Martín Almada

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Martin Almada (* 1937 in Puerto Sastre) ist ein Menschenrechtsaktivist aus Paraguay.

Almada war in San Lorenzo als Grundschullehrer tätig. Gemeinsam mit seiner Frau Celestina Pérez de Almada gründete er 1963 das Institut „Juan Bautista Alberdi“. 1968 schloss er ein Studium der Rechtswissenschaft ab und wurde Anwalt. Er war vor allem für Gewerkschaften tätig. 1974 wurde er von Sicherheitskräften aus Argentinien entführt und bis 1977 gefangengehalten. Während dieser Zeit wurde er wiederholt gefoltert. Aufgrund von Kampagnen verschiedener Menschenrechtsorganisationen wurde er 1977 vom Regime Alfredo Stroessner wieder freigelassen. 1978 erhielt er politisches Asyl in Panama. Bis Ende 1992 war er für die UNESCO in Paris tätig. Daneben engagierte er sich unermüdlich in Menschenrechtsfragen.

1992 kehrte er nach Paraguay zurück.

2002 war er Preisträger des Alternativen Nobelpreises.