Alexithymie

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Alexithymie (von gr. αあるふぁ- (a-) ohne, λεξις (lexis) sprechen, lesen und θしーたυうぷしろんµoς (thymos) Leidenschaft, Gefühl, Emotion), auch Gefühlsblindheit, bezeichnet Einschränkungen bei der Fähigkeit, Emotionen wahrzunehmen, zu erkennen und zu beschreiben. Emotionen sind bei Betroffenen prinzipiell vorhanden, werden jedoch als rein körperliche Symptome interpretiert. Der Schweregrad kann von nur leichten Schwierigkeiten beim Erkennen bestimmter Emotionen bis hin zu vollkommener „Gefühlsblindheit“ reichen.

Alexithymie tritt gehäuft im Zusammenhang mit verschiedenen psychischen und physischen Erkrankungen bzw. Störungen auf, besonders häufig bei Depressionen und Autismus. Sie kann jedoch auch gesunde, normal entwickelte Menschen betreffen. Alexithymie wird gegenwärtig nicht als eigenständige Störung klassifiziert und ist dementsprechend in den aktuellen medizinischen Klassifikationssystemen ICD-10, ICD-11 und DSM-5 nicht verzeichnet.

Ätiologie und Einteilung

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Die neurobiologischen Ursachen der Alexithymie sind bislang nicht abschließend geklärt. Das Störungsbild kann jedoch sowohl angeboren als auch erworben sein. Als Grund für die nachträgliche Entstehung von Alexithymie werden insbesondere psychische Traumata angenommen.[1] Erworbene Gefühlsblindheit ist somit als eine Art psychischer Schutzmechanismus vor zu intensiven Emotionen zu verstehen. Dabei lassen sich zwei Typen von psychisch bedingter Alexithymie unterscheiden:[2][3]

  1. Primäre Alexithymie ist angeboren oder entwickelt sich in der Kindheit, oft infolge von Kindheitstraumata. Sie besteht lebenslang und gilt als Risikofaktor für psychische Folgeerkrankungen.
  2. Sekundäre Alexithymie entsteht im Erwachsenenalter durch starke Belastungssituationen infolge psychischer oder physischer Erkrankungen. Sie kann mit Abklingen der Grunderkrankung ebenfalls wieder verschwinden.

Darüber hinaus lässt sich als dritter Typ die Organische Alexithymie abgrenzen, die durch Schädel-Hirn-Traumata oder andere erworbene Hirnschäden verursacht wird.[2]

Das zentrale Merkmal der Alexithymie sind Schwierigkeiten bis hin zur vollkommenen Unfähigkeit, eigene Emotionen wahrzunehmen, zu erkennen und zu beschreiben. Diese werden stattdessen als rein körperliche Symptome interpretiert. So würde beispielsweise eine Reaktion mit Herzklopfen, Zittern, Schwitzen und Übelkeit nicht als Ausdruck von Angst verstanden, sondern als Anzeichen einer körperlichen Erkrankung. Betroffene sind dementsprechend nicht dazu in der Lage, eigene emotionale Zustände auf Anhieb oder überhaupt in Worte zu fassen und haben Schwierigkeiten, Emotionen von tatsächlich körperlichen Symptomen zu unterscheiden. Sie können zwar rational begreifen, was mit den Bezeichnungen verschiedener Emotionen gemeint ist, verbinden damit jedoch keine eigenen inneren Zustände.[4]

Auch das instinktive Erkennen und Beschreiben negativer Emotionen bei anderen Menschen ist bei Alexithymie beeinträchtigt. Betroffene sind also nicht oder nur bedingt dazu in der Lage, anhand des Gesichtsausdrucks oder Tonfalls einer Person, Gefühlszustände wie Wut, Angst oder Traurigkeit automatisiert zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass sie in sozialen Situationen unabsichtlich falsch oder unangemessen reagieren, was dann von Mitmenschen z. B. als emotionale Kälte oder Boshaftigkeit missverstanden wird. Das Erkennen und Beschreiben positiver Emotionen, wie Freude oder Überraschung, ist nach gegenwärtigem Stand der Forschung nicht beeinträchtigt.[5]

