Jiji Tsūshinsha
Jiji Tsūshinsha (japanisch
Übersicht
Jiji Tsūshinsha wurde im November 1945 zusammen mit der Kyōdō Tsūshinsha als der Nachfolger der nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelösten „Dōmei Tsūshinsha“ (
Jiji ist auch verlegerisch tätig. 1946 wurden „Bōmei jūroku nen“ (
1971 führte ein Konflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu einer großen Auseinandersetzung, die durch interne Reformen beigelegt werden konnte. Das Unternehmen weitete daraufhin seine Tätigkeit aus und schloss 1973 einen Vertrag über Wirtschaftskommunikation mit UPI in den USA und 1980 ein Presseabkommen mit China ab. Außerdem entwickelte es neue Mediendienste, wie das computergestützte Kommunikationssystem JACS im Jahr 1982 und MAIN für Finanz- und Wertpapierinformationen im Jahr 1986.
Der Umsatz setzt sich zu 95 % aus Telekommunikation und zu 5 % aus Publikationen. Das Unternehmen unterhält 79 nationale und 28 ausländische Büros, darunter auch ein Korrespondentenbüro in Frankfurt am Main. Neben ihren japanischen Diensten bietet es auch einen englischsprachigen Dienst an. 1999 betrug der Umsatz 27.176 Millionen Yen,das Kapital 495 Millionen Yen. Das Unternehmen beschäftigte 1339 Mitarbeiter.
Literatur
- S. Noma (Hrsg.): Jiji Press. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 682.
Weblinks
- Offizielle Website (japanisch, englisch)
- Jiji Tsūshinsha in der Kotobank, japanisch