„Aprosodie“ – Versionsunterschied

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Version vom 6. November 2011, 12:05 Uhr

Aprosodie bezeichnet eine funktionelle Störung des zentralen Nervensystems, bei der es dem Patienten nicht mehr möglich ist, bestimmte Sprachattribute wie z. B. Sprachmelodie (Prosodie) und Tonhöhe einzusetzen, um nicht rein inhaltliche Elemente der Sprache auszudrücken. Die Sprache der Patienten erscheint verflacht und emotionslos. Die Wortbildung selbst und die Syntax sind – anders als bei der Aphasie – normalerweise nicht beeinträchtigt. Die Ursache ist eine umschriebene Schädigung des Großhirns, in der Regel ist die nicht sprachdominante Hemisphäre (bei den meisten Menschen die rechte) im Bereich des Operculum frontale betroffen. Als Gründe können z. B. Schlaganfälle oder Tumoren in Frage kommen.