1. FC Heidenheim

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1. FC Heidenheim
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Basisdaten
Name 1. Fussballclub Heidenheim 1846 e.V.[1]
Sitz Heidenheim an der Brenz, Baden-Württemberg
Gründung 1. Januar 2007
(Abspaltung vom Heidenheimer SB)
Farben Blau, Rot und Weiß[1]
Präsident Klaus Mayer
Website www.fc-heidenheim.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Frank Schmidt
Spielstätte Voith-Arena
Plätze 15.000[2]
Liga 2. Bundesliga
2015/16 11. Platz
Heim
Auswärts

Der 1. FC Heidenheim 1846 e. V. ist ein Fußballverein aus Heidenheim an der Brenz, der 2007 durch die Abspaltung der Fußballabteilung des Heidenheimer Sportbund 1846 e. V. entstanden ist. Die erste Herrenmannschaft spielt seit der Saison 2014/15 in der 2. Bundesliga.

Geschichte

VfR und VfL Heidenheim

Vereinsemblem des Heidenheimer Sportbunds

In der Geschichte des Heidenheimer Fußballs bildete die Saison 1934/35 einen ersten Höhepunkt. Nie wieder standen Heidenheimer Fußballer so kurz vor dem Sprung in die Erstklassigkeit. Die Mannschaft des VfR 1911 Heidenheim qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur erst 1933 gebildeten Gauliga Württemberg. Doch in der Runde mit sechs beteiligten Mannschaften landete der VfR am Ende mit 7:13 Punkten auf dem letzten Platz, punktgleich mit dem VfB Friedrichshafen, aber vier Zähler hinter dem zweiten Aufsteiger FV Zuffenhausen und weit abgeschlagen hinter dem souveränen Sieger der Aufstiegsrunde, der SpVgg Cannstatt.[3]

Trotz der in viele kleinräumige Ligen zersplitterten Zweitklassigkeit im südwestdeutschen Fußball spielten Fußballer aus Heidenheim nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst nicht höherklassig. Erst 1955 gelang der Aufstieg in die höchste Amateurspielklasse, die Amateurliga Württemberg. In der damals drittklassigen Liga konnte sich der VfL Heidenheim nach einem 15. Platz in der ersten Saison etablieren und landete 1958/59 als Sechster erstmals auf einem einstelligen Tabellenplatz.[4] 1960 wurde die württembergische Amateurliga geteilt, der VfL spielte ab sofort in der Amateurliga Nordwürttemberg. Dort war er zumeist im Mittelfeld platziert. Bis zur Fusion 1972 waren zwei sechste Plätze (1963/64 und 1971/72) die besten Platzierungen, der zwölfte Platz 1967/68 das schlechteste Abschneiden.[5]

Heidenheimer SB

Nach der Fusion mit dem TSB, dessen Fußballer eine Liga tiefer spielten, hielt sich die nun als Heidenheimer SB auflaufende Mannschaft noch drei Spielzeiten in der Amateurliga, ehe sie 1975 abstieg. In derselben Saison standen Heidenheims Fußballer auch erstmals im DFB-Pokal. In der 1. Hauptrunde 1975 traf sie auf den Berliner Stadtligisten Hertha Zehlendorf. Nach einem 2:2 n. V. im Hinspiel gab es im Wiederholungsspiel eine deutliche 0:5-Niederlage.[5]

Der Abstieg konnte sofort korrigiert werden. Der SB stieg sofort wieder auf und startete mit dem Aufstiegsschwung durch. Als Neuling wurde der SB Vizemeister und verpasste so nur knapp die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Dank dem vierten Platz in der folgenden Saison qualifizierte sich der Heidenheimer SB auch für die neu gegründete Amateur-Oberliga Baden-Württemberg. In derselben Saison durften die Heidenheimer wieder im DFB-Pokal starten, doch erneut war in der 1. Hauptrunde Schluss: Gegen den Zweitligisten FK Pirmasens unterlag der SB mit 1:2.[5]

Die Amateuroberliga erwies sich für den Sportbund als zu groß. Als 18. von 20 Vereinen stieg man in die Viertklassigkeit der Verbandsliga ab. Einen großen Moment lieferte zunächst wieder nur der DFB-Pokal, als in der 1. Hauptrunde die Profis von Hertha BSC nach Heidenheim kamen und mit 4:0 gewannen.[5] 25 Jahre lang pendelte der SB zwischen Verbands- und Landesliga, ehe 2003/04 die Rückkehr in die nur mehr viertklassige Amateuroberliga Baden-Württemberg gelang.[6] Der HSB wurde in der Saison 2003/04 hinter Normannia Gmünd Zweiter der Verbandsliga Württemberg und konnte sich in der Relegation gegen den Offenburger FV durchsetzen, nachdem man im Jahr zuvor noch in der Relegation an der zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim gescheitert war. In der Oberliga spielte der SB im Gegensatz zum ersten Ausflug in die Oberliga sofort eine gute Rolle. In der Saison 2004/05 belegte man Platz 5 und erreichte im WFV-Pokal das Finale, welches allerdings gegen die Stuttgarter Kickers mit 1:3 verloren wurde. Noch erfolgreicher verlief die Saison 2005/06, in der der HSB Vizemeister wurde und den Aufstieg in die Regionalliga Süd nur knapp mit vier Punkten hinter dem SSV Reutlingen 05 verpasste. Und auch in der Saison 2006/07 spielte man lange um den Aufstieg in die Regionalliga mit. Am Ende wurde der dritte Platz erreicht. 75:36 Tore und 72 Punkte wurden hierbei verbucht. Meister SV Sandhausen hatte fünf Punkte mehr auf dem Konto.[7]

1. FC Heidenheim

Während des Jahres 2007 beschloss die Fußballabteilung, sich rückwirkend zum 1. Januar 2007 als rechtlich eigenständiger Verein vom Heidenheimer SB abzuspalten. Dabei übernahm der 1. FC alle bestehenden sportlichen und sonstigen Strukturen des Heidenheimer SB, darunter die Startplätze für die jeweiligen Mannschaften. Die Trennung war notwendig geworden, da der Gesamtverein Anforderungen im Lizenzierungsverfahren des DFB für die angestrebte Regionalliga kaum erfüllen konnte. Insbesondere die Forderungen zur Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Vereins überforderten die ehrenamtlichen Strukturen der anderen Abteilungen.[8] Im Jahr 2008 schafften die Heidenheimer als Tabellenvierter der Oberliga Baden-Württemberg den Aufstieg in die Regionalliga Süd. Außerdem gelang der Mannschaft der Gewinn des WFV-Pokals und somit der Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. In dieser unterlag man dem späteren Deutschen Meister VfL Wolfsburg mit 0:3 (0:0).

Die Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde wurde im Jahr 2009 nach einer Niederlage im Halbfinale des WFV-Pokals gegen die SG Sonnenhof Großaspach zwar verpasst, jedoch gelang der Mannschaft durch eine starke Rückrunde bereits am vorletzten Spieltag gegen den Karlsruher SC II der Aufstieg in die 3. Liga.

Sein erstes Drittligaspiel bestritt der 1. FC Heidenheim am 25. Juli 2009 gegen den Wuppertaler SV Borussia in der heimischen GAGFAH-Arena. Das Spiel endete 2:2. Zum Ende der ersten Drittligasaison belegte Heidenheim mit 59 Punkten überraschend den 6. Tabellenplatz. Am 11. Mai 2011 gelang der Mannschaft zum dritten Mal der Gewinn des WFV-Pokals und damit die Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde. Als Gegner in der 1. Runde wurde der SV Werder Bremen zugelost. Dieser wurde am 30. Juli 2011 überraschend mit 2:1 geschlagen. In der 2. Runde traf der FC Heidenheim am 25. Oktober auf Borussia Mönchengladbach. Erst im Elfmeterschießen konnte der Bundesligist das Spiel mit 4:3 (0:0 n.V.) für sich entscheiden. Dies war der bis dato größte Erfolg einer Heidenheimer Fußballmannschaft im DFB-Pokal. Die Saison 2011/12 wurde mit dem vierten Tabellenplatz und damit der Teilnahme an der DFB-Pokal-Hauptrunde abgeschlossen. Am 9. Mai 2012 gewann man gegen die SG Sonnenhof Großaspach zum vierten Mal den WFV-Pokal.

Auch in der Saison 2012/13 scheiterte der FC Heidenheim denkbar knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga.[9] Vor dem letzten Spieltag lag der FCH auf Platz 3,[10] der zur Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga berechtigt. Trotz einer Niederlage und einem abschließenden fünften Platz spielte man mit 72 Punkten die beste Saison in der Vereinsgeschichte.[11] Der WFV-Pokal konnte nach einem 3:1-Sieg gegen die Neckarsulmer SU verteidigt[12] und 2014 nach einem 4:2 gegen die Stuttgarter Kickers erneut gesichert werden.[13]

Am 19. April 2014 besiegelte der 1. FC Heidenheim durch ein 1:1 gegen die SV Elversberg am 35. Spieltag der Saison 2013/14 den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Saison endete am 10. Mai 2014 durch einen 2:0-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching mit dem Meistertitel der 3. Liga.

Das erste Zweitliga-Spiel der Vereinsgeschichte gestaltete der 1. FCH erfolgreich: Man besiegte am 3. August 2014 in der Voith-Arena vor 11.000 Zuschauern den FSV Frankfurt mit 2:1 und platzierte sich damit in der Spieltagstabelle auf Rang Zwei. Am 19. August 2014 zog die Mannschaft durch den 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die 2. Runde des DFB-Pokals ein, wo man dem VfL Wolfsburg mit 1:4 unterlag. Die erste Saison in der 2. Bundesliga schloss man auf dem achten Tabellenplatz ab.

Erfolge

  • 1952: Aufstieg des VfL Heidenheim in die Zweite Amateurliga
  • 1955: Aufstieg des VfL in die Erste Amateurliga, die höchste deutsche Amateurklasse
  • 1961: Aufstieg des TSB Heidenheim in die Zweite Amateurliga
  • 1964: Die A-Jugend des VfL Heidenheim wird Württembergischer Fußballmeister
  • 1965: Der VfL Heidenheim wird Württembergischer Vereinspokalsieger
  • 1978: Qualifikation für die neu gegründete Oberliga Baden-Württemberg
  • 1991: Meister Landesliga Württemberg – Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg
  • 1998: Meister Landesliga Württemberg – Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg
  • 2004: Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
  • 2008: Aufstieg in die Regionalliga Süd
  • 2008: Sieger im WFV-Pokal 2007/08 und damit verbundene Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2008/09 gegen den VfL Wolfsburg
  • 2009: Meister in der Regionalliga Süd und Aufstieg in die 3. Liga
  • 2011: Sieger im WFV-Pokal 2010/11 und damit verbundene Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2011/12 gegen Werder Bremen
  • 2012: Sieger im WFV-Pokal 2011/12; durch den 4. Platz in der 3. Liga allerdings bereits für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen VfL Bochum qualifiziert
  • 2013: Sieger im WFV-Pokal 2012/13 und damit verbundene Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2013/14 gegen den TSV 1860 München
  • 2014: Meister 3. Liga – Aufstieg in die 2. Bundesliga
  • 2014: Sieger im WFV-Pokal 2013/14 gegen Stuttgarter Kickers und damit als bislang erste Mannschaft zum vierten Mal in Folge Sieger im Pokal des Württembergischen Fußballverbands
  • 2016: Viertelfinale im DFB-Pokal 2015/16 und 2:1-Sieg im Ligaspiel gegen den VfB Stuttgart vor der Rekordkulisse von 52.200 Zuschauern

