Balmenhorn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. November 2014 um 01:10 Uhr durch Århus (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Berg im Piemont). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Balmenhorn

Balmenhorn mit Christusstatue

Höhe 4167 m s.l.m.
Lage Aostatal, Italien
Gebirge Walliser Alpen
Koordinaten 45° 54′ 48″ N, 7° 51′ 27″ OKoordinaten: 45° 54′ 48″ N, 7° 51′ 27″ O
Balmenhorn (Erde)
Balmenhorn (Erde)
Normalweg Gletschertour (L) von der Gnifettihütte

f

Das Balmenhorn ist eine 4167 m s.l.m. hohe Erhebung in den Walliser Alpen und liegt ganz in Italien, in der Region Aostatal, unmittelbar westlich der Grenze zur Provinz Vercelli (Piemont).

Es gehört zum Monte-Rosa-Massiv in den Walliser Alpen, welches an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien liegt. Das Balmenhorn selbst liegt an dem von der Ludwigshöhe nach Süden zur Vincent-Pyramide ziehenden Kamm.

Auf dem Felsblock am Rand des Lysgletschers steht die überlebensgroße bronzene Christusstatue „Christo delle Vette“, die vom italienischen Künstler Alfredo Bai hergestellt und am 4. September 1955 errichtet wurde.

Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob das Balmenhorn tatsächlich ein eigenständiger Gipfel ist, da es sich nur schwach aus den umgebenden Gletschern abhebt. Aus diesem Grund führt die UIAA den Gipfel nur noch in der Liste „Weniger bedeutende Gipfel über 4000 m“.[1]

Wenige Meter unterhalb und westlich des Gipfels befindet sich seit 1985 das Felice-Giordano-Biwak, das über 6 Schlafplätze verfügt.

Routen

Der Gipfel ist am schnellsten (etwa 1½–2 Stunden) und einfachsten von der Gnifettihütte (3647 m s.l.m.) aus zu erreichen. Von hier aus über den relativ leicht ansteigenden Garstelet-Gletscher bis auf das Hochplateau an den Ausläufern der Vincent-Pyramide und den Verbindungsgrat zwischen Balmenhorn und Schwarzhorn.

Commons: Balmenhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Balmenhorn bei 4000er – Die Viertausender der Alpen. Hrsg.: Thomas Schabacher, Daniel Roth

Einzelnachweise

  1. UIAA-Bulletin Nr. 145, März 1994