Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm

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Begründung:

Ich kann aus dieser Fettschrift-Schreierei leider keine Relevanz extrahieren. Yet another Schüleraustausch. Schon ist auch die Erklärung des Lemmas im ersten Satz mit sich selbst. Was nun "entwicklungspolitisch" an diesem Schüleraustausch sei wird damit erklärt, das er halt "entwicklungspolitisch" ist. Toll! Wieder was gelernt. Und ein NRO ist ein Motorroller von Peugeot oder was? Relevanz + Lemma wird nicht erklärt + Fettschrift-Brüllerei + lieblose hingerotzte Abkürzungen = Löschgründe. --WB 08:34, 6. Okt. 2009 (CEST)


Das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm, kurz ENSA ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Im Rahmen dieses Programms wird seit 2005 der Schulaustausch zwischen Deutschland und Entwicklungsländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa gefördert. Die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) führt das ENSA-Programm im Auftrag des BMZ durch. Schulbegegnungen werden mit einem finanziellen Zuschuss für Flugkosten und Aufenthalt unterstützt und durch Vor- und Nachbereitungsseminare pädagogisch begleitet.

Geschichte des ENSA-Programms

ENSA geht zurück auf einen 2002 gefassten Beschluss des Deutschen Bundestages zur Einrichtung eines Entwicklungspolitischen Jugendprogramms Solidarisches Lernen. Das Programm für Arbeits- und Studien-Aufenthalte (ASA-Programm) der InWEnt gGmbH erstellte im Auftrag des BMZ 2005 ein Konzept.

Ein erstes Pilotprojekt fand ein halbes Jahr später statt: Gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation streetfootballworld organisierte ASA das Projekt Die andere Spielhälfte, bei dem Schülerinnen und Schüler fünf deutscher Schulen die Arbeit von NROs in Kenia, Brasilien, Peru, Senegal und Südafrika kennenlernen konnten. Seither wurden im Rahmen des ENSA-Programms mehr als 60 Begegnungen zwischen SchülerInnen aus Deutschland sowie Entwicklungs- und Transformationsländern gefördert.

Ziele und Themen

Ziel des ENSA-Programms ist es, die SchülerInnen zu gesellschaftlichem Engagement zu animierem. Sie sollen ihre während des Austauschs gemachten Erfahrungen auch an ihr Umfeld weitergeben. ENSA fördert Schulpartnerschaften, die sich mit sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Verträglichkeit und ökonomischer Leistungsfähigkeit zukünftiger Generationen beschäftigen. Die konkreten Begegnungen können dabei inhaltlich sehr unterschiedlich ausfallen.

Im Rahmen der geförderten Schulbegegnungen soll auch die Perspektive der Südpartner einbezogen werden. SchülerInnen und Organisationen der Entwicklungs- und Transformationenländer sollen gemeinsam mit den Verantwortlichen in Deutschland den Schulaustausch organisieren und ein Programm erstellen.

Eine intensive pädagogische Begleitung der Schulbegegnungen ist ein weiteres Ziel des ENSA-Programms. In Vorbereitungsseminaren sollen die Teilnehmenden inhaltlich und methodisch auf den Schulaustausch vorbereitet werden. Im Anschluss an die Begegnung werden die Erfahrungen auf einem Nachbereitungsseminar ausgewertet und Möglichkeiten eines weiteren Engagements erarbeitet.

Partner und Antragssteller

ENSA ist ein Kooperationsprogramm von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren. Das vom BMZ in Auftrag gegebene Programm wird von der Entwicklungspolitischen Lernwerkstatt ASA der InWEnt getragen und in Kooperation mit Nichtregierungsorganisationen durchgeführt, die in verschiedenen Gremien organisiert sind.

Anträge können von Nichtregierungsorganisationen gestellt werden, die mit deutschen Schulen kooperieren. Antragsberechtigt sind auch Schulen, Schul- und Elternvereine, die eine Partnerschaft mit einer Schule in einem Entwicklungs- oder Transformationsland unterhalten oder aufbauen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler von Haupt-, Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien sollen zwischen 15 und 24 Jahre alt sein.