„Keyhole Markup Language“ – Versionsunterschied

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Version vom 29. November 2010, 21:52 Uhr

Keyhole Markup Language
Dateiendung: .kml
MIME-Type: application/vnd.google-earth.kml+xml, application/vnd.google-earth.kmz
Entwickelt von: Google Inc.
Art: Auszeichnungssprache
Erweitert von: XML
Standard(s): KML


Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Dateiformat): "UniformTyp"

Keyhole Markup Language (KML) ist eine Auszeichnungssprache zur Beschreibung von Geodaten für die Client-Komponenten der Programme Google Earth und Google Maps. KML befolgt die XML-Syntax, liegt in der Version 2.2 vor und ist ein Standard des Open Geospatial Consortium.

Geschichte

Die Bezeichnung „Keyhole“ ist vom Produkt Keyhole EarthViewer der kalifornischen Satellitenbildfirma Keyhole Corp. übrig geblieben, die auf den Namen einer Serie von fast 300 amerikanischen Spionagesatelliten (Keyhole) zurückgeht. Die Firma wurde vom ebenfalls in Mountain View ansässigen Unternehmen Google Inc. Ende Oktober 2004 übernommen.

Google entwickelte KML weiter bis zur Version 2.2, welche im April 2008 vom Open Geospatial Consortium als Standard anerkannt und seitdem unterhalten wird[1].

Eigenschaften

Geometrie-Elemente

KML-Dokumente können Geodaten sowohl in Vektor- wie auch in Rasterform beinhalten. Vektorobjekte wie Punkte, Linien, lineare Ringe, Polygone oder COLLADA-Modelle werden als Placemark-Elemente und Luft- und Satellitenbilder als GroundOverlay-Elemente modelliert.

Nebst der Geometrie können Placemark-Elemente Name, Beschreibung, vordefinierten Stil, Betrachtungswinkel und -höhe, einen Zeitstempel, aber auch beliebige untypisierte oder typisierte Daten, z.B. aus einem Geoinformationssystem, umfassen. Dasselbe gilt auch für ein GroundOverlay-Element, wobei anstelle der Geometrie ein Koordinatenausschnitt zur Georeferenzierung der Rasterdaten definiert werden muss.

Beispiel für ein Placemark-Element innerhalb eines KML-Dokuments:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<kml xmlns="http://www.opengis.net/kml/2.2">
<Document>
  <Placemark>
    <name>Zürich</name>
    <description>Zürich</description>
    <Point>
      <coordinates>8.55,47.3666667,0</coordinates>
    </Point>
  </Placemark>
</Document>
</kml>

Geodätisches Referenzsystem

Als geodätisches Referenzsystem wird in KML-Dokumenten ausschließlich das World Geodetic System 1984 verwendet, d.h. sämtliche Koordinaten werden mit geografischer Länge und Breite sowie, falls vorhanden, Höhe über Meer angegeben. Die Höhe bezieht sich dabei auf das WGS84 EGM96 Geoid[2].

MIME-Typ

Das Format KMZ ist eine datenkomprimierte KML-Datei im Format ZIP. Sie kann vom Client unmittelbar eingelesen werden.

Der MIME-Typ für KML-Dateien lautet application/vnd.google-earth.kml+xml bzw. application/vnd.google-earth.kmz für KMZ-Dateien.

Unterstützung

Neben Google Earth unterstützt das freie KDE-Programm Marble ebenfalls das KML-Format zur Routenbetrachtung, jedoch nur im OpenStreetMap-Modus.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. Open Geospatial Consortium: OGC® Approves KML as Open Standard. Open Geospatial Consortium, 2008, abgerufen am 8. Oktober 2007 (englisch).
  2. Open Geospatial Consortium: KML 2.2 - An OGC Best Practice. (.pdf) Open Geospatial Consortium, 2007, abgerufen am 7. Oktober 2007 (englisch).