„Internationale Filmfestspiele Berlin 1983“ – Versionsunterschied
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Version vom 27. Januar 2010, 17:08 Uhr
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1983 fanden vom 18. Februar bis 1. März 1983 statt.
Zu Beginn des diesjährigen Festivals wurde dem im Jahr zuvor verstorbenen Rainer Werner Fassbinder gedacht. Sein Filmkomponist Peer Raben brachte eine Suite mit der Musik zu den Filmen des Regisseurs zur Aufführung. Jeanne Moreau, die gleichzeitig Jury-Präsidentin war, sang ihr Lied aus dem Film Querelle. Der Eröffnungsfilm dieses Festivals war die Komödie Tootsie von Sydney Pollack mit Dustin Hoffman in der Titelrolle. Der Film wurde außer Konkurrenz gezeigt.
Wettbewerb
Folgende Filme wurden in diesem Jahr im Wettbewerb gezeigt:
Internationale Jury
Die diesjährige Jury-Präsidentin war die französische Schauspielerin Jeanne Moreau. Sie stand folgender Jury vor: Alex Bänninger (Schweiz), Franco Brusati (Italien), Elem Klimow (UdSSR), Ursula Ludwig (Deutschland), Kurt Maetzig (DDR), Joseph L. Mankiewicz (USA), Franz Seitz (Deutschland) und Huang Zongjiang (China).
Preisträger
- Goldener Bär: Im Schatten der Erinnerung und Der Bienenkorb
- Silberne Bären:
- Eine Saison in Hakkari (Spezialpreis der Jury)
- Éric Rohmer (Beste Regie)
- Jewgenia Gluschenko in Auf eigenen Wunsch verliebt (Beste Darstellerin)
- Bruce Dern in Saison der Meister (Bester Darsteller)
- Xaver Schwarzenberger, Regie und Kamera (Herausragende Einzelleistung)
Weitere Preise
- FIPRESCI-Preis (Wettbewerb): Eine Saison in Hakkari von Erden Kiral und Pauline am Strand von Éric Rohmer
- FIPRESCI-Preis (Forum): Asche und Glut von Haile Gerima und Busch singt – Sechs Filme über die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts – Regie: Reiner Bredemeyer
- INTERFILM Award – Otto-Dibelius-Preis (Wettbewerb): Eine Saison in Hakkari von Erden Kiral
- INTERFILM Award – Otto-Dibelius-Preis (Forum): Das ganze Leben von Bruno Moll
- UNICEF Award (Kinderfilmfest): Lukas von Otokar Kosek
- Preis der Leserjury der Berliner Morgenpost: Aasgeier von Ferenc András
- OCIC Award (Forum): Chokh von Utpalendu Chakrabarty
Quellen
- Wolfgang Jacobsen: 50 Jahre Berlinale – Internationale Filmfestspiele 1951–2000.
- Internet Movie Database