„Korallenmeer“ – Versionsunterschied

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== Inseln ==
== Inseln ==
Innerhalb der über 4.791.000&nbsp;km²<ref>[http://www.britannica.com/EBchecked/topic/137118/Coral-Sea Coral Sea] in der [[Encyclopaedia Britannica]]</ref> des Korallenmeers liegen die zu Neukaledonien gehörigen [[Belep-Inseln|Belep-]] und [[Chesterfieldinseln]] (und nach der Definition der [[International Hydrographic Organization]] (IHO) auch die Hauptinsel [[Grande Terre (Neukaledonien)|Grande Terre]], die [[Loyalitätsinseln]] und die [[Île des Pins]]<ref name="IHO" />), sowie vor der australischen Küste (außerhalb des Great Barrier Reef) die [[Korallenmeerinseln]], seit 1969 [[Australische Außengebiete|australisches Außengebiet]]. Bis auf eine bemannte [[Wetterstation]] auf ''Willis Islet'' sind diese Inseln unbewohnt; zu ihnen gehört auch das [[Lihou Reef National Nature Reserve|Lihou Reef]], das mit einer [[Lagune]] von rund 2500&nbsp;km² eines der größten Atolle der Erde ist. Zwischen Great Barrier Reef und australischer Küste, in den Küstengewässern von [[Queensland]], liegen die [[Cumberland Islands]] mit den touristisch bedeutenden [[Whitsunday Islands]]. Der zu [[Papua-Neuguinea]] gehörige [[Louisiade-Archipel]] bildet die Grenze zur Salomonensee, liegt aber zum größten Teil nördlich der von der der IHO definierten Grenzlinie. Dagegen liegen die Inseln Vanuatus – die [[Neue Hebriden|Neuen Hebriden]], [[Banks-Inseln (Vanuatu)|Banks-]] und [[Torres-Inseln (Vanuatu)|Torres-Inseln]] – nach IHO-Definition im Korallenmeer und bilden mit ihrer Ostküste seine Ostgrenze.<ref name="IHO" />
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Die Grenze zur Tasmansee verläuft laut IHO den 30. südlichen Breitengrad entlang vom australischen Festland zum Elizabeth Reef.<ref name="IHO" /> In der Praxis wird dagegen meist die Grenze zwischen den Küstengewässern von [[Queensland]] und [[New South Wales]] (etwa ein Grad nördlicher) auch als Grenze zwischen den beiden Meeren betrachtet, sodass je nach Definition die [[Elizabeth and Middleton Reefs Marine National Park Reserve|Elizabeth and Middleton Reefs]] am Rande des Korallenmeeres oder in der Tasmansee liegen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 20. November 2011, 22:15 Uhr

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-- Olaf Studt 22:17, 16. Nov. 2011 (CET)

Das Korallenmeer, Teil des Südpazifiks
nordöstlich von Australien

Das Korallenmeer oder die Korallensee (englisch Coral Sea, französisch Mer de Corail) ist ein Nebenmeer des Pazifischen Ozeans zwischen Australien, Neuguinea, den Salomon-Inseln und Vanuatu. Im Norden grenzt es an die Salomonensee und im Süden an die Tasmansee; über die Torres-Straße steht es im Nordwesten mit der Arafurasee in Verbindung.

Das Meer ist durch zahlreiche Korallenriffe geprägt. Die größten Riffkomplexe sind das Great Barrier Reef vor der australischen Küste und das Neukaledonische Barriereriff rund um Neukaledonien

Inseln

Innerhalb der über 4.791.000 km²[1] des Korallenmeers liegen die zu Neukaledonien gehörigen Belep- und Chesterfieldinseln (und nach der Definition der International Hydrographic Organization (IHO) auch die Hauptinsel Grande Terre, die Loyalitätsinseln und die Île des Pins[2]), sowie vor der australischen Küste (außerhalb des Great Barrier Reef) die Korallenmeerinseln, seit 1969 australisches Außengebiet. Bis auf eine bemannte Wetterstation auf Willis Islet sind diese Inseln unbewohnt; zu ihnen gehört auch das Lihou Reef, das mit einer Lagune von rund 2500 km² eines der größten Atolle der Erde ist. Zwischen Great Barrier Reef und australischer Küste, in den Küstengewässern von Queensland, liegen die Cumberland Islands mit den touristisch bedeutenden Whitsunday Islands. Der zu Papua-Neuguinea gehörige Louisiade-Archipel bildet die Grenze zur Salomonensee, liegt aber zum größten Teil nördlich der von der der IHO definierten Grenzlinie. Dagegen liegen die Inseln Vanuatus – die Neuen Hebriden, Banks- und Torres-Inseln – nach IHO-Definition im Korallenmeer und bilden mit ihrer Ostküste seine Ostgrenze.[2]

Die Grenze zur Tasmansee verläuft laut IHO den 30. südlichen Breitengrad entlang vom australischen Festland zum Elizabeth Reef.[2] In der Praxis wird dagegen meist die Grenze zwischen den Küstengewässern von Queensland und New South Wales (etwa ein Grad nördlicher) auch als Grenze zwischen den beiden Meeren betrachtet, sodass je nach Definition die Elizabeth and Middleton Reefs am Rande des Korallenmeeres oder in der Tasmansee liegen.

Geschichte

1942 fand im Korallenmeer eine Seeschlacht zwischen japanischen und alliierten Flottenverbänden statt, deren Ergebnis zum Abbruch der japanischen Invasion von Port Moresby führte.

Einzelnachweise

  1. Coral Sea in der Encyclopaedia Britannica. Laut Encyclopaedia Britannica liegt das Korallenmeer „west of New Caledonia“, sodass offenbar der Raum zwischen Grande Terre und den Neuen Hebriden nicht mit eingerechnet ist.
  2. a b c International Hydrographic Organization (1953): Limits of Oceans and Seas, 3rd edition, S. 37. Abgerufen am 7 Februar 2010.

Koordinaten: 17° S, 155° O