„Pfarrkirche St. Ulrich in Gröden“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Hauptschiff Kirche St. Ulrich.jpg|thumb|Das Haupschiff der Kirche]]
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[[Datei:Empore Pfarrkirche St. Ulrich.JPG|thumb|Die sehr umstrittene Neugestaltung (2009) der Empore]]
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Die '''Pfarrkirche St. Ulrich in Gröden''' in [[St. Ulrich in Gröden|St. Ulrich]] ist der [[Erscheinung des Herrn]] (6. Januar) und dem [[Ulrich von Augsburg|Heiligen Ulrich von Augsburg]] (4. Juli) geweiht.
Die '''Pfarrkirche St. Ulrich in Gröden''' in [[St. Ulrich in Gröden|St. Ulrich]] ist der [[Erscheinung des Herrn]] (6. Januar) und dem [[Ulrich von Augsburg|Heiligen Ulrich von Augsburg]] (4. Juli) geweiht.


== Geschichte ==
== Geschichte ==


Die Entscheidung für den Neubau einer Pfarrkirche am Ende des 18. Jahrhunderts auf dem ''Bugon Hügel'' in St. Ulrich löste einen erbitterten langen Streit zwischen die Dorfbewohner in der damals etwa 1000 zählende Kirchgemeinde aus. Vor allem die Bewohner Oberwinkels wollten den alten Standort neben der Annakirche im Friedhof behalten.
Die Entscheidung für den Neubau einer Pfarrkirche am Ende des 18. Jahrhunderts auf dem ''Bugon-Hügel'' in St. Ulrich löste einen erbitterten langen Streit unter den Dorfbewohnern in der damals etwa 1000 Mitglieder zählenden Kirchgemeinde aus. Vor allem die Bewohner Oberwinkels wollten den alten Standort neben der Annakirche im Friedhof beibehalten.


Der Tiroler Baumeister [[Joseph Abenthung]] aus [[Götzens]] führte die Bauarbeiten in den Jahren 1792-1796. Die Kuppel im Vorbau und die drei Kuppeln im Hauptschiff wurden vom akademischen Maler [[Franz Xaver Kirchebner]] und seinem Bruder Josef bemalt.
Der Tiroler Baumeister [[Joseph Abenthung]] aus [[Götzens]] führte die Bauarbeiten in den Jahren 1792-1796 aus. Die Kuppel im Vorbau und die drei Kuppeln im Hauptschiff wurden vom akademischen Maler [[Franz Xaver Kirchebner]] und seinem Bruder Josef ausgemalt.


1905/07 wurde die Kirche mit zwei Seitenschiffen, rechts die ''Herz Jesu Kapelle'', links die ''Risarikapelle'', nach Plänen von Josef Rifesser-Stufan erweitert.
1905/07 wurde die Kirche um zwei Seitenschiffe, zur Rechten die ''Herz-Jesu-Kapelle'', zur Linken die ''Risarikapelle'', nach Plänen von Josef Rifesser-Stufan erweitert.


Die Kirche ist reich an Heiligenstatuen die meistens von ortsansässigen Künstlern der letzten zwei Jahrhunderte angefertigt wurden.
Die zahlreichen Heiligenstatuen der Kirche sind zumeist von ortsansässigen Künstlern in den beiden letzten zwei Jahrhunderten angefertigt worden.


== Grödner Künstler ==
== Grödner Künstler ==
Folgende [[Bildhauer in Gröden|Grödner Künstler]] haben zur Kirchenausstattung beigetragen.
Folgende [[Bildhauer in Gröden|Grödner Künstler]] haben zur Kirchenausstattung beigetragen.
* [[Johann Dominik Mahlknecht]]
* [[Johann Dominik Mahlknecht]]
Die Statuen der Evangelisten des J. D. Mahlknecht wurden vom künstler persönlich der heimatlichen Pfarrkirche geschenkt. Die Originalstatuen aus Gips stehen an den vier Pfeilern des Presbyteriums.
Die Statuen der Evangelisten des J. D. Mahlknecht wurden vom Künstler der heimatlichen Pfarrkirche geschenkt. Die Originalstatuen aus Gips stehen an den vier Pfeilern des Presbyteriums.
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Datei:Matthew Evangelist Mahlknecht.jpg|[[Matthäus (Evangelist)|Matthäus]]
Datei:Matthew Evangelist Mahlknecht.jpg|[[Matthäus (Evangelist)|Matthäus]]
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== Literatur ==
== Literatur ==


* Margareth Runggaldier Mahlknecht, ''Karl Mahlknecht. St. Ulrich in Gröden – Kirchen und Kirchengeschichte''. Eine Text- und Bilddokumentation. Athesia Verlag Brixen 1992.
* Margareth Runggaldier Mahlknecht, ''Karl Mahlknecht. St. Ulrich in Gröden – Kirchen und Kirchengeschichte. Eine Text- und Bilddokumentation''. Athesia Verlag Brixen 1992.


== Bildmaterial ==
== Bildmaterial ==

Version vom 26. Februar 2009, 16:49 Uhr

Das Haupschiff der Kirche
Die umstrittene Neugestaltung (2009) der Empore

Die Pfarrkirche St. Ulrich in Gröden in St. Ulrich ist der Erscheinung des Herrn (6. Januar) und dem Heiligen Ulrich von Augsburg (4. Juli) geweiht.

Geschichte

Die Entscheidung für den Neubau einer Pfarrkirche am Ende des 18. Jahrhunderts auf dem Bugon-Hügel in St. Ulrich löste einen erbitterten langen Streit unter den Dorfbewohnern in der damals etwa 1000 Mitglieder zählenden Kirchgemeinde aus. Vor allem die Bewohner Oberwinkels wollten den alten Standort neben der Annakirche im Friedhof beibehalten.

Der Tiroler Baumeister Joseph Abenthung aus Götzens führte die Bauarbeiten in den Jahren 1792-1796 aus. Die Kuppel im Vorbau und die drei Kuppeln im Hauptschiff wurden vom akademischen Maler Franz Xaver Kirchebner und seinem Bruder Josef ausgemalt.

1905/07 wurde die Kirche um zwei Seitenschiffe, zur Rechten die Herz-Jesu-Kapelle, zur Linken die Risarikapelle, nach Plänen von Josef Rifesser-Stufan erweitert.

Die zahlreichen Heiligenstatuen der Kirche sind zumeist von ortsansässigen Künstlern in den beiden letzten zwei Jahrhunderten angefertigt worden.

Grödner Künstler

Folgende Grödner Künstler haben zur Kirchenausstattung beigetragen.

Die Statuen der Evangelisten des J. D. Mahlknecht wurden vom Künstler der heimatlichen Pfarrkirche geschenkt. Die Originalstatuen aus Gips stehen an den vier Pfeilern des Presbyteriums.

Weitere Künstler (Auswahl)

Literatur

  • Margareth Runggaldier Mahlknecht, Karl Mahlknecht. St. Ulrich in Gröden – Kirchen und Kirchengeschichte. Eine Text- und Bilddokumentation. Athesia Verlag Brixen 1992.

Bildmaterial