„Kraftwerk Melk“ – Versionsunterschied

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Version vom 11. Juni 2009, 12:52 Uhr

Kraftwerk Melk
Donaukraftwerk Melk
Donaukraftwerk Melk
Donaukraftwerk Melk
Lage
Kraftwerk Melk (Niederösterreich)
Kraftwerk Melk (Niederösterreich)
Koordinaten 48° 13′ 28″ N, 15° 18′ 14″ OKoordinaten: 48° 13′ 28″ N, 15° 18′ 14″ O
Land Österreich-
Ort Melk/Emmersdorf
Gewässer Donau
Gewässerkilometer km 2038,16
Höhe Oberwasser 214 m ü. A.
Kraftwerk
Eigentümer VERBUND-Austrian Hydro Power AG
Betreiber VERBUND-Austrian Hydro Power AG
Bauzeit 1979-1982
Technik
Durchschnittliche
Fallhöhe
9,6 m
Ausbaudurchfluss 2.700 m³/s
Regelarbeitsvermögen 1.222 Millionen kWh/Jahr
Turbinen 9 Kaplan-Rohrturbinen
Generatoren 9 Synchrongeneratoren
Sonstiges

Das Kraftwerk Melk ist ein Laufkraftwerk in der Donau in unmittelbarer Nähe des berühmten Stift Melk im Bundesland Niederösterreich. Es wurde von 1979 bis 1982 errichtet.

Technische Beschreibung

Die Anlage wurde in Niedrigbauweise, mit sechs Wehrfeldern und zwei Schleusen (je 230x24m) errichtet. Die Staulänge des Flusses beträgt 22,5 km und das Stauziel liegt auf einer Seehöhe von 214 m bei Flusskilometer 2038,0.

Neun Maschinensätze im Krafthaus, welches am rechten Donauufer errichtet wurde, liefern elektrischen Strom in das öffentliche Stromnetz.

Jeder dieser Sätze besteht aus einer Kaplan-Rohrturbine mit je einem direkt gekoppelten Drehstromgenerator. Die Kaplan-Rohrturbinen haben eine Nennleistung von je 22.300 kW, einen Nenndurchfluß von je 300 m³/s und einen Laufraddurchmesser von 6,3m. Die Nenndrehzahl beträgt 85,7/min.

Ökologie

Zur Schonung des Landschaftsbildes wird die erzeugte Energie nicht über Freileitungen, sondern über Erdkabel im rechtsufrigen Damm zum Hochspannungsnetz transportiert.

Es wurde ein Vogelteich angelegt und eine Kiesinsel im Altarm aufgeschüttet, welches für Wasservögel ein wertvolles Rückzugsgebiet ist. Weiters entstand rund um den Altarm ein neuer Erholungsraum und ein Freizeitparadies.

Siehe auch

Literatur

  • Gerhard A. Stadler, Manfred Wehdorn, Monika Keplinger, Valentin E. Wille: Architektur im Verbund, Springer Verlag, Wien 2007

Weblink