen am 26. Februar 2024.
  2. Christiane Hoyer: Missbrauch: Hat Hans Thiersch etwas gewusst? In: Schwäbisches Tagblatt. 12. April 2024, abgerufen am 22. April 2024.