Museum für Gegenwartskunst (Siegen)
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Das Museum für Gegenwartskunst in Siegen konzentriert sich auf Positionen der Gegenwartskunst in den Bereichen Malerei, Fotografie, Video, Installation.
Sammlung
Das Museum besteht aus einer ständigen Sammlung, die von Wechselausstellungen ergänzt wird. Die ständige Sammlung trägt den Namen Lambrecht-Schadeberg, sie präsentiert mit großen repräsentativen Werkgruppen alle „Rubenspreisträger“. Die Stadt Siegen verleiht alle fünf Jahre einmal den sogenannten Rubenspreis an eine noch lebende Künstlerin oder noch lebenden Künstler für das Lebenswerk. Bisher sind es elf Malerinnen und Maler, die den Rubenspreis der Stadt Siegen erhalten haben – Hans Hartung (1957), Giorgio Morandi (1962), Francis Bacon (1967), Antoni Tàpies (1972), Fritz Winter (1977), Emil Schumacher (1982), Cy Twombly (1987), Rupprecht Geiger (1992), Lucian Freud (1997), Maria Lassnig (2002), Sigmar Polke (2007).
Kommende Ausstellungen
„Blickmaschinen“ (23. November 2008 bis 10. Mai 2009) befasst sich mit der künstlerischen Auseinandersetzung mit Video, Digitalkamera, Computer und historischen Medien. Zu sehen sein werden ca. 200 Objekte aus der Sammlung Werner Nekes und Werke von 44 zeitgenössischen Künstlern seit den 1960er Jahren wie William Kentridge, Kara Walker, Mischa Kuball, Sigmar Polke und andere.
Architektur
Für den Architekten Josef P. Kleihues war der Um- und Neubau des Siegener Museums für Gegenwartskunst das neunte realisierte Museumsprojekt. In Siegen verband Kleihues alte Bausubstanz mit einem Neubau zu der jetzigen Museums-Architektur. Der 1894 als Telegrafenamt errichteten Altbau wurde erweitert durch einen zum Schlossplatz hin orientierten Bau und errichtete vor dem Neubau eine freigestellte Betonwand, auf welcher ein Videoscreen installiert ist.