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Der Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wissenschaftler (VBIW) war eine wissenschaftlich-technische Nachfolgeorganisation der Kammer der Technik (KdT) im Land Brandenburg.
Ziele, Aufgaben
Der VBIW führte die Arbeit der lokalen Verbände nach der Auflösung der KdT ab 1990 im neuen Land Brandenburg fort.
Ziele seiner Arbeit sind die Förderung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Schutz der Umwelt. Der Verein fördert den wissenschaftlichen Meinungsaustausch und die Weiterbildung seiner Mitglieder und anderer Interessierter.[1]
Aufgabe war die Zusammenfassung der Ingenieure, Techniker und Wissenschaftler in fachtechnischen Aktivitäten, wie z. B. Publikationen, Tagungen oder Schulungen.
Geschichte
Der VBIW wurde 1990 gegründet.
Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde es zunehmend schwieriger, Nachwuchs für den Verein zu gewinnen. Viele Mitglieder waren inzwischen 80 und sogar 90 Jahren alt. Als der Vorstand neugewählt werden sollte, kamen Vorstand und Orts- bzw. Regionalvereine 2022 überein, den Verein aufzulösen.[2]
Organisation
Der VBIW war in Ortsvereine und Arbeitskreise gegliedert. Er hatte Ende 2022 folgende Ortsvereine, Arbeitskreise und laufende Projekte:
Ortsvereine
- Brandenburg an der Havel
- Cottbus
- Eisenhüttenstadt (Ende 2022 stärkster Ortsverein)
- Frankfurt (Oder)
- Guben
- Potsdam
- Schwedt/Oder
- Strausberg
- sowie den Regionalverein Nordwest für die Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel.[2]
Arbeitskreise
- Elektrizitätswirtschaft
bis 2022 laufende Projekte
Fortführung des Vereinszwecks
Das Vermögen des VBIW soll für die Tradition genutzt werden, naturwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen zu pflegen. Förderprojekt ist z. B. der "Aufbau eines MINT-Stützpunktes in Eisenhüttenstadt" für Schüler, die allein oder in Kleingruppen an Fragestellungen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik arbeiten. Ein Fördermittelscheck über dreitausend Euro wurde 2022 noch vom Verein und dem Kompetenznetzwerk für Fachkräftesicherung Ostbrandenburg übergeben.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Homepage des VBIW, abgerufen 29. Dezember 2022
- ↑ a b c Redaktion: Ingenieursverein löst sich Ende 2022 auf in Märkische Oderzeitung vom 21. Dezember 2022, S. 18
[[Kategorie:Ingenieurverband]] [[Kategorie:Gegründet 1990]] [[Kategorie:Wissenschaftliche Organisation]] [[Kategorie:Technische Organisation]]