„Eva Meyer-Hermann“ – Versionsunterschied

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== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Eva Meyer-Hermann egann 1981 ihr Studium an der [[Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart|Staatlichen Kunstakademie Stuttgart]] und wechselte im Jahr darauf an die [[Universität Bonn]], um dort Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Städtebau zu studieren. Sie wurde 1991 bei [[Eduard Trier]] mit einer Arbeit über „Das Phänomen Bodenplastik“ mit Auszeichnung („summa cum laude et egregia“) promoviert.
Eva Meyer-Hermann begann 1981 ihr Studium an der [[Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart|Staatlichen Kunstakademie Stuttgart]] und wechselte im Jahr darauf an die [[Universität Bonn]], um dort Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Städtebau zu studieren. Sie wurde 1991 bei [[Eduard Trier]] mit einer Arbeit über „Das Phänomen Bodenplastik“ mit Auszeichnung („summa cum laude et egregia“) promoviert.


Von 1992 bis 1995 arbeitete Eva Meyer-Hermann als Kuratorin an den Krefelder Kunstmuseen [[Haus Lange]] und [[Haus Esters]]. Danach wurde sie Vizedirektorin der [[Kunsthalle Nürnberg]] und dort wenig später auch Direktorin (bis 1998).
Von 1992 bis 1995 arbeitete Eva Meyer-Hermann als Kuratorin an den Krefelder Kunstmuseen [[Haus Lange]] und [[Haus Esters]]. Danach wurde sie Vizedirektorin der [[Kunsthalle Nürnberg]] und dort wenig später auch Direktorin (bis 1998).

Version vom 13. Juli 2011, 02:19 Uhr

Datei:Eva Meyer-Hermann.jpg

Eva Meyer-Hermann (* 1962 in Köln) ist deutsche Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin. Sie veröffentliche zahlreiche Schriften zur modernen Kunst.

Leben und Werk

Eva Meyer-Hermann begann 1981 ihr Studium an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart und wechselte im Jahr darauf an die Universität Bonn, um dort Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Städtebau zu studieren. Sie wurde 1991 bei Eduard Trier mit einer Arbeit über „Das Phänomen Bodenplastik“ mit Auszeichnung („summa cum laude et egregia“) promoviert.

Von 1992 bis 1995 arbeitete Eva Meyer-Hermann als Kuratorin an den Krefelder Kunstmuseen Haus Lange und Haus Esters. Danach wurde sie Vizedirektorin der Kunsthalle Nürnberg und dort wenig später auch Direktorin (bis 1998).

1999–2001 war sie Gründungsdirektorin für die private Sammlung Hauser und Wirth in der Lokremise St. Gallen . Parallel dazu war sie als Kuratorin/Direktorin für die Friedrich Christian Flick Collection in Zürich verantwortlich. 2002 erfolgte ein Ruf an das städtische Van Abbemuseum in Eindhoven, wo sie bis 2006 als Senior Curator arbeitete.

Seit 2006 ist sie als freischaffende Kuratorin und Publizistin in Köln tätig. 2008 erhielt Eva Meyer-Hermann von der niederländischen Abteilung der Association Internationale des Critiques d’Art für „Andy Warhol. Other Voices, Other Rooms“ den AICA Preis für die beste Ausstellung 2006–2007.

2010 bereitete Meyer-Hermann eine retrospektive, umfangreiche Wanderausstellung des amerikanischen Künstlers Mike Kelley vor, die mit der Einweihung des erweiterten und renovierten Stedelijk Museums in Amsterdam eröffnen wird. Das von ihr erarbeitete Konzept für die Ausstellung wurde im Mai 2009 mit dem Turing Preis ausgezeichnet.

Ausstellungen und Publikationen

  • 1996 Carl Andre Sculptor in den Museen Haus Lange/Haus Esters, Krefeld und parallel im Kunstmuseum Wolfsburg. Weitere Station: Museum of Modern Art, Oxford.
  • 1998 Erste Retrospektive von Jason Rhoades. The Purple Penis and the Venus in der Kunsthalle in Nürnberg und am Van Abbemuseum, Eindhoven.
  • 1999 Paul McCarthy Dimensions of the Mind. Überblicksausstellung in der Lokremise in St. Gallen, Schweiz.
  • 2003 Martin Kippenberger Nach Kippenberger. Umfassende Retrospektive im Museum Moderner Kunst, Wien und im Van Abbemuseum, Eindhoven.
  • 2004 Lucy McKenzie, Deathwatch. Produktion einer ortsspezifischen Installation im Van Abbemuseum, Eindhoven.
  • 2004 Paul McCarthy Brain Box Dream Box. Retrospektive im Van Abbemuseum, Eindhoven. Weitere Station: CAC Málaga.
  • 2005 EindhovenIstanbul im Van Abbemuseum in Eindhoven. Retrospektive aus 18 Jahren Istanbul Biennale mit insgesamt 40 Künstlern.
  • 2006/2007 Allan Kaprow Art as Life. Retrospektive im Haus der Kunst, München und im Van Abbemuseum, Eindhoven. Weitere Stationen: Kunsthalle Bern, Villa Croce in Genua. MOCA in Los Angeles.
  • 2007/2009 Andy Warhol Other Voices, Other Rooms. Umfassende Retrospektive im Stedelijk Museum, Amsterdam. Weitere Stationen: Moderna Museet, Stockholm, Hayward Gallery, London und Wexner Center for the Arts in Columbus, OH.

Weblinks