Johanna Hansen

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Johanna Hansen (* 1955 in Moers) ist eine deutsche Schriftstellerin, Malerin und Herausgeberin.

Leben

Johanna Hansen wurde als drittes von fünf Kindern in Moers geboren. Zusammen mit ihren Eltern, Katharina Hansen, geb. Lafon/ Günther Hansen und ihren Geschwistern verbrachte sie ihre Kindheit in Kalkar am Niederrhein, studierte nach dem Abitur Germanistik und Philosophie an der Rheinischen Friedrich Wilhelms – Universität[1] in Bonn und arbeitete nach dem 2. Staatsexamen zunächst als Sprachlehrerin und Journalistin. 1991 machte sie aus ihrer Liebe zur Kunst einen Beruf. Heute ist sie Schriftstellerin, Malerin und seit 2013 zusammen mit Wolfgang Allinger Herausgeberin der Literaturzeitschrift WORTSCHAU.[2] Seit 1993 zeigt sie ihre Bilder auf Ausstellungen, u.a. in der Großen Kunstausstellung NRW[3] und in der HWL-Galerie[4] Düsseldorf und war mehrfach zu Gast in der Cité international des Arts, Paris. Seit 2008 veröffentlicht sie literarische Texte als Einzelpublikationen, in Literaturzeitschriften, Anthologien und auf Literaturplattformen, u.a. bei Faust-Kultur, Frankfurt,[5] und eratio-postmodern poetry[6] New York. 2019 erhielt sie den Postpoetry[7] Lyrikpreis des Landes NRW. Sie ist Mitglied im Verein der Düsseldorfer Künstler 1844 e.V.,[8] der Gedok Köln[9] und der Gedok A 46[10] Im Laufe der Jahre entwickelte Hansen in Zusammenarbeit mit Musiker:innen, Komponist:innen und Videokünstler:innen Performances, Poesiefilme und spartenübergreifende literarische, musikalische und bildnerische Projekte, u.a. die Poesiefilme mein tier, Sehr verehrter Heinrich Heine, Blau ist ein Lockvogel. Ihre Gedichte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Johanna Hansen lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Publikationen (Auswahl)

  • zugluft der stille / schneeminiaturen Hardcover mit SU, edition offenes feld, hrsg. von Jürgen Brôcan, Dortmund, ISBN 9783751934381[11]
  • Pariser Skizzen, Je te flingue mit Ulrike Schrimpf (Gedichte) zu Zeichnungen von Johanna Hansen, Edition Melos 2021, Reihe vers libre, Band 7 Gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen, Schutzumschlag ISBN: 978-3-9519842-8-5[12]
  • dasselbe Blau, Gedichte und Bilder, lose Blattsammlung mit Gummibindung, 52 Seiten Verlag VINSCRIPT' 2013 ISBN-103-944286-05-7[13]

Herausgeberschaft (Auswahl)

  • WORTSCHAU, Literaturzeitschrift, seit 2013 bis heute
  • Seitenwechsel, ein Tagebuchprojekt mit 6 Autoren und Autorinnen aus 5 Ländern, hrsg. von Johanna Hansen und Wolfgang Allinger, Wortschau Verlag 2022, 200 Seiten mit Fotos ISBN: 978-3-944286-39[14]
  • Körperbilder, hrsg. von Johanna Hansen und Wolfgang Allinger, Sonderheft in Zusammenarbeit mit dem Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen, Wortschau Verlag 2020 ISBN: 978-3-944286-34-1[15]

Beiträge in Anthologien (Auswahl)

  • weißes rauschen, in: Jahrbuch der Lyrik 2018, hrsg. von Christoph Buchwald und Nico Bleutge, Schöffling Verlag 2018 ISBN 978 3 89561 681 5[16]
  • rückblick III, in: Jahrbuch der Lyrik 2022, hrsg. von Herausgegeben von Nadja Küchenmeister und Matthias Kniep, Schöffling Verlag 2022, ISBN 978 3 89561 503 0
  • rückblick IV, in Jahrbuch der Lyrik 2023 hrsg. von Sonja vom Brocke und Matthias Kniep, Schöffling Verlag 2023, ISBN 978 3 89561 504 7
  • Den Atem stillen oder das Brot der Künstlerin, in: Brotjobs und Literatur, hrsg von Christoph Wenzel, Iuditha Balint, Julia Dathe, Kathrin Schadt, Verbrecher Verlag, ISBN 9783957324986[17]

Auszeichnungen und Stipendien

  • 2022 Arbeitsstipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur NRW
  • 2021 Arbeitsstipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur NRW
  • 2020 Arbeitsstipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur NRW
  • 2019 Postpoetry Lyrikpreis NRW
  • 2018 Autorenresidenz im Schriftstellerhaus Ventspils, Lettland
  • 2012 artist window „Kindheitshelden“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. In: Wikipedia. 10. April 2024 (wikipedia.org [abgerufen am 17. April 2024]).
  2. ↑ WORTSCHAU Verlag. Abgerufen am 17. April 2024.
  3. ↑ DIE GROSSE KUNSTAUSSTELLUNG NRW DÜSSELDORF. Abgerufen am 17. April 2024.
  4. ↑ Künstler der Galerie | HWL Galerie & Edition. Abgerufen am 17. April 2024.
  5. ↑ Die feine blaue Linie. Abgerufen am 17. April 2024.
  6. ↑ Johanna Hansen - David Eisermann. Abgerufen am 17. April 2024.
  7. ↑ postpoetry.NRW. In: Wikipedia. 15. April 2024 (wikipedia.org [abgerufen am 17. April 2024]).
  8. ↑ Mitglieder – Verein der Düsseldorfer Künstler,. Abgerufen am 17. April 2024 (deutsch).
  9. ↑ Künstlerinnen. Abgerufen am 17. April 2024 (deutsch).
  10. ↑ Hansen, Johanna – GEDOK A 46 e.V. Düsseldorf. Abgerufen am 17. April 2024 (deutsch).
  11. ↑ offenes feld e.V. Abgerufen am 17. April 2024.
  12. ↑ Johanna Hansen, Ulrike Schrimpf: pariser skizzen / je te flingue | Edition Melos. 4. September 2021, abgerufen am 17. April 2024 (deutsch).
  13. ↑ Johanna Hansen: Blau ist ein Lockvogel - 0,0,Signaturen. Abgerufen am 17. April 2024.
  14. ↑ Seitenwechsel – WORTSCHAU Verlag. Abgerufen am 17. April 2024.
  15. ↑ Körperbilder – WORTSCHAU Verlag. Abgerufen am 17. April 2024.
  16. ↑ Jahrbuch der Lyrik 2018. In: Schöffling Verlag. Abgerufen am 17. April 2024 (deutsch).
  17. ↑ Brotjobs & Literatur – Verbrecher Verlag. Abgerufen am 17. April 2024 (deutsch).


Kategorie:Maler Kategorie:Autor Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1955 Kategorie:Frau

Personendaten
NAME Hansen, Johanna
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und Autorin
GEBURTSDATUM 1955
GEBURTSORT Moers
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