Als charakteristisch für Alexithymie gilt zudem ein rationaler, an äußeren Ereignissen orientierter Denkstil (engl. externally oriented thinking). Betroffene reflektieren kaum über ihr eigenes Seelenleben und fokussieren sich stattdessen auf Ereignisse und Details in ihrer Umwelt. Persönliche Einstellungen, Gefühle, Wünsche oder Beweggründe beziehen sie in ihre Überlegungen kaum mit ein. Ebenfalls häufig, aber nicht immer, wird ein auffallender Mangel an Fantasie als Bestandteil von Alexithymie genannt. So fallen Betroffene mitunter durch nur gering ausgeprägte oder völlig fehlende Vorstellungskraft sowie durch reduziertes oder nicht vorhandenes Tag- und Nachtträumen auf.[4]

Primäre Alexithymie gilt als Risikofaktor für die Entstehung psychischer Folgeerkrankungen, wie Depressionen oder Angststörungen.[6] Zugleich sind psychische Erkrankungen bei alexithymen Patienten deutlich schwerer zu behandeln, da sie oft schlechter auf Psychotherapien ansprechen.[7][8][9] Auch besteht bei Alexithymie eine stärkere Neigung zu Selbstverletzungen[10] und Suizidalität.[11][12]

Das Vorhandensein bzw. der Schweregrad einer Alexithymie kann mittels verschiedener Tests zur Selbst- oder Fremdbeurteilung ermittelt werden, z. B.:

  • Toronto Alexithymia Scale (TAS-20)
  • Toronto Structured Interview for Alexithymia (TSIA)[13]
  • Bermond-Vorst Alexithymia Questionnaire (BVAQ)[14]
  • Observer Alexithymia Scale (OAS)[15]
  • Perth Alexithymia Questionnaire (PAQ)[16]
  • Levels of Emotional Awareness Scale (LEAS)[17]
  • Amsterdam Alexithymia Scale (AAS)[18]

Das mit Abstand am weitesten verbreitete Testverfahren ist die TAS-20. Auch den anderen wird überwiegend eine gute Validität attestiert, da sie jedoch zum Teil unterschiedliche Aspekte berücksichtigen, können die Ergebnisse abweichen. Insbesondere die Verfahren zur Selbstbeurteilung werden mitunter kritisiert, da die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung bei alexithymen Menschen eingeschränkt sein könne.[19]

Da Alexithymie nicht als eigenständiges Krankheitsbild in den geltenden Diagnosekatalogen ICD-10, ICD-11 und DSM-5 verzeichnet ist, kann keine formal gültige Diagnose vergeben werden.

Häufigkeit und Komorbiditäten

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Für die Allgemeinbevölkerung wird eine Prävalenz von etwa 10 % angenommen, wobei Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen.[20][21][22][23] Verstärkt ist Alexithymie im Zusammenhang mit diversen psychischen und physischen Erkrankungen oder Störungen zu beobachten. Dabei ist häufig nur schwer zu unterscheiden, ob es sich bei der Gefühlsblindheit jeweils um die Ursache, eine Folge oder um ein unabhängiges Begleitsymptom handelt und inwiefern sich verschiedene Komorbiditäten gegenseitig beeinflussen. Für die meisten bekannten Komorbiditäten liegen bislang keine ausreichenden Daten für eine belastbare Einschätzung der relativen Häufigkeit vor. Beschrieben wurden statistisch signifikante Korrelationen u. a. für Depressionen,[24][25] Burnout,[26] die Borderline-Persönlichkeitsstörung,[27] chronische Schmerzen,[28] Substanzmissbrauch,[29] bestimmte Angststörungen,[30] Posttraumatische Belastungsstörungen,[31] Essstörungen,[32][33] Krebserkrankungen,[34] Bluthochdruck,[35][36][37] Psoriasis,[38][39] chronisch-entzündliche Darmerkrankungen,[40] Typ-2-Diabetes[41][42] und das Reizdarmsyndrom.[43]

Besonders verbreitet ist Alexithymie bei Autismus. Eine Metaanalyse ergab für diese Bevölkerungsgruppe eine Prävalenz von etwa 50 % im Vergleich zu knapp 5 % in der untersuchten nicht-autistischen Population.[44] Dies ist insofern von Bedeutung, als Schwierigkeiten beim Erkennen und Beschreiben von Emotionen traditionell als ein Symptom von Autismus gelten. Neuere Forschungsergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass dies möglicherweise nicht unmittelbar durch den Autismus selbst bedingt ist, sondern durch die hohen Raten komorbider Alexithymie.[44][45][46]

Forschungsgeschichte

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Das Konzept sowie der Begriff der Alexithymie wurden 1973 von den US-amerikanischen Psychiatern John Case Nemiah (1918–2009) und Peter Emanuel Sifneos (1920–2008) eingeführt. Damit bezeichneten sie die Unfähigkeit ihrer Patienten mit somatisierten Beschwerden, ihre eigenen Gefühle adäquat wahrzunehmen und sie mit Worten zu beschreiben. Im Interview zeigten sich die Betroffenen als fantasiearm, besaßen einen nach außen gerichteten Denkstil und hielten ihre Beschwerden für rein körperlich.[47] Insbesondere der Aspekt der Fantasiearmut war jedoch schon früh umstritten, da weitere Forschungsarbeiten u. a. aufgrund der unklaren Definition von Fantasiearmut sehr uneinheitliche Ergebnisse hervorbrachten.[48] Darüber, ob ein Mangel an Vorstellungskraft ein Kernsymptom von Alexithymie ist, besteht daher bis heute kein fachlicher Konsens. So wurde der Aspekt in der Neufassung der Toronto Alexithymia Scale gestrichen, aber in das später von denselben Autoren entwickelte Toronto Structured Interview for Alexithymia wieder aufgenommen.[49]

  • B. Brosig, J. P. Kupfer, M. Wölfelschneider, E. Brähler: Prävalenz und soziodemographische Prädiktoren der Alexithymie in Deutschland – Ergebnisse einer Repräsentativerhebung. In: Zeitschrift für Klinische Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie. 52, 2004, S. 237–251.
  • H. Gündel, A. O. Ceballos-Baumann, M. von Rad: Aktuelle Perspektiven der Alexithymie. In: Nervenarzt. 71, Nr. 3, 2000, S. 151–163.
  • K. D. Hoppe: Zur gegenwärtigen Alexithymie-Forschung. Kritik einer „instrumentalisierenden“ Kritik. In: Psyche. Zeitschrift für Psychoanalyse. 43, 1989, S. 1029–1043.
  • J. Kupfer, B. Brosig, E. Brähler: Toronto-Alexithymie-Skala-26. Deutsche Version. Hogrefe Verlag, Göttingen / Bern 2001.
  • P. Marty, M. de M’Uzan: Das operative Denken (”pensée opératoire”). In: Psyche. Zeitschrift für Psychoanalyse. 32, 1978, S. 974–984.
  • Michael von Rad (Hrsg.): Alexithymie. Empirische Untersuchungen zur Diagnostik und Therapie psychosomatisch Kranker. Springer, Berlin 1983, ISBN 3-540-12141-2.
  • J. C. Nemiah, P. E. Sifneos: Affect and fantasy in patients with psychosomatic disorders. In: O. W. Hill (Hrsg.): Modern Trends in Psychosomatic Medicine Band 2. Butterworths, London 1970, S. 26–34.
  • J. C. Nemiah, H. Freyberger, P. E. Sifneos: Alexithymia: A view of the psychosomatic process. In: O. W. Hill (Hrsg.): Modern Trends in Psychosomatic Medicine. Band 3. Butterworths, London 1976, S. 430–439.
  • B. Weidenhammer: Überlegungen zum Alexithymiebegriff: Psychischer Konflikt und sprachliches Verhalten. Ein Beitrag zur Phänomenologie. In: Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. 1986; 32, S. 60–65.
  • G. J. Taylor, R. M. Bagby, J. D. A. Parker: The alexithymia construct: a potential paradigm for psychosomatic medicine. In: Psychosomatics. 32, 1991, S. 153–164.
  • O. Luminet, R. Michael Bagby, G. J. Taylor (Hgg.): Alexithymia. Advances in Research, Theory, and Clinical Practice, Cambridge University Press, 2018.
  • M. Rufer, H. J. Grabe (Hgg.): Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation. Konzepte, Klinik und Therapie, hogrefe, 2022.
  • V. Tesio, K. S. Goerlich, M. Hosoi, L. Castelli (Hgg.): Alexithymia: State of the art and controversies. Clinical and neuroscientific evidence, Frontiers Media SA, 2019.
Commons: Alexithymie – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Alexithymie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Adriano Schimmenti, Vincenzo Caretti: Attachment, Trauma, and Alexithymia. In: Alexithymia. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2018, ISBN 978-1-108-24159-5, S. 127–141, doi:10.1017/9781108241595.010.
  2. a b A. Messina, J. N. Beadle, S. Paradiso: Towards a classification of alexithymia: primary, secondary and organic. In: Journal of Psychopathology. Band 20, 2014, S. 38–49 (academia.edu [PDF]).
  3. Adriano Schimmenti, Vincenzo Caretti: Attachment, Trauma, and Alexithymia. In: Alexithymia. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2018, ISBN 978-1-108-24159-5, S. 127–141, doi:10.1017/9781108241595.010 (cambridge.org [abgerufen am 20. Juli 2024]).
  4. a b Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation: Konzepte, Klinik und Therapie. 2. Auflage. Hogrefe AG, 2022, ISBN 978-3-456-86037-4, S. 19 ff., doi:10.1024/86037-000.
  5. Olivier Luminet, Giorgia Zamariola: Emotion Knowledge and Emotion Regulation in Alexithymia. In: Alexithymia. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2018, ISBN 978-1-108-24159-5, S. 49–77, doi:10.1017/9781108241595.006 (cambridge.org [abgerufen am 20. Juli 2024]).
  6. A. Messina, J. N. Beadle, S. Paradiso: Towards a classification of alexithymia: primary, secondary and organic. In: Journal of Psychopathology. Band 20, 2014, S. 38–49 (academia.edu [PDF]).
  7. John S. Ogrodniczuk, William E. Piper, Anthony S. Joyce: Effect of alexithymia on the process and outcome of psychotherapy: A programmatic review. In: Psychiatry Research. Band 190, Nr. 1, November 2011, S. 43–48, doi:10.1016/j.psychres.2010.04.026.
  8. Henry Krystal: Alexithymia and Psychotherapy. In: American Journal of Psychotherapy. Band 33, Nr. 1, Januar 1979, S. 17–31, doi:10.1176/appi.psychotherapy.1979.33.1.17.
  9. John S. Ogrodniczuk, David Kealy, George A. Hadjipavlou, Kristjana Cameron: Therapeutic Issues. In: Alexithymia. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2018, ISBN 978-1-108-24159-5, S. 190–206, doi:10.1017/9781108241595.014 (cambridge.org [abgerufen am 21. Juli 2024]).
  10. Hilary Norman, Andrea Oskis, Lisa Marzano, Mark Coulson: The relationship between self‐harm and alexithymia: A systematic review and meta‐analysis. In: Scandinavian Journal of Psychology. Band 61, Nr. 6, Dezember 2020, S. 855–876, doi:10.1111/sjop.12668.
  11. Steven Davey, Jamin Halberstadt, Elliot Bell, Sunny Collings: A scoping review of suicidality and alexithymia: The need to consider interoception. In: Journal of Affective Disorders. Band 238, Oktober 2018, S. 424–441, doi:10.1016/j.jad.2018.06.027.
  12. Adam Iskric, Amanda K. Ceniti, Yvonne Bergmans, Shane McInerney, Sakina J. Rizvi: Alexithymia and self-harm: A review of nonsuicidal self-injury, suicidal ideation, and suicide attempts. In: Psychiatry Research. Band 288, Juni 2020, S. 112920, doi:10.1016/j.psychres.2020.112920.
  13. Vincenzo Caretti, Piero Porcelli, Luigi Solano, Adriano Schimmenti, R. Michael Bagby, Graeme J. Taylor: Reliability and validity of the Toronto Structured Interview for Alexithymia in a mixed clinical and nonclinical sample from Italy. In: Psychiatry Research. Band 187, Nr. 3, Mai 2011, S. 432–436, doi:10.1016/j.psychres.2011.02.015.
  14. Harrie C.M Vorst, Bob Bermond: Validity and reliability of the Bermond–Vorst Alexithymia Questionnaire. In: Personality and Individual Differences. Band 30, Nr. 3, Februar 2001, S. 413–434, doi:10.1016/S0191-8869(00)00033-7.
  15. Mark G. Haviland, W. Louise Warren, Matt L. Riggs: An Observer Scale to Measure Alexithymia. In: Psychosomatics. Band 41, Nr. 5, September 2000, S. 385–392, doi:10.1176/appi.psy.41.5.385.
  16. David Preece, Rodrigo Becerra, Ken Robinson, Justine Dandy, Alfred Allan: The psychometric assessment of alexithymia: Development and validation of the Perth Alexithymia Questionnaire. In: Personality and Individual Differences. Band 132, Oktober 2018, S. 32–44, doi:10.1016/j.paid.2018.05.011.
  17. Richard D. Lane, Donald M. Quinlan, Gary E. Schwartz, Pamela A. Walker, Sharon B. Zeitlin: The Levels of Emotional Awareness Scale: A Cognitive-Developmental Measure of Emotion. In: Journal of Personality Assessment. Band 55, Nr. 1-2, September 1990, S. 124–134, doi:10.1080/00223891.1990.9674052.
  18. Bob Bermond, Harrie C.M. Vorst, Ad J.J.M. Vingerhoets, Welmoet Gerritsen: The Amsterdam Alexithymia Scale: Its Psychometric Values and Correlations with Other Personality Traits. In: Psychotherapy and Psychosomatics. Band 68, Nr. 5, 1999, S. 241–251, doi:10.1159/000012340.
  19. Daniela Šago, Goran Babić: Roots of Alexithymia. In: Archives of Psychiatry Research. Band 55, Nr. 1, 15. Juni 2019, S. 71–84, doi:10.20471/may.2019.55.01.06.
  20. Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation: Konzepte, Klinik und Therapie. 2. Auflage. Hogrefe AG, 2022, ISBN 978-3-456-86037-4, S. 24, doi:10.1024/86037-000.
  21. Matthias Franz, Kerstin Popp, Ralf Schaefer, Wolfgang Sitte, Christine Schneider, Jochen Hardt, Oliver Decker, Elmar Braehler: Alexithymia in the German general population. In: Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology. Band 43, Nr. 1, Januar 2008, S. 54–62, doi:10.1007/s00127-007-0265-1.
  22. Jouko K. Salminen, Simo Saarijärvi, Erkki Äärelä, Tuula Toikka, Jussi Kauhanen: Prevalence of alexithymia and its association with sociodemographic variables in the general population of finland. In: Journal of Psychosomatic Research. Band 46, Nr. 1, Januar 1999, S. 75–82, doi:10.1016/S0022-3999(98)00053-1.
  23. Kirsi Honkalampi, Jukka Hintikka, Antti Tanskanen, Johannes Lehtonen, Heimo Viinamäki: Depression is strongly associated with alexithymia in the general population. In: Journal of Psychosomatic Research. Band 48, Nr. 1, Januar 2000, S. 99–104, doi:10.1016/S0022-3999(99)00083-5.
  24. Shuwen Li, Bin Zhang, Yufang Guo, Jingping Zhang: The association between alexithymia as assessed by the 20-item Toronto Alexithymia Scale and depression: A meta-analysis. In: Psychiatry Research. Band 227, Nr. 1, Mai 2015, S. 1–9, doi:10.1016/j.psychres.2015.02.006.
  25. Kirsi Honkalampi, Domenico De Berardis, Federica Vellante, Heimo Viinamäki: Relations between Alexithymia and Depressive and Anxiety Disorders and Personality. In: Alexithymia. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2018, ISBN 978-1-108-24159-5, S. 142–157, doi:10.1017/9781108241595.011 (cambridge.org [abgerufen am 21. Juli 2024]).
  26. Aino K. Mattila, Kirsi Ahola, Teija Honkonen, Jouko K. Salminen, Heini Huhtala, Matti Joukamaa: Alexithymia and occupational burnout are strongly associated in working population. In: Journal of Psychosomatic Research. Band 62, Nr. 6, Juni 2007, S. 657–665, doi:10.1016/j.jpsychores.2007.01.002.
  27. Youri P. M. J. Derks, