Kleinvillars

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Kleinvillars
Wappen von Kleinvillars
Koordinaten: 49° 0′ N, 8° 45′ OKoordinaten: 48° 59′ 49″ N, 8° 44′ 48″ O
Höhe: 232 m
Einwohner: 455 (30. Jun. 2014)
Eingemeindung: 15. Februar 1972
Postleitzahl: 75438
Vorwahl: 07043
Evangelische Kirche
Evangelische Kirche
Ortsplan, 1720er

Kleinvillars ist ein kleiner Ort im Enzkreis, der seit 1972 zur Stadt Knittlingen gehört.

Geschichte

Kleinvillars ist eine Gründung der Waldenser und liegt zwischen Ölbronn und Knittlingen. Der Ortskern lehnt sich an einen Hang nach Osten, und die Häuser stehen mit dem Giebel zur gerade verlaufenden Hauptstraße. Die 379 Flüchtlinge sollten ursprünglich – 1699 aus Villar Perosa kommend – im heutigen Großvillars angesiedelt werden. Aber Oberderdingen war die Anzahl der Fremden in der Nachbarschaft zu groß, und so entstand südlich von Knittlingen auf der Markungsgrenze zu Ölbronn die Siedlung Petit Villars.

Am 15. Februar 1972 wurde Kleinvillars in die Stadt Knittlingen eingegliedert.[1]

Verkehr

An der württembergischen Westbahn befindet sich der Bahnhaltepunkt Knittlingen-Kleinvillars. Dort halten stündlich die Züge der Linie RB17c zwischen Bruchsal und Mühlacker. Zweistündlich fahren sie weiter nach Stuttgart über Bietigheim-Bissingen. Der Ort wird außerdem von der Buslinie 734 bedient. Diese fährt unter der Woche stündlich, samstags zweistündlich und sonntags vierstündlich.

Literatur

  • Klein-Villars. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Maulbronn (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 52). H. Lindemann, Stuttgart 1870, S. 238–240 (Volltext [Wikisource]).

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 458 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).