(3430) Bradfield

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Asteroid
(3430) Bradfield
Berechnetes 3D-Modell von (3430) Bradfield
Berechnetes 3D-Modell von (3430) Bradfield
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. März 2024 (JD 2.460.400,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Agnia-Familie
Große Halbachse 2,759 AE
Exzentrizität 0,098
Perihel – Aphel 2,488 AE – 3,029 AE
Perihel – Aphel  AE –  AE
Neigung der Bahnebene 4,4°
Länge des aufsteigenden Knotens 43,1°
Argument der Periapsis 277,4°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 26. Januar 2026
Siderische Umlaufperiode 4 a 212 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,89 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 8,5 ± 0,3 km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,27
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 12,7 mag
Spektralklasse {{{Spektralklasse}}}
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
Sq
Geschichte
Entdecker Carolyn Shoemaker
Datum der Entdeckung 9. Oktober 1980
Andere Bezeichnung 1974 HY1, 1976 YS7, 1980 TF4
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3430) Bradfield ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 9. Oktober 1980 von Carolyn Shoemaker am Palomar-Observatorium in Kalifornien bei einer Helligkeit von 16,5 mag entdeckt wurde. Nachträglich konnte der Asteroid bereits auf Aufnahmen nachgewiesen werden, die im April 1974 an der Sternwarte Cerro El Roble in Argentinien sowie in den Jahren 1976 und 1980 am Krim-Observatorium in Nautschnyj und am Oak-Ridge-Observatorium in Massachusetts gemacht worden waren.

Der Asteroid wurde am 14. April 1987 nach dem australischen Amateurastronomen William Ashley Bradfield benannt, einem Raketeningenieur aus Dernancourt, Südaustralien. Bradfield hat von 1972 bis 2004 insgesamt 18 Kometen entdeckt und war besonders in den 1970er und 1980er Jahren hauptsächlich für die stark gestiegene Entdeckungsrate heller Kometen auf der Südhalbkugel verantwortlich.

Eine Auswertung von Beobachtungen durch das Projekt NEOWISE im nahen Infrarot führte 2011 zu vorläufigen Werten für den Durchmesser und die Albedo im sichtbaren Bereich von 8,5 km bzw. 0,27.[1]

Mit einer Auswertung photometrischer Daten des Lowell-Observatoriums und des Gaia DR2-Katalogs konnten im Jahr 2019 zwei alternative Lösungen für die räumliche Lage der Rotationsachse des Asteroiden mit jeweils retrograder Rotation bestimmt werden. Die Rotationsperiode wurde durch die Methode der konvexen Inversion zu 5,3119 h bestimmt.[2]

Einzelnachweise

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  1. J. R. Masiero, A. K. Mainzer, T. Grav, J. M. Bauer, R. M. Cutri, J. Dailey, P. R. M. Eisenhardt, R. S. McMillan, T. B. Spahr, M. F. Skrutskie, D. Tholen, R. G. Walker, E. L. Wright, E. DeBaun, D. Elsbury, T. Gautier IV, S. Gomillion, A. Wilkins: Main Belt Asteroids with WISE/NEOWISE. I. Preliminary Albedos and Diameters. In: The Astrophysical Journal. Band 741, Nr. 2, 2011, S. 1–20, doi:10.1088/0004-637X/741/2/68 (PDF; 73,0 MB).
  2. J. Ďurech, J. Hanuš, R. Vančo: Inversion of asteroid photometry from Gaia DR2 and the Lowell Observatory photometric database. In: Astronomy & Astrophysics. Band 631, A2, 2019, S. 1–4, doi:10.1051/0004-6361/201936341 (PDF; 146 kB).