„Staatliche Museen zu Berlin“ – Versionsunterschied

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Die '''Staatlichen Museen zu Berlin''' (kurz: '''SMB''', bis 1918: ''Königliche Museen zu Berlin'') sind eine Einrichtung der [[Stiftung Preußischer Kulturbesitz]] und eines der größten Universalmuseen der Welt. Gegründet 1823 vom [[Königreich Preußen|preußischen König]] [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]], sammeln sie Werke der [[Kunst]], [[Archäologie]] und [[Ethnologie]] vom [[Altertum]] bis zur Gegenwart. Die Staatlichen Museen zu Berlin besitzen zwei Hauptstandorte, die [[UNESCO-Welterbe]]stätte [[Museumsinsel (Berlin)|Museumsinsel]] in [[Berlin-Mitte|Mitte]] und das [[Kulturforum Berlin|Kulturforum]] in [[Berlin-Tiergarten|Tiergarten]]. Mit einem Bestand von etwa 5,3 Millionen Werken gehören sie zu den bedeutendsten Sammlungen Europas.<ref>https://www.preussischer-kulturbesitz.de/ueber-uns/einrichtungen/staatliche-museen-zu-berlin.html</ref>
Die '''Staatlichen Museen zu Berlin''' (kurz: '''SMB''', bis 1918: ''Königliche Museen zu Berlin'') sind eine Einrichtung der [[Stiftung Preußischer Kulturbesitz]] und eines der größten Universalmuseen der Welt. Gegründet 1823 vom [[Königreich Preußen|preußischen König]] [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]], sammeln sie Werke der [[Kunst]], [[Archäologie]] und [[Ethnologie]] vom [[Altertum]] bis zur Gegenwart. Die Staatlichen Museen zu Berlin besitzen zwei Hauptstandorte, die [[UNESCO-Welterbe]]stätte [[Museumsinsel (Berlin)|Museumsinsel]] in [[Berlin-Mitte|Mitte]] und das [[Kulturforum Berlin|Kulturforum]] in [[Berlin-Tiergarten|Tiergarten]]. Mit einem Bestand von etwa 5,3 Millionen Werken gehören sie zu den bedeutendsten Sammlungen Europas.<ref>https://www.preussischer-kulturbesitz.de/ueber-uns/einrichtungen/staatliche-museen-zu-berlin.html</ref> Im Jahr 2019 verzeichneten die Staatlichen Museen zu Berlin insgesamt 4,2 Millionen Besucher. Davon verzeichnete das [[Neues Museum (Berlin)|Neue Museum]] mit 828.000 die meisten Besucher.<ref>https://www.smb.museum/nachrichten/detail/staatliche-museen-zu-berlin-zaehlen-2019-mehr-als-4-millionen-besucherinnen/</ref>

Im Jahr 2019 verzeichneten die Staatlichen Museen zu Berlin insgesamt 4,2 Millionen Besucher. Davon verzeichnete das [[Neues Museum (Berlin)|Neue Museum]] mit 828.000 die meisten Besucher.<ref>https://www.smb.museum/nachrichten/detail/staatliche-museen-zu-berlin-zaehlen-2019-mehr-als-4-millionen-besucherinnen/</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Die Staatlichen Museen zu Berlin wurden 1823 vom preußischen König [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]] als ''Königliche Museen zu Berlin''<ref>Königliche Museen zu Berlin: Zur Geschichte der Königlichen Museen in Berlin. Festschrift zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens am 3. August 1880. Reichsdruckerei, Berlin 1880.</ref> gegründet. Ihre Keimzelle ist das 1830 von [[Karl Friedrich Schinkel]] als ''Königliches Museum'' erbaute [[Altes Museum|Alte Museum]] am Lustgarten.
Die Staatlichen Museen zu Berlin wurden 1823 vom preußischen König [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]] als ''Königliche Museen zu Berlin''<ref>Königliche Museen zu Berlin: Zur Geschichte der Königlichen Museen in Berlin. Festschrift zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens am 3. August 1880. Reichsdruckerei, Berlin 1880, [https://digital.zlb.de/viewer/image/15936695/50/#xywh=324,200,1738,2657 S. 40].</ref> gegründet.

Ursprung der Sammlungen war die um 1550 vom brandenburgischen Kurfürsten [[Joachim II. (Brandenburg)|Joachim II.]] gegründete [[Wunderkammer|Kunstkammer]]. Sie umfasste Objekte aus allen Bereichen der Natur, der Kunst und der Wissenschaft. Nach ihrer Plünderung im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde die „Brandenburgisch-Preußische Kunstkammer“ ab 1640 vom Großen Kurfürsten [[Friedrich Wilhelm (Brandenburg)|Friedrich Wilhelm]] wiederaufgebaut und ab 1700 vom ersten preußischen König [[Friedrich I. (Preußen)|Friedrich I.]] ins [[Berliner Schloss|Berliner Stadtschloss]] verlegt. In den [[Koalitionskriege|Napoleonischen Kriegen]] wurde die Sammlung 1807 als [[Beutekunst]] nach Paris verbracht, bevor sie im Befreiungsjahr 1815 wieder nach Berlin zurückkehrte. Im 19. Jahrhundert erfolgte schließlich die Verteilung der Objekte der Kunstkammer auf die ''Königlichen Museen'' und die [[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]].<ref>[https://www.sammlungen.hu-berlin.de/sammlungen/koenigliche-kunstkammer/ Königliche Kunstkammer], Wissenschaftliche Sammlungen der Humboldt-Universität zu Berlin.</ref>

Am [[Lustgarten]] auf der [[Spreeinsel]], dem [[Berliner Schloss]] gegenüber, wurde von 1823 bis 1830 nach Plänen [[Karl Friedrich Schinkel]]s das ''Königliche Museum'' (heute [[Altes Museum]]) als erstes öffentliches Museum Preußens errichtet. König [[Friedrich Wilhelm IV.]] ernannte 1839 mit [[Ignaz von Olfers]] erstmals einen Generaldirektor der Königlichen Museen. In den nächsten 100 Jahren wurden auf der nördlichen Spreeinsel das [[Neues Museum (Berlin)|Neue Museum]], die [[Alte Nationalgalerie|(alte) Nationalgalerie]], das Kaiser-Friedrich-Museum (heute [[Bodemuseum]]) und das [[Pergamonmuseum]] gebaut. So entstand die [[Museumsinsel (Berlin)|Museumsinsel]]. Nicht alle der Königlichen Museen befanden sich aber auf der Insel. So hatten das [[Kunstgewerbemuseum Berlin|Kunstgewerbemuseum]] (im [[Martin-Gropius-Bau]]) und das [[Ethnologisches Museum (Berlin)|Königliche Museum für Völkerkunde]] ihren Standort ab den 1880er-Jahren in der Prinz-Albrecht-Straße (heute [[Niederkirchnerstraße]]) in Kreuzberg.

Nach dem Ende der Monarchie infolge der [[Novemberrevolution]] 1918 fasste der [[Freistaat Preußen]] die im Berliner Zentrum dicht beieinander stehenden Museen zu den ''Staatlichen Museen zu Berlin'' zusammen. Dazu gehörte auch das 1921 eröffnete Schlossmuseum im durch den Sturz der Hohenzollern nun öffentlich zugänglichen [[Berliner Schloss]].

Während der Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Museumsinsel in [[Ost-Berlin]]. Die dortigen Ausstellungsgebäude und ihre Sammlungen wurden auch zwischen 1949 und der Wiedervereinigung 1990 ''Staatliche Museen zu Berlin'' genannt. Dazu zählten auch das Otto-Nagel-Haus am Märkischen Ufer (als ''Abteilung Proletarisch-Revolutionärer und Antifaschistischer Kunst der Nationalgalerie''; heute Sitz der [[Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte]] (bpk)) und das [[Kunstgewerbemuseum Berlin|Kunstgewerbemuseum im Schloss Köpenick]].<ref>''Berlin'', Buchplan, VEB Tourist-Verlag 1988, S. 58: ''Museen und Ausstellungen''.</ref>


Die in West-Berlin verbliebenen oder dorthin rücküberführten Teile der Sammlung fanden zunächst im Bruno-Paul-Bau des Völkerkundemuseums in [[Berlin-Dahlem|Dahlem]] einen neuen Standort. Dieser wurde in den 1960er-Jahren mit mehreren Erweiterungsbauten zum [[Museumszentrum Berlin-Dahlem]] ergänzt, zu dem die West-Berliner Gemäldegalerie und die Museen für Völkerkunde, asiatische und islamische Kunst gehörten. Die ''Ehemaligen Staatlichen Museen Berlin (West)'' wurden 1957 der [[Stiftung Preußischer Kulturbesitz]] unterstellt und firmierten danach als ''Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz'' (SMPK). Der Westteil des Kunstgewerbemuseums kam im [[Schloss Charlottenburg]] unter, dessen ehemaliges Theatergebäude beherbergte ab 1960 das [[Museum für Vor- und Frühgeschichte (Berlin)|Museum für Vor- und Frühgeschichte]] und der nahegelegene [[östlicher Stülerbau|östliche Stülerbau]] das Ägyptische Museum. 1968 wurde die [[Neue Nationalgalerie]] im [[Kulturforum Berlin|Kulturforum]] am Tiergarten eingeweiht, 1985 der Neubau des Kunstgewerbemuseums.
Ursprung der Sammlungen war die um 1550 vom brandenburgischen Kurfürsten [[Joachim II. (Brandenburg)|Joachim II.]] gegründete [[Wunderkammer|Kunstkammer]]. Sie umfasste Objekte aus allen Bereichen der Natur, der Kunst und der Wissenschaft. Nach ihrer Plünderung im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde die „Brandenburgisch-Preußische|Kunstkammer]]“ ab 1640 vom Großen Kurfürsten [[Friedrich Wilhelm (Brandenburg)|Friedrich Wilhelm]] wiederaufgebaut und ab 1700 vom ersten preußischen König [[Friedrich I. (Preußen)|Friedrich I.]] ins [[Berliner Schloss|Berliner Stadtschloss]] verlegt. In den [[Koalitionskriege|Napoleonischen Kriegen]] wurde die Sammlung 1807 als [[Beutekunst]] nach Paris verbracht, bevor sie im Befreiungsjahr 1815 wieder nach Berlin zurückkehrte. Im 19. Jahrhundert erfolgte schließlich die Verteilung der Objekte der Kunstkammer auf die''Königlichen Museen'' und die ''[[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]]''.<ref>[https://www.sammlungen.hu-berlin.de/sammlungen/koenigliche-kunstkammer/ ]</ref>


Die Sammlungen aus beiden Teilen Berlins wurden nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]] auf der Grundlage des [[Einigungsvertrag]]es zum 1. Januar 1992 zusammengeführt.<ref>[http://www.preussischer-kulturbesitz.de/ueber-uns/profil-der-spk/geschichte.html Geschichte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz].</ref> Der Museumsverbund wird über die [[Stiftung Preußischer Kulturbesitz]] von [[Bundesregierung (Deutschland)|Bund]] und allen [[Land (Deutschland)|Bundesländern]] gemeinsam getragen. Mit dem 1998 eröffneten Neubau der wiedervereinigten [[Gemäldegalerie (Berlin)|Gemäldegalerie]] am Kulturforum, der Restaurierung und Erweiterung der Ausstellungsbauten auf der Museumsinsel sowie dem [[Humboldt-Forum]] im [[Wiederaufbau des Berliner Schlosses|wiederaufgebauten Berliner Schloss]], das seit 2021 das [[Ethnologisches Museum (Berlin)|Ethnologisches Museum]] und das [[Museum für Asiatische Kunst (Berlin)|Museum für Asiatische Kunst]] (zuvor in Dahlem) beherbergt, sind die Staatlichen Museen nun wieder stärker in der Stadtmitte konzentriert.
Nach dem Ende der Monarchie infolge der [[Novemberrevolution]] fasste der [[Freistaat Preußen]] die im Berliner Zentrum dicht beieinander stehenden Museen zu den ''Staatlichen Museen zu Berlin'' zusammen. Die Stadtverwaltung setzte einen Generaldirektor ein, dem diese unterstellt wurden.


Im Juli 2020 veröffentlichte der [[Wissenschaftsrat (Deutschland)|Wissenschaftsrat]] die ''Strukturempfehlungen zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz'', die auch die Staatlichen Museen betreffen. Danach bestehe der Handlungsbedarf vor allem in den publikumsorientierten Bereichen. Aber auch in den Bereichen Ausstellungen, Vermittlung, Öffentlichkeitsarbeit oder Präsentation im digitalen Raum drohten die Staatsmuseen den Anschluss an internationale Entwicklungen zu verlieren. Die bestehenden Strukturen innerhalb der Staatsmuseen seien nicht geeignet, die dringend erforderliche engere Zusammenarbeit und den intellektuellen Austausch zwischen den einzelnen Sammlungen und Instituten zu fördern. Ebenso fehle es an einer ausreichenden finanziellen und personellen Ausstattung. Für die Staatsmuseen empfahl der Wissenschaftsrat deshalb, die „Chance einer organisatorischen Verselbständigung zu nutzen, um die interne Organisation der Staatlichen Museen neu zu ordnen. Ziel sollte dabei sein, moderne Ausstellungen sowie kooperative und international vernetzte Forschung zu ermöglichen und eine umfassende digitale Transformation zu befördern“.<ref>[https://www.wissenschaftsrat.de/download/2020/8520-20.html Strukturempfehlungen zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz (Drs. 8520-20), Juli 2020]</ref>
Die Sammlungen aus beiden Teilen Berlins wurden nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung]] auf der Grundlage des [[Einigungsvertrag]]es zum 1. Januar 1992 zusammengeführt.<ref>[http://www.preussischer-kulturbesitz.de/ueber-uns/profil-der-spk/geschichte.html Geschichte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz].</ref> Der Museumsverbund wird über die [[Stiftung Preußischer Kulturbesitz]] von [[Bundesregierung (Deutschland)|Bund]] und allen [[Land (Deutschland)|Bundesländern]] gemeinsam getragen.


== Generaldirektoren ==
Die auf der [[Museumsinsel (Berlin)|Museumsinsel]] in [[Ost-Berlin]] vorhandenen Ausstellungsgebäude wurden auch zwischen 1949 und der Wiedervereinigung 1990 ''Staatliche Museen zu Berlin'' genannt. Zu diesen zählten die [[Alte Nationalgalerie|Nationalgalerie]], das [[Pergamonmuseum]], das [[Altes Museum|Alte Museum]], das [[Bodemuseum]], das Otto-Nagel-Haus am Märkischen Ufer (heute Sitz der [[Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte]] (bpk)) und das [[Kunstgewerbemuseum Berlin|Kunstgewerbemuseum im Schloss Köpenick]].<ref>''Berlin'', Buchplan, VEB Tourist-Verlag 1988, S. 58: ''Museen und Ausstellungen''.</ref>
* 1839–1871: [[Ignaz von Olfers]]
; Generaldirektoren
* 1872–1879: [[Guido von Usedom (Diplomat)|Guido von Usedom]]
* 1839–1871 [[Ignaz von Olfers]]
* 1880–1905: [[Richard Schöne]] (kommissarisch seit 1879)
* 1872–1879 [[Guido von Usedom (Diplomat)|Guido von Usedom]]
* 1905–1918: [[Wilhelm von Bode]]
* 1880–1905 [[Richard Schöne]] (kommissarisch seit 1879)
* 1905–1918 [[Wilhelm von Bode]]
* 1920–1927: [[Otto von Falke]]
* 1920–1927 [[Otto von Falke]]
* 1927–1934: [[Wilhelm Waetzoldt]]
* 1927–1934 [[Wilhelm Waetzoldt]]
* 1934–1945: [[Otto Kümmel]]
* 1934–1945 [[Otto Kümmel]]
* 1945: [[Herbert Dreyer]]
* 1945 [[Herbert Dreyer]]
* 1946–1948: [[Ludwig Justi]]
* 1946–1948 [[Ludwig Justi]]
; Ost-Berlin
; Ost-Berlin
* 1948–1957 Ludwig Justi
* 1948–1957: Ludwig Justi
* 1958–1976 [[Gerhard Rudolf Meyer]]
* 1958–1976: [[Gerhard Rudolf Meyer]]
* 1976–1983 [[Eberhard Bartke]]
* 1976–1983: [[Eberhard Bartke]]
* 1983–1991 [[Günter Schade]]
* 1983–1991: [[Günter Schade]]
;West-Berlin
;West-Berlin
* 1948–1957 [[Ernst Heinrich Zimmermann]]
* 1948–1957: [[Ernst Heinrich Zimmermann]]
* 1957–1964 [[Leopold Reidemeister]]
* 1957–1964: [[Leopold Reidemeister]]
* 1965–1983 [[Stephan Waetzoldt (Kunsthistoriker)|Stephan Waetzoldt]]
* 1965–1983: [[Stephan Waetzoldt (Kunsthistoriker)|Stephan Waetzoldt]]
* 1983–1991 [[Wolf-Dieter Dube]]
* 1983–1991: [[Wolf-Dieter Dube]]
; nach der Wiedervereinigung
; nach der Wiedervereinigung
* 1992–1999 [[Wolf-Dieter Dube]]
* 1992–1999: [[Wolf-Dieter Dube]]
* 1999–2008 [[Peter-Klaus Schuster]]
* 1999–2008: [[Peter-Klaus Schuster]]
* seit 2008 [[Michael Eissenhauer]]
* 2008–2022: [[Michael Eissenhauer]]
* 2022–2023: [[Christina Haak]] (als Geschäftsführende Stellvertretende Generaldirektorin)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.landesmuseum-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/Presse-Bereich/Pressemitteilungen_aktuell/2023/20230831_PM_Amtsantritt-C-Haak.pdf |titel=Von Berlin nach Stuttgart. Professorin Dr. Christina Haak übernimmt am 1. September die Direktion des Landesmuseums Württemberg |werk=landesmuseum-stuttgart.de |datum=2023-08-31 |format=PDF |sprache=de |abruf=2023-09-02}}</ref>


== Sammlungen und Standorte ==
== Sammlungen und Standorte ==
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** [[Altes Museum]] ([[Antikensammlung Berlin|Antikensammlung]])
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** [[Neues Museum (Berlin)|Neues Museum]] ([[Ägyptisches Museum Berlin|Ägyptisches Museum und Papyrussammlung]], [[Museum für Vor- und Frühgeschichte (Berlin)|Museum für Vor- und Frühgeschichte]], Antikensammlung)
** [[Neues Museum (Berlin)|Neues Museum]] ([[Ägyptisches Museum Berlin|Ägyptisches Museum und Papyrussammlung]], [[Museum für Vor- und Frühgeschichte (Berlin)|Museum für Vor- und Frühgeschichte]], Antikensammlung)
* [[Friedrichswerdersche Kirche]]
* [[Friedrichswerdersche Kirche]] (Wiedereröffnung 2020<ref>{{Internetquelle |autor=Staatliche Museen zu Berlin |url=http://www.smb.museum/nachrichten/detail/ab-2020-schinkel-in-der-friedrichswerderschen-kirche.html |titel=Ab 2020: Schinkel in der Friedrichswerderschen Kirche |abruf=2019-11-25}}</ref>)
[[Datei:Neue Nationalgalerie Berlin.jpg|miniatur|Neue Nationalgalerie (Foto 2010)]]
[[Datei:Berlin Neue Nationalgalerie asv2021-11 img1.jpg|mini|Neue Nationalgalerie, 2021]]
* Als Teil des [[Humboldt-Forum]]s im [[Berliner Schloss]] (ab 2021):
* Als Teil des [[Humboldt-Forum]]s im [[Berliner Schloss]]:
** [[Ethnologisches Museum (Berlin)|Ethnologisches Museum]]
** [[Ethnologisches Museum (Berlin)|Ethnologisches Museum]]
** [[Museum für Asiatische Kunst (Berlin)|Museum für Asiatische Kunst]]
** [[Museum für Asiatische Kunst (Berlin)|Museum für Asiatische Kunst]]
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** [[Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin|Kunstbibliothek]]
** [[Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin|Kunstbibliothek]]
** [[Neue Nationalgalerie]]
** [[Neue Nationalgalerie]]
* [[Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart]]
* [[Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart]]
[[Datei:Museen Dahlem Berlin Mai 2006 002.jpg|miniatur|Museen Dahlem]]
[[Datei:Museen Dahlem Berlin Mai 2006 002.jpg|mini|Museen Dahlem]]


;Standorte in [[Berlin-Charlottenburg]]
;Standorte in [[Berlin-Charlottenburg]]
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* [[Museum Europäischer Kulturen]]
* [[Museum Europäischer Kulturen]]
{{Siehe auch|Museumszentrum Berlin-Dahlem}}
{{Siehe auch|Museumszentrum Berlin-Dahlem}}
[[Datei:Schloss Köpenick.jpg|miniatur|Schloss Köpenick]]
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;Standorte in [[Berlin-Köpenick]]
;Standorte in [[Berlin-Köpenick]]


* Kunstgewerbemuseum [[Schloss Köpenick]]
* Kunstgewerbemuseum [[Schloss Köpenick]]
* [[Zentraldepot der Staatlichen Museen]] in Köpenick-Friedrichshagen [geplant]
* [[Zentraldepot|Zentraldepot der Staatlichen Museen]] in Köpenick-Friedrichshagen [geplant]


;Forschungseinrichtungen
;Forschungseinrichtungen
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* [[Rathgen-Forschungslabor]], Charlottenburg
* [[Rathgen-Forschungslabor]], Charlottenburg
* [[Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin]], im Archäologischen Zentrum gegenüber der Museumsinsel
* [[Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin]], im Archäologischen Zentrum gegenüber der Museumsinsel
[[Datei:Archaeologisches Zentrum Berlin 1.jpg|miniatur|Archäologisches Zentrum]]
[[Datei:Archaeologisches Zentrum Berlin 1.jpg|mini|Archäologisches Zentrum]]
Am 31. Oktober 2012 wurde das [[Archäologisches Zentrum (Berlin)|Archäologische Zentrum]] der Staatlichen Museen in der Geschwister-Scholl-Straße eröffnet.<ref>{{Internetquelle | titel=Archäologisches Zentrum | autor= | datum= | hrsg=Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung | url=http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Bauprojekte/Berlin/Kultur/AZ/archaeologischeszentrum.html | zugriff=2017-02-15}}</ref>
Am 31. Oktober 2012 wurde das [[Archäologisches Zentrum (Berlin)|Archäologische Zentrum]] der Staatlichen Museen in der Geschwister-Scholl-Straße eröffnet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Bauprojekte/Berlin/Kultur/AZ/archaeologischeszentrum.html |titel=Archäologisches Zentrum |hrsg=Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung |abruf=2017-02-15}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Jörn Grabowski]], [[Petra Winter (Historikerin)|Petra Winter]] (Hrsg.): ''Zwischen Politik und Kunst – Die Staatlichen Museen zu Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus.'' Herausgegeben vom Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin. Böhlau Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-412-21047-2
* [[Jörn Grabowski]], [[Petra Winter (Historikerin)|Petra Winter]] (Hrsg.): ''Zwischen Politik und Kunst – Die Staatlichen Museen zu Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus.'' Herausgegeben vom Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin. Böhlau Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-412-21047-2
* Katrin Hiller von Gaertringen, Hans Georg Hiller von Gaertringen: ''Eine Geschichte der Berliner Museen in 227 Häusern''. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2014.
* Katrin Hiller von Gaertringen, Hans Georg Hiller von Gaertringen: ''Eine Geschichte der Berliner Museen in 227 Häusern.'' Deutscher Kunstverlag, Berlin 2014.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.smb.museum/home/ Offizielle Website]
* [https://www.smb.museum/home/ Offizielle Website Staatliche Museen zu Berlin]
** [https://www.smb.museum/erwerbungsbuecher Online-Publikation der Erwerbungsbücher und Zugangsverzeichnisse]
** [https://www.smb.museum/erwerbungsbuecher Online-Publikation der Erwerbungsbücher und Zugangsverzeichnisse]
** [https://recherche.smb.museum/ Sammlungen Online > Recherche]
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[[Kategorie:Forschungseinrichtung in Berlin]]
[[Kategorie:Forschungseinrichtung in Berlin]]

Aktuelle Version vom 28. März 2024, 19:28 Uhr

Staatliche Museen zu Berlin
Daten
Ort Berlin, Deutschland
Art
Universalmuseum
Eröffnung 1823
Besucheranzahl (jährlich) 4,2 Millionen (Stand: 2019)
Website
ISIL DE-MUS-710014

Die Staatlichen Museen zu Berlin (kurz: SMB, bis 1918: Königliche Museen zu Berlin) sind eine Einrichtung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und eines der größten Universalmuseen der Welt. Gegründet 1823 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III., sammeln sie Werke der Kunst, Archäologie und Ethnologie vom Altertum bis zur Gegenwart. Die Staatlichen Museen zu Berlin besitzen zwei Hauptstandorte, die UNESCO-Welterbestätte Museumsinsel in Mitte und das Kulturforum in Tiergarten. Mit einem Bestand von etwa 5,3 Millionen Werken gehören sie zu den bedeutendsten Sammlungen Europas.[1] Im Jahr 2019 verzeichneten die Staatlichen Museen zu Berlin insgesamt 4,2 Millionen Besucher. Davon verzeichnete das Neue Museum mit 828.000 die meisten Besucher.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Gründer der Berliner Museen
Altes Museum von Karl Friedrich Schinkel, Keimzelle der Berliner Museen

Die Staatlichen Museen zu Berlin wurden 1823 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. als Königliche Museen zu Berlin[3] gegründet.

Ursprung der Sammlungen war die um 1550 vom brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. gegründete Kunstkammer. Sie umfasste Objekte aus allen Bereichen der Natur, der Kunst und der Wissenschaft. Nach ihrer Plünderung im Dreißigjährigen Krieg wurde die „Brandenburgisch-Preußische Kunstkammer“ ab 1640 vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm wiederaufgebaut und ab 1700 vom ersten preußischen König Friedrich I. ins Berliner Stadtschloss verlegt. In den Napoleonischen Kriegen wurde die Sammlung 1807 als Beutekunst nach Paris verbracht, bevor sie im Befreiungsjahr 1815 wieder nach Berlin zurückkehrte. Im 19. Jahrhundert erfolgte schließlich die Verteilung der Objekte der Kunstkammer auf die Königlichen Museen und die Friedrich-Wilhelms-Universität.[4]

Am Lustgarten auf der Spreeinsel, dem Berliner Schloss gegenüber, wurde von 1823 bis 1830 nach Plänen Karl Friedrich Schinkels das Königliche Museum (heute Altes Museum) als erstes öffentliches Museum Preußens errichtet. König Friedrich Wilhelm IV. ernannte 1839 mit Ignaz von Olfers erstmals einen Generaldirektor der Königlichen Museen. In den nächsten 100 Jahren wurden auf der nördlichen Spreeinsel das Neue Museum, die (alte) Nationalgalerie, das Kaiser-Friedrich-Museum (heute Bodemuseum) und das Pergamonmuseum gebaut. So entstand die Museumsinsel. Nicht alle der Königlichen Museen befanden sich aber auf der Insel. So hatten das Kunstgewerbemuseum (im Martin-Gropius-Bau) und das Königliche Museum für Völkerkunde ihren Standort ab den 1880er-Jahren in der Prinz-Albrecht-Straße (heute Niederkirchnerstraße) in Kreuzberg.

Nach dem Ende der Monarchie infolge der Novemberrevolution 1918 fasste der Freistaat Preußen die im Berliner Zentrum dicht beieinander stehenden Museen zu den Staatlichen Museen zu Berlin zusammen. Dazu gehörte auch das 1921 eröffnete Schlossmuseum im durch den Sturz der Hohenzollern nun öffentlich zugänglichen Berliner Schloss.

Während der Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Museumsinsel in Ost-Berlin. Die dortigen Ausstellungsgebäude und ihre Sammlungen wurden auch zwischen 1949 und der Wiedervereinigung 1990 Staatliche Museen zu Berlin genannt. Dazu zählten auch das Otto-Nagel-Haus am Märkischen Ufer (als Abteilung Proletarisch-Revolutionärer und Antifaschistischer Kunst der Nationalgalerie; heute Sitz der Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte (bpk)) und das Kunstgewerbemuseum im Schloss Köpenick.[5]

Die in West-Berlin verbliebenen oder dorthin rücküberführten Teile der Sammlung fanden zunächst im Bruno-Paul-Bau des Völkerkundemuseums in Dahlem einen neuen Standort. Dieser wurde in den 1960er-Jahren mit mehreren Erweiterungsbauten zum Museumszentrum Berlin-Dahlem ergänzt, zu dem die West-Berliner Gemäldegalerie und die Museen für Völkerkunde, asiatische und islamische Kunst gehörten. Die Ehemaligen Staatlichen Museen Berlin (West) wurden 1957 der Stiftung Preußischer Kulturbesitz unterstellt und firmierten danach als Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz (SMPK). Der Westteil des Kunstgewerbemuseums kam im Schloss Charlottenburg unter, dessen ehemaliges Theatergebäude beherbergte ab 1960 das Museum für Vor- und Frühgeschichte und der nahegelegene östliche Stülerbau das Ägyptische Museum. 1968 wurde die Neue Nationalgalerie im Kulturforum am Tiergarten eingeweiht, 1985 der Neubau des Kunstgewerbemuseums.

Die Sammlungen aus beiden Teilen Berlins wurden nach der Wiedervereinigung auf der Grundlage des Einigungsvertrages zum 1. Januar 1992 zusammengeführt.[6] Der Museumsverbund wird über die Stiftung Preußischer Kulturbesitz von Bund und allen Bundesländern gemeinsam getragen. Mit dem 1998 eröffneten Neubau der wiedervereinigten Gemäldegalerie am Kulturforum, der Restaurierung und Erweiterung der Ausstellungsbauten auf der Museumsinsel sowie dem Humboldt-Forum im wiederaufgebauten Berliner Schloss, das seit 2021 das Ethnologisches Museum und das Museum für Asiatische Kunst (zuvor in Dahlem) beherbergt, sind die Staatlichen Museen nun wieder stärker in der Stadtmitte konzentriert.

Im Juli 2020 veröffentlichte der Wissenschaftsrat die Strukturempfehlungen zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die auch die Staatlichen Museen betreffen. Danach bestehe der Handlungsbedarf vor allem in den publikumsorientierten Bereichen. Aber auch in den Bereichen Ausstellungen, Vermittlung, Öffentlichkeitsarbeit oder Präsentation im digitalen Raum drohten die Staatsmuseen den Anschluss an internationale Entwicklungen zu verlieren. Die bestehenden Strukturen innerhalb der Staatsmuseen seien nicht geeignet, die dringend erforderliche engere Zusammenarbeit und den intellektuellen Austausch zwischen den einzelnen Sammlungen und Instituten zu fördern. Ebenso fehle es an einer ausreichenden finanziellen und personellen Ausstattung. Für die Staatsmuseen empfahl der Wissenschaftsrat deshalb, die „Chance einer organisatorischen Verselbständigung zu nutzen, um die interne Organisation der Staatlichen Museen neu zu ordnen. Ziel sollte dabei sein, moderne Ausstellungen sowie kooperative und international vernetzte Forschung zu ermöglichen und eine umfassende digitale Transformation zu befördern“.[7]

Generaldirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ost-Berlin
West-Berlin
nach der Wiedervereinigung

Sammlungen und Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spitze der Museumsinsel mit dem Bode-Museum

Der Verbund umfasst 15 Sammlungen und vier Forschungseinrichtungen an fünf Standorten:

Standorte in Berlin-Mitte
Neue Nationalgalerie, 2021
Standorte in Berlin-Tiergarten und Berlin-Moabit
Museen Dahlem
Standorte in Berlin-Charlottenburg
Standorte in Berlin-Dahlem
Schloss Köpenick
Standorte in Berlin-Köpenick
Forschungseinrichtungen
Archäologisches Zentrum

Am 31. Oktober 2012 wurde das Archäologische Zentrum der Staatlichen Museen in der Geschwister-Scholl-Straße eröffnet.[9]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jörn Grabowski, Petra Winter (Hrsg.): Zwischen Politik und Kunst – Die Staatlichen Museen zu Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus. Herausgegeben vom Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin. Böhlau Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-412-21047-2
  • Katrin Hiller von Gaertringen, Hans Georg Hiller von Gaertringen: Eine Geschichte der Berliner Museen in 227 Häusern. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Staatliche Museen zu Berlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.preussischer-kulturbesitz.de/ueber-uns/einrichtungen/staatliche-museen-zu-berlin.html
  2. https://www.smb.museum/nachrichten/detail/staatliche-museen-zu-berlin-zaehlen-2019-mehr-als-4-millionen-besucherinnen/
  3. Königliche Museen zu Berlin: Zur Geschichte der Königlichen Museen in Berlin. Festschrift zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens am 3. August 1880. Reichsdruckerei, Berlin 1880, S. 40.
  4. Königliche Kunstkammer, Wissenschaftliche Sammlungen der Humboldt-Universität zu Berlin.
  5. Berlin, Buchplan, VEB Tourist-Verlag 1988, S. 58: Museen und Ausstellungen.
  6. Geschichte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
  7. Strukturempfehlungen zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz (Drs. 8520-20), Juli 2020
  8. Von Berlin nach Stuttgart. Professorin Dr. Christina Haak übernimmt am 1. September die Direktion des Landesmuseums Württemberg. (PDF) In: landesmuseum-stuttgart.de. 31. August 2023, abgerufen am 2. September 2023.
  9. Archäologisches Zentrum. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, abgerufen am 15. Februar 2017.