Landkreis Erlangen
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten (Stand 1972) | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Verwaltungssitz: | Erlangen |
Einwohner: | 38.948 (27. Mai 1970) |
Kfz-Kennzeichen: | ER |
Kreisschlüssel: | 09 5 34 |
Kreisgliederung: | 28 Gemeinden |
Lage des Landkreises Erlangen in Bayern | |
Der Landkreis Erlangen gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken.
Bis zu seiner Auflösung hatte der Landkreis 28 Gemeinden.
Geographie
Wichtige Orte
Die größten Orte waren Baiersdorf, Heroldsberg, Kalchreuth und Bubenreuth.
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzte Anfang 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Forchheim, Lauf an der Pegnitz und Nürnberg, an die kreisfreien Städte Nürnberg und Fürth, an den Landkreis Höchstadt an der Aisch sowie an die kreisfreie Stadt Erlangen.
Geschichte
Bezirksamt
Das Bezirksamt Erlangen folgte im Jahr 1862 dem flächengleichen Landgericht älterer Ordnung Erlangen.[1]
Am 15. September 1924 wurden Gemeinden des Bezirksamtes in die Stadt Erlangen eingegliedert.
Landkreis
Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Erlangen.
Am 1. Juli 1972 wurden dem Landkreis Erlangen im Zuge der Gebietsreform in Bayern der Landkreis Höchstadt an der Aisch sowie einige Gemeinden des ehemaligen Landkreises Lauf an der Pegnitz zugeschlagen.[3] Am 1. Mai 1973 erhielt der neue Landkreis die heutige Bezeichnung Landkreis Erlangen-Höchstadt.[4] Die Stadt Erlangen selbst blieb kreisfrei und wurde durch Eingemeindungen noch vergrößert.
Städte und Gemeinden
Kursiv gesetzte Orte sind noch heute selbständige Gemeinden. Bei den Orten, die heute nicht mehr selbständig sind, ist vermerkt, zu welcher Gemeinde der Ort heute gehört.
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Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen ER zugewiesen. Es wird nur in der Stadt Erlangen durchgängig bis heute ausgegeben. Im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurde es bis zum 11. Februar 1979 ausgegeben.
Literatur
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Erlangen. (Kurzinventar) (= Bayerische Kunstdenkmale. Bd. 14, ISSN 0522-5264). Deutscher Kunstverlag, München 1962.
- Günther U. Müller (Hrsg.): Unser Landkreis Erlangen. Landratsamt Erlangen, Erlangen 1970.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 458.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 710 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 711 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).