Kurt Szafranski

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Kurt Szafranski, in Amerika nannte er sich Safranski, (1890 in Berlin1. März 1964 in Kingston, New York) war ein deutsch-amerikanischer Zeichner und Redakteur.

Leben und Wirken

Als gleichaltriger Freund von Kurt Tucholsky illustrierte Szafranski 1912 dessen Erstlingsroman Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte, der im Verlag von Axel Juncker in Berlin erschien. Weitere Illustrationen, unter anderem für Klabund folgten. In den 1920er Jahren war er ein Geschäftsführer der Berliner Illustrirten Zeitung (B.I.Z.). Als künstlerischer Leiter setzte er dort Maßstäbe im Bereich der illustrierten Zeitschrift. Das Blatt vom Ullstein Verlag war bis 1933 die größte Zeitschrift der Welt mit einer Auflage von knapp 2 Mio. Exemplaren.

Da er jüdischer Abstammung war, emigrierte Szafranski 1934[1] mit seiner Familie aus Furcht vor dem NS-Regime in die USA. !935 begründete er in New York zusammen mit Kurt Kornfeld und Ernest Mayer die bekannte Fotoagentur Black Star, die zum Anlaufpunkt für US-Fotografen und für emigrierte Fotografen aus Europa, vor allem aus Deutschland wurde. Wichtige Abnehmer waren die damals führenden Magazine Life Magazine und TIME.[2] 2005 erwarb die Ryerson University in Toronto das Black Star Archive.[3]

Kurt Szafranski starb am 1. März 1964 in Kingston.

Einzelnachweise

  1. Szafranski, Kurt (1890–1964) , Kalliope-Verbund
  2. Brigitte Werneburg: LIFE: Leben in der Emigration – Deutsche Fotojournalisten in Amerika, Dezember 1991
  3. 50. Todestag von Kurt Szafranski, Deutsches Pressemuseum im Ullsteinhaus e.V., abgerufen am 2. Oktober 2018