Johann Pachelbel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2005 um 00:04 Uhr durch Mrq1 (Diskussion | Beiträge) (akkord gelinkt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Pachelbel († 3. März 1706 in Nürnberg) war ein bedeutender Komponist des Barock.

Leben

Datei:Pachelbel rochus308.jpg
Grabmal auf dem Rochusfriedhof

Er wurde am 1. September 1653 in Nürnberg getauft, wo er schließlich im Alter von 52 Jahren auch verstarb. Seine Eltern waren Hans Pachelbel (* 1613) und dessen zweite Gattin Anne Maria, geborene Mair. Neben seiner Tätigkeit als Komponist war Pachelbel Organist unter anderem in Erfurt, Eisenach, Stuttgart, Gotha, Nürnberg und Wien.

Pachelbels Kompositionen umfassen Choralbearbeitungen, Orgelchoräle, Choralvariationen und Triosonaten. Das bekannteste seiner Werke ist der Kanon aus Kanon und Gigue in D-Dur. Von ihm existieren heute unzählige Aufnahmen, Versionen und Bearbeitungen. Das Musikstück besteht aus der permanent wiederholten eingängigen Harmoniefolge. Die zweitaktige Akkordfolge D - A - h - fis / G - D - G - A des Kanons wird insgesamt 28 Mal wiederholt.

Diese Harmonie-Folge wird seither quer durch alle Musikrichtungen immer wieder verwendet:

Literatur

  • Jean M. Perreault: "The thematic catalogue of the musical works of Johann Pachelbel". Scarecrow Press, Lanham, Md. 2004. 414 S. ISBN 0810849704
  • Kathryn Jane Welter: "Johann Pachelbel: organist, teacher, composer : a critical reexamination of his life, works, and historical significance". Ann Arbor, Michigan UMI Dissertation Services, 2001. 384 S.


siehe auch: Liste deutscher Komponisten