Ala Zuper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ala Zuper
Ala Zuper
Nation Belarus Belarus
Geburtstag 16. April 1979 (45 Jahre)
Geburtsort RiwneUkraine
Größe 153 cm
Gewicht 53 kg
Karriere
Disziplin Aerials
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold Sotschi 2014 Aerials
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 7. Dezember 1996
 Weltcupsiege 8
 Gesamtweltcup 2. (2001/02)
 Aerials-Weltcup 1. (2001/02)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 8 11 8
letzte Änderung: 18. März 2020

Ala Petrowna Zuper (belarussisch Ала Цупер, international auch als Alla Tsuper transkribiert; * 16. April 1979 in Riwne, Ukrainische SSR) ist eine belarussische Freestyle-Skierin in der Disziplin Aerials (Springen). Sie gewann in der Saison 2001/02 die Weltcup-Disziplinenwertung und wurde 2014 Olympiasiegerin.

Zuper debütierte am 7. Dezember 1996 im Weltcup und errang dabei in Tignes den 26. Platz. Einen Monat später erreichte sie in Lake Placid mit dem vierten Rang ihre erste Top-10-Platzierung im Weltcup. Bei den Weltmeisterschaften 1997 in Iizuna Kōgen bei Nagano kam sie auf den 13. Platz. Im folgenden Jahr belegte sie bei ihrer ersten Olympiateilnahme 1998 am selben Ort den fünften Platz. Nach den Spielen wechselte sie vom ukrainischen zum belarussischen Verband. Im März 2000 erreichte Zuper mit dem zweiten Platz in Livigno ihre erste Weltcup-Podestplatzierung. In der Saison 2000/01 gewann sie in Blackcomb und in Mont-Tremblant ihre ersten Weltcupspringen. Hinzu kamen ein zweiter und ein dritter Platz. Damit erreichte sie den dritten Platz im Gesamtweltcup und den zweiten Platz im Aerials-Weltcup. Bei den Weltmeisterschaften 2001 in Whistler wurde sie Zehnte.

Zu Beginn der Saison 2001/02 siegte Zuper am Mount Buller. Im weiteren Saisonverlauf gewann sie auch die Weltcupspringen in Lake Placid und in Whistler. In Mont-Tremblant wurde sie zweimal Zweite und beendete die Saison auf den zweiten Platz im Gesamtweltcup sowie den ersten Rang im Aerials-Weltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City sprang sie auf den neunten Platz. In der Saison 2002/03 belegte sie den zweiten Platz in Fernie und zweimal den dritten Rang in Lake Placid. Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Deer Valley sprang sie auf Platz 12. Danach folgte eine einjährige Pause. Ihr bestes Ergebnis in der Weltcupsaison 2004/05 war ein dritter Platz, bei den Weltmeisterschaften 2005 in Ruka wurde sie Fünfte.

Zu Beginn der Saison 2005/06 belegte Zuper am Mount Buller den zweiten und den dritten Rang. Es folgten im weiteren Verlauf der Saison ein Sieg in Apex, zweite Plätze in Špindlerův Mlýn und Davos sowie ein dritter Platz im Deer Valley. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin wurde sie Zehnte. Die Saison beendete sie auf den achten Platz im Gesamtweltcup und den zweiten Rang im Aerials-Weltcup. In der folgenden Saison 2006/07 kam sie im Deer Valley auf den zweiten Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Madonna di Campiglio verpasste sie mit dem vierten Rang knapp eine Medaille. In der Saison 2007/08, die sie auf den dritten Platz im Aerials-Weltcup beendete, siegte sie in Mont Gabriel, während sie in Inawashiro den zweiten Platz sowie in Davos den dritten Platz erzielte.

Im Januar 2009 gelang Zuper in Lake Placid der achte und bisher letzte Weltcupsieg. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver kam sie auf den achten Platz. In der Weltcupsaison 2010/11 errang sie in Mont Gabriel und in Lake Placid jeweils den zweiten Platz. Danach legte sie eine über zweieinhalbjährige Pause ein, ehe sie zu Beginn der Saison 2013/14 in den Weltcup zurückkehrte. Ihren größten Erfolg hatte sie im Februar 2014 bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi mit dem Gewinn der Goldmedaille. Dieser Erfolg war eher überraschend, zumal sie in den Weltcupspringen zuvor nicht über einen neunten Platz hinausgekommen war. Erneut machte Zuper eine längere Pause, die dieses Mal über drei Jahre dauerte. In der Weltcupsaison 2017/18 erreichte sie dreimal ein Top-10-Ergebnis. Zuper trat zu den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang an. Sie erreichte das Finale, stand aber ihren letzten Sprung nicht richtig und wurde Vierte.

Olympische Spiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zuper auf einer belarussischen Briefmarke (2014)
Saison Gesamt Aerials
Platz Punkte Platz Punkte
1996/97 59. 37 19. 256
1997/98 89. 13 34. 76
1999/00 9. 86 4. 428
2000/01 3. 94 2. 468
2001/02 2. 98 1. 492
2002/03 34. 60 15. 360
2004/05 26. 28 9. 341
2005/06 8. 46 2. 507
2006/07 12. 36 5. 215
2007/08 12. 50 3. 453
2008/09 42. 22 14. 152
2009/10 65. 10 25. 63
2010/11 38. 23 11. 160
2013/14 49. 23 13. 117
2017/18 50. 26,00 11. 156
2019/20 115. 9,00 25. 63

Zuper errang im Weltcup bisher 27 Podestplätze, davon 8 Siege:

Datum Ort Land
2. Dezember 2000 Blackcomb Kanada
13. Januar 2001 Mont-Tremblant Kanada
9. September 2001 Mount Buller Australien
20. Januar 2002 Lake Placid USA
27. Januar 2002 Whistler Kanada
19. März 2006 Apex Kanada
27. Januar 2008 Mont Gabriel Kanada
18. Januar 2009 Lake Placid USA
  • Saison 1995/96: 1. Aerials-Disziplinenwertung
  • 7 Podestplätze, davon 4 Siege

Weitere Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1 Podestplatz im Nor-Am Cup
Commons: Ala Zuper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien