„Pilisvörösvár“ – Versionsunterschied
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Auf dem Gebiet der Stadt gab es schon ein römisches Lager. 1645 geht Pilisvörösvár neben Ländereien in den Besitz von Ladislaus Graf Csáky über. Er initiierte die Ansiedlung von Deutschen (die ersten Familien kamen 1692/96 nach Werischwar) aus dem süddeutschen Raum. Die katholische Liebfrauengemeinde (die heutige Hauptpfarrei) wurde 1692 gegründet. Seit dieser Zeit |
Auf dem Gebiet der Stadt gab es schon ein römisches Lager. 1645 geht Pilisvörösvár neben Ländereien in den Besitz von Ladislaus Graf Csáky über. Er initiierte die Ansiedlung von Deutschen (die ersten Familien kamen 1692/96 nach Werischwar) aus dem süddeutschen Raum. Die katholische Liebfrauengemeinde (die heutige Hauptpfarrei) wurde 1692 gegründet. Seit dieser Zeit werden das sonntägliche Hochamt um 10:00 und das Kirmes- (Kiritog-) Hochamt an Mariä Himmelfahrt (15. August) auf Deutsch gelesen. 1715 werden die [[Dominikaner]] Eigentümer, anschließend 1745 wechselt es in den Besitz des Grafen [[Imre Esterházy de Galántha|Imre Esterházy]] dem Erzbischof von [[Erzbistum Esztergom-Budapest|Gran]]. |
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Im Jahr 1997 erhielt Pilisvörösvár den Status einer Stadt. |
Im Jahr 1997 erhielt Pilisvörösvár den Status einer Stadt. |
Version vom 10. September 2010, 15:50 Uhr
Pilisvörösvár | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Ungarn | |||
Region: | Mittelungarn | |||
Komitat: | Pest | |||
Koordinaten: | 47° 37′ N, 18° 55′ O | |||
Fläche: | 24,3 km² | |||
Einwohner: | 13.307 (2008) | |||
Bevölkerungsdichte: | 548 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 26 | |||
Postleitzahl: | 2085 | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | Stefan Gromon | |||
Postanschrift: | Bajcsy Zsilinszky tér 1 2085 Pilisvörösvár | |||
Website: |
Pilisvörösvár [Ungarn im Ofner Bergland mit etwa 13.000 Einwohnern, darunter ein hoher Anteil deutschstämmiger Einwohner (Donauschwaben). Sie liegt etwa 17 km nordwestlich von Budapest entfernt und damit im Naherholungsgebiet der Hauptstadt. Der Ort hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Budapest – Esztergom. In unmittelbarer Nähe liegt der Pilis, mit 757 Metern Höhe die höchste Erhebung des Pilisgebirges.
] (dt. Rotenburg oder auch Werischwar) ist eine Stadt inGeschichte
Auf dem Gebiet der Stadt gab es schon ein römisches Lager. 1645 geht Pilisvörösvár neben Ländereien in den Besitz von Ladislaus Graf Csáky über. Er initiierte die Ansiedlung von Deutschen (die ersten Familien kamen 1692/96 nach Werischwar) aus dem süddeutschen Raum. Die katholische Liebfrauengemeinde (die heutige Hauptpfarrei) wurde 1692 gegründet. Seit dieser Zeit werden das sonntägliche Hochamt um 10:00 und das Kirmes- (Kiritog-) Hochamt an Mariä Himmelfahrt (15. August) auf Deutsch gelesen. 1715 werden die Dominikaner Eigentümer, anschließend 1745 wechselt es in den Besitz des Grafen Imre Esterházy dem Erzbischof von Gran.
Im Jahr 1997 erhielt Pilisvörösvár den Status einer Stadt.
Bevölkerung
Bezüglich der Volkszugehörigkeit sind 65,1 % Ungarn, 23,7 % Deutsche, 1,0 % Roma, 0,8 % Slowaken und 9,4 % anderer oder unbekannter Herkunft.
Die Einwohner bekennen sich zu folgenden Religionen: 73,3 % sind römisch-katholisch, 0,8 % griechisch-katholisch, 6,1 % reformiert, 0,7 % evangelisch-lutherisch und 0,4 % sind Angehörige anderer Kirchen oder Religionen. 5,5 % geben an, keiner Religion anzugehören und bei 13,1 % ist die religiöse Orientierung nicht bekannt.
Partnerstädte
Aufgrund der Tatsache, dass es eine größere deutschstämmige Minderheit gibt, überrascht es nicht, dass die Gemeinde 1996 offiziell Partnerschaft mit zwei deutschen Gemeinden geschlossen hat, nämlich mit
- Gröbenzell bei München, zu dem seit 1989 Kontakte bestanden,
- Gerstetten in Baden-Württemberg, wohin es seit 1986 kulturelle Beziehungen gab.
Kulturelle Partnerschaften und freundschaftliche Beziehungen bestehen mit
- Schramberg in Baden-Württemberg seit Mitte der 1980er Jahre
- Wehrheim in Hessen seit 1985
- Mikefalva seit 1992 und Borszék seit 1999, beides Orte in Siebenbürgen (heute Rumänien).