Eigamoiya

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Auweyida und Eigamoiya inmitten ihrer Untertanen

Eigamoiya (* vor 1860; † nach 1915) war eine nauruische Königin und Gemahlin des Königs Auweyida. Als junge Frau wurde sie mit Auweyida, dem damaligen Häuptling von Boe, vermählt. Mit der Krönung Auweyidas zum König wurde Eigamoiya folgerichtig Königin von Nauru. Sie hatte im Gegensatz zu ihrem Mann weniger politische als vielmehr repräsentative Aufgaben als nauruische Königin. Allgemein ist daher sehr wenig über sie bekannt.

Wie unzählige andere Völker litt auch die Bevölkerung Naurus unter der Destabilisierung der Kolonialmächte. Königin Eigamoiya gelang es 1888 den anhaltenden Bürgerkrieg zwischen dem Norden und Süden der Insel zu beenden.[1][2]

Ein Schiff der Nauru Pacific Line, das 1968 in Leith, Schottland, gebaut wurde, wurde nach ihr benannt, was ihren Stellenwert in der nauruischen Geschichte unterstreicht. Dieses Frachtschiff, das den Namen Eigamoiya trug, war über Jahre hinweg in der Region im Einsatz und symbolisierte die maritime Verbindung von Nauru mit der Welt. Es transportierte Fracht zwischen Nauru und verschiedenen Pazifikinseln, bevor es später unter einem neuen Namen weiterbetrieben wurde.[3]

Einzelnachweise

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  1. Maria Gaiyabu: Elementary schooling practices, post-colonial politics and the struggle of identity in Nauru. Hrsg.: University of Hawai'i at Manoa. 1996.
  2. Lauti, Alamanda, and Jon Fraenkel: Developing a More Facilitating Environment for Women's Political Representation in Nauru. In: Pacific Islands Forum Secretariat (Hrsg.): A Woman's Place is in the House-the House of Parliament. 2006.
  3. Cargo ship for Nauru. In: Canberra Times. Australian Capital Territory 18. April 1969 (gov.au [abgerufen am 9. Oktober 2023]).