Sünde“ – Bearbeiten

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Deine Änderungen werden angezeigt, sobald sie gesichtet wurden.

Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Lege ein Benutzerkonto an, damit stattdessen dein Benutzername angezeigt wird.

Zum Ausprobieren nutze bitte unsere Spielwiese.

Größe der Seite bzw. des bearbeiteten Abschnitts: 48 KB.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Wenn du eine Änderung rückgängig gemacht hast, die kein Vandalismus ist, gib bitte eine Begründung an. Die Textvorgabe in der Zusammenfassungszeile kann dazu ergänzt oder ersetzt werden.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 9: Zeile 9:
Letztlich führt das'' In-der-Sünde-Bleiben'' dem christlichen Glauben zufolge zur Verurteilung im sogenannten [[Jüngstes Gericht|Jüngsten Gericht]] Gottes, zu zweierlei Schicksal für Glaubende und Ungläubige: die Glaubenden kommen in den [[Himmel (Religion)#Christentum|Himmel]], die Ungläubigen in die [[Hölle#Christliche Theologie|Hölle]] ({{B|Dan|12,2}}, {{B|Mt|25,46}}).
Letztlich führt das'' In-der-Sünde-Bleiben'' dem christlichen Glauben zufolge zur Verurteilung im sogenannten [[Jüngstes Gericht|Jüngsten Gericht]] Gottes, zu zweierlei Schicksal für Glaubende und Ungläubige: die Glaubenden kommen in den [[Himmel (Religion)#Christentum|Himmel]], die Ungläubigen in die [[Hölle#Christliche Theologie|Hölle]] ({{B|Dan|12,2}}, {{B|Mt|25,46}}).


Ein Tatbestand gilt als verwerflich bzw. schlecht, weil Gott ihn als Sünde kennzeichnet, zum Beispiel durch die [[Zehn Gebote]]. Durch Sünden kommen andere Mitmenschen und der Sünder selbst direkt oder indirekt zu Schaden. Somit ist der Sünder nicht nur durch die Übertretung selbst, sondern auch durch ihre Folgen mit einer Schuld behaftet. Im [[Judentum]] wurde in Jerusalem bis zur [[Jüdischer Krieg|Zerstörung]] des [[Jerusalemer Tempel#Herodianischer Tempel|Zweiten Tempels]] durch die Darbringung von [[Opfer (Religion)#Opfer im Judentum|Opfern]] die Schuld [[Sühne#Judentum|gesühnt]]. Im [[Islam]] hingegen hat das Tieropfer seine Sühnebedeutung verloren (siehe unten, vgl. das [[Islamisches Opferfest|islamische Opferfest]]). Im [[Christentum]] ist [[Jesus Christus]] das [[Agnus Dei|Opferlamm Gottes]], das die Sünden der Welt hinwegnimmt ({{B|Joh|1|29}}, {{B|Joh|1|36}}, {{B|Offb|1|5}}), deshalb sind keine Tieropfer mehr nötig. Eng verbunden mit der [[Vergebung#Christentum|Vergebung der Sünde]] sind das Bekennen und Bereuen derselben sowie die [[Buße (Religion)|Buße]] als Abkehr von Fehlhaltungen und Fehlverhalten. Durch diese Reue und aufgrund der [[Kreuzigung#Christentum|Heilstat Jesu Christi am Kreuz]] erfahren die Menschen Vergebung.
Ein Tatbestand gilt als verwerflich bzw. schlecht, weil Gott ihn als Sünde kennzeichnet, zum Beispiel durch die [[Zehn Gebote]]. Durch Sünden kommen andere Mitmenschen und der Sünder selbst direkt oder indirekt zu Schaden. Somit ist der Sünder nicht nur durch die Übertretung selbst, sondern auch durch ihre Folgen mit einer Schuld behaftet. Im [[Judentum]] wurde in Jerusalem bis zur [[Jüdischer Krieg|Zerstörung]] des [[Jerusalemer Tempel#Herodianischer Tempel|Zweiten Tempels]] durch die Darbringung von [[Opfer (Religion)#Opfer im Judentum|Opfern]] die Schuld [[Sühne|gesühnt]], d. h. zugedeckt. Im [[Islam]] hingegen hat das Tieropfer seine Sühnebedeutung verloren (siehe unten, vgl. das [[Islamisches Opferfest|islamische Opferfest]]). Im [[Christentum]] ist [[Jesus Christus]] das [[Agnus Dei|Opferlamm Gottes]], das die Sünden der Welt hinwegnimmt ({{B|Joh|1|29}}, {{B|Joh|1|36}}, {{B|Offb|1|5}}), deshalb sind keine Tieropfer mehr nötig. Eng verbunden mit der [[Vergebung#Christentum|Vergebung der Sünde]] sind das Bekennen und Bereuen derselben sowie die [[Buße (Religion)|Buße]] als Abkehr von Fehlhaltungen und Fehlverhalten. Durch diese Reue und aufgrund der [[Kreuzigung#Christentum|Heilstat Jesu Christi am Kreuz]] erfahren die Menschen Vergebung.


In anderen Religionen wird die Vergebung durch das Gnädigstimmen der Gottheit(en) erreicht (Verdienst, Selbsterlösung). Im [[Hinduismus]] und anderen [[Vedische Sprache|vedischen]] Religionen werden unter Sünde Handlungen verstanden, die das [[Karma]] beeinflussen.
In anderen Religionen wird die Vergebung durch das Gnädigstimmen der Gottheit(en) erreicht (Verdienst, Selbsterlösung). Im [[Hinduismus]] und anderen [[Vedische Sprache|vedischen]] Religionen werden unter Sünde Handlungen verstanden, die das [[Karma]] beeinflussen.

Wikipedia-Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Publikationen enthalten.

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)

In dieser Seite verwendete Wikidata-Objekte

  • Sünde: Websitelink, Titel, Beschreibung: de

Folgende Vorlagen werden von diesem Artikel verwendet: