Alberti-Bass

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Der Alberti-Bass (meist im Plural gebraucht: Alberti-Bässe auch Albertische Bässe oder Harfenbässe) ist eine spezielle Art der musikalischen Begleitung, die vor allem in der klassischen Musik Verwendung findet. Benannt ist der Alberti-Bass nach seinem Erfinder Domenico Alberti.[1]

Es handelt sich um ein ausgeschriebenes Arpeggio, bei dem die einzelnen Töne der Akkorde nicht gleichzeitig, sondern nacheinander, meist in der Reihenfolge „tiefster, höchster, mittlerer, höchster Ton“ erklingen. Die Reihenfolge ist aber nicht festgelegt, kann also beliebig vom Komponisten variiert werden. Dieses Muster wird dann öfter wiederholt. Ein bekanntes Beispiel für einen Alberti-Bass ist der Anfang von Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviersonate in C-Dur, KV 545:

In der Regel werden die Alberti-Bässe als Begleitfiguren in Werken für Tasteninstrumente verwendet und dann mit der linken, seltener mit der rechten Hand gespielt[2], allerdings findet man sie auch in Kompositionen für andere Instrumente, wie z. B. in Béla Bartóks 5. Streichquartett von 1934. Typische Lagen sind die "kleine" und die "eingestrichene" Oktave.

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Einzelnachweise

  1. Heinrich Christoph Koch: Musikalisches Lexikon. Frankfurt 1802, Sp. 128.
  2. Michael Mailer: Glossar: Musik (Albertische Bässe). In: desig-n.de, abgerufen am 26. November 2016