Platzierungen der letzten Jahre

Saison Liga Platz  Tore  Punkte WFV-Pokal DFB-Pokal
2003/04 Verbandsliga Württemberg 02/15 52:32 49 Achtelfinale
2004/05 Oberliga Baden-Württemberg 05/18 71:66 57 Finale
2005/06 Oberliga Baden-Württemberg 02/18 67:30 78 Achtelfinale
2006/07 Oberliga Baden-Württemberg 03/18 75:36 72 Achtelfinale
2007/08 Oberliga Baden-Württemberg 04/18 69:29 69 Sieger
2008/09 Regionalliga Süd 01/18 61:37 72 Halbfinale 1. Runde
2009/10 3. Liga 06/20 66:56 59 Halbfinale
2010/11 3. Liga 09/20 59:58 51 Sieger
2011/12 3. Liga 04/20 48:36 60 Sieger 2. Runde
2012/13 3. Liga 05/20 69:47 72 Sieger 1. Runde
2013/14 3. Liga 01/20 59:25 79 Sieger 1. Runde
2014/15 2. Bundesliga 08/18 49:44 46 2. Runde
2015/16 2. Bundesliga 11/18 42:40 45 Viertelfinale

Bekannte ehemalige Spieler

Team

Kader Spielzeit 2015/16

(Stand: 16. Januar 2016)[14]

Nummer Spieler Geburtstag Nationalität im Verein seit letzter Verein

Torhüter

1 Jan Zimmermann 19.04.1985 Deutscher 2014 SV Darmstadt 98
22 Kevin Müller 15.03.1991 Deutscher 2015 VfB Stuttgart II

Abwehr

5 Mathias Wittek 30.03.1989 Deutscher 2011 FC Ingolstadt 04
14 Maurizio Scioscia 06.12.1991 Deutscher ItalienerItalien 2008 1. FC Heidenheim II
16 Tim Göhlert 15.09.1984 Deutscher 2005 SSV Ulm 1846
23 Kevin Kraus 12.08.1992 Deutscher 2014 SpVgg Greuther Fürth
28 Arne Feick 01.04.1988 Deutscher 2015 VfR Aalen
33 Timo Beermann 10.12.1990 Deutscher 2013 VfL Osnabrück
37 Kevin Njie 16.04.1996 Deutscher 2013 1. FC Heidenheim U19

Mittelfeld

6 Julius Reinhardt 29.03.1988 Deutscher 2013 Kickers Offenbach
7 Marc Schnatterer Mannschaftskapitän 18.11.1985 Deutscher 2008 Karlsruher SC
13 Robert Leipertz 01.02.1993 Deutscher 2014 FC Schalke 04 II
18 Sebastian Griesbeck 03.10.1990 Deutscher 2013 SSV Ulm 1846
21 Ben Halloran 14.06.1992 AustralierAustralien 2015 Fortuna Düsseldorf
26 Marcel Titsch-Rivero 02.11.1989 Deutscher 2012 Eintracht Frankfurt II
29 Robert Strauß 07.10.1986 Deutscher Januar 2012 FC Erzgebirge Aue
30 Norman Theuerkauf 24.01.1987 Deutscher 2015 Eintracht Braunschweig
31 Dominik Widemann 30.07.1996 Deutscher 2015 SpVgg Unterhaching
38 Tim Skarke 07.09.1996 Deutscher 1. FC Heidenheim U19

Angriff

9 Smail Morabit 05.07.1988 FranzoseFrankreich Marokkaner 2013 VfL Bochum
10 Bård Finne 13.02.1995 Norweger Januar 2016 1. FC Köln
11 Denis Thomalla 16.08.1992 Deutscher Januar 2016 Lech Posen

Transfers Saison 2015/16

Zugänge Abgänge
Sommer 2015
  • Kevin Müller, Tor (VfB Stuttgart II)
  • Arne Feick, Abwehr (VfR Aalen)[15]
  • Sebastian Heidinger, Abwehr (RB Leipzig)
  • Norman Theuerkauf, Mittelfeld (Eintracht Braunschweig)[16]
  • Daniel Frahn, Angriff (RB Leipzig)[17]
  • Ben Halloran, Angriff (Fortuna Düsseldorf)[18]
  • Dominik Widemann, Angriff (SpVgg Unterhaching)[19]
  • Felix Schröter, Angriff (FC Schalke 04)a.[20]
Winter 2015/16
a. 
ausgeliehen
w.a. 
war ausgeliehen

Aktueller Trainerstab

Name Funktion Nationalität
Frank Schmidt Trainer Deutscher
Alexander Raaf Co-Trainer Deutscher
Bernd Weng Torwarttrainer Deutscher
Robert Wohlrab Athletiktrainer Deutscher
Mathias Frey Mannschaftsarzt Deutscher
Rudi Erben Mannschaftsarzt Deutscher
Alexander Wall Physiotherapeut Deutscher
Johannes Geßler Physiotherapeut Deutscher
Thomas Rohmer Teamkoordinator Deutscher
Alfred Gawenda Betreuer / Zeugwart Deutscher

Zweite Mannschaft und Jugend

Der 1. FC Heidenheim 1846 II spielte bis 2010 in der Staffel II der Landesliga Württemberg. Am letzten Spieltag der Saison 2009/10 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg, am letzten Spieltag der Saison 2012/13 in die Oberliga Baden-Württemberg. Die Spiele fanden in der Regel auf dem Kunstrasenplatz oberhalb der Voith-Arena statt. Trainer der Oberligamannschaft war Wolfram Eitel. Nach der Saison 2013/14 wurde die Zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet.[32]

Am 26. April 2015 gelang der Heidenheimer U-19-Mannschaft die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg und damit der Aufstieg in die höchste Spielklasse, die U-19-Bundesliga.[33] Die Mannschaft stieg direkt wieder ab.

Stadion

Das Heimstadion ist die Voith-Arena, das frühere Albstadion auf dem Schlossberg, unweit von Schloss Hellenstein. Aktuell finden 15.000 Zuschauer in der Arena Platz.[34]

Seit längerer Zeit war der Umbau zu einer Fußballarena geplant. Nach dem letzten Spieltag der Saison 2008/09 wurde mit dem Umbau begonnen. Die Gesamtkosten betrugen rund 14,1 Millionen Euro, wovon der Hauptnutzer, der 1. FC Heidenheim, 2,8 Millionen trug. Namensgeber des Stadions war zunächst die Immobiliengesellschaft Gagfah. Im Februar 2011 erwarb der Heidenheimer Maschinenbaukonzern Voith die Namensrechte. Daher trägt das Stadion seither den Namen Voith-Arena.

Die Leichtathletikanlagen des Heidenheimer SB wurden in den neuen Sparkassen-Sportpark verlegt.

Sponsoren und Ausrüster

Seit vielen Jahren ist der Heidenheimer Verbandsstoffhersteller Paul Hartmann AG Hauptsponsor des Vereins.

Weitere Sponsoren sind die Voith GmbH, die Stadtwerke Heidenheim, die Heidenheimer Volksbank, Euromicron, die Mayer Group, tempoZeitarbeit, die Franz Schuck GmbH und die Heidenheimer Zeitung, in der zu jedem Heimspiel die gleichnamige Stadionzeitung Heimspiel erscheint.

Seit der Saison 2007/08 ist Nike offizieller Ausrüster des 1. FC Heidenheim.

Maskottchen

Seit einiger Zeit besitzt der Verein ein Maskottchen namens „Paule“, das ein lebensgroßer Teddybär ist und von der im benachbarten Giengen sitzenden Firma Steiff gestellt wird.[35]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Satzung des 1. FC Heidenheim 1846 e. V.
  2. Die Voith-Arena
  3. Hardy Grüne: Saison 1934/35. Abschnitt: Gau 15 Württemberg, Aufstiegsrunde. In: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. 1890 bis 1963. Band 1. AGON Sportverlag, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 142.
  4. Hardy Grüne: Anhang 1: Heidenheimer SB. In: Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. AGON Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 498.
  5. a b c d Hardy Grüne: Heidenheimer SB. In: Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. AGON Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 218.
  6. Hardy Grüne, Christian Karn: 1. FC Heidenheim. In: Das große Buch der Deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 221.
  7. Heidenheimer SB – Oberliga Baden-W. 2006/2007 – Fussballdaten – Die Fußballdatenbank. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 24. Januar 2012 (deutsch).
  8. „hsb1846“ jetzt „1.FC Heidenheim 1846“. hsb-news.de.tl, abgerufen am 24. Januar 2012 (deutsch).
  9. Tabelle. Olympia-Verlag GmbH, 2013, abgerufen am 30. Dezember 2013.
  10. Tabelle. Olympia-Verlag GmbH, 2013, abgerufen am 30. Dezember 2013 (Tabelle nach dem 37. Spieltag).
  11. Julian Koch: Trainer-Umfrage: „Heidenheim ist der Top-Aufstiegskandidat“. Julian Koch, 16. Juli 2013, abgerufen am 30. Dezember 2013.
  12. Württembergischer Fußball-Verband: Glückwunsch Heidenheim zum Pokal- Triple. Deutsche Telekom AG, 10. Mai 2013, abgerufen am 30. Dezember 2013.
  13. Thomas Jentscher: FCH holt den WFV-Pokal. Heidenheimer Zeitung GmbH & Co KG, 7. Mai 2014, abgerufen am 27. Januar 2016.
  14. http://www.fc-heidenheim.de/verein/teams/profis/kader.html
  15. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2015/juni/fch/linksverteidiger-arne-feick-unterschreibt-beim-fch-bis-2017.html
  16. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2015/mai/fch/norman-theuerkauf-wechselt-nach-heidenheim.html
  17. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2015/juni/fch/daniel-frahn-kommt-von-rb-leipzig-nach-heidenheim.html
  18. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2015/juni/fch/ben-halloran-wechselt-von-fortuna-duesseldorf-zum-fch.html
  19. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2015/juni/fch/der-18-jaehrige-dominik-widemann-wechselt-zum-fch.html
  20. http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/632568/artikel_fch-leiht-sturm-talent-schroeter-aus.html
  21. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2015/mai/fch/weitere-fch-profis-verlassen-den-schlossberg.html
  22. http://holstein-kiel.de/herren-news-lesen/manuel-janzer-neu-im-holstein-trikot
  23. http://www.fc-erzgebirge.de/index.php?shlink=1659&artins=by_number&artval=10727
  24. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2016/januar/fch/der-1-fc-heidenheim-1846-leiht-denis-thomalla-aus.html
  25. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2016/januar/fch/finne-erhaelt-beim-fch-einen-vertrag-bis-zum-30062018.html
  26. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2016/januar/fch/heidinger-nach-fuerth-vertrag-mit-voglsammer-aufgeloest.html
  27. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2016/januar/fch/mittelfeldspieler-dave-gnaase-wird-nach-neckarelz-ausgeliehen.html
  28. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2016/januar/fch/frahn-wechselt-mit-sofortiger-wirkung-zum-chemnitzer-fc.html
  29. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2016/januar/fch/adriano-grimaldi-verlaesst-den-fch-und-wechselt-nach-muenster.html
  30. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2016/februar/fch/beendigung-der-ausleihe-von-stuermer-felix-schroeter.html
  31. http://www.arminia-bielefeld.de/2016/01/20/voglsammer-verstaerkt-den-dsc/
  32. http://www.swp.de/heidenheim/sport/fussball/regional/s-fch./art1170747,2622558
  33. http://www.fc-heidenheim.de/news/detailansicht/archive/2015/april/fch/glueckwunsch-jungs-u19-schafft-den-bundesliga-aufstieg.html
  34. Die Voith-Arena. 1. FC Heidenheim 1846 e. V., , abgerufen am 30. Dezember 2013.
  35. Hinweis in: RevierSport 16/2013, S. 45.