Wolter-Teleskop

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2003 um 00:51 Uhr durch 217.185.85.8 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Astronomische Beobachtungen im Röntgenbereich sind vom Erdboden aus in der Regel nicht möglich, da die Atmosphäre in diesen Bereich nicht durchlässig ist.
Das weiteren wird der Bau eines Rötgenteleskops durch den Mangel an passenden Spiegeln bzw Linsen erschwert. Nahezu alle Materialien absorbieren Photonen im Röntgenbereich bei senkrechten Aufprall und der Brechungsindex von Linsen ist quasi gleich 1 (was eine Abbildung unpraktikabel macht). Deshalb werden in Röntgenteleskopen streifender Einfall auf Metallspiegel (oft nur beschichtete Folie) in rotationssymetischen Anordnungen benutzt.
Frühe Messungen wurden mit Hilfe von ballistischen Raketenflügen in den 60er Jahren durchgeführt.
Heutzutage dominieren das amerikanische Satellitenteleskop Chandra, benannt nach Chandrasekhar, und das europäische Galileo die Forschung.
Hierbei besticht Chandra durch eine Auflösung kleiner als 1 Bogensekunde, während Galileo eine größere empfindliche Fläche aufweisst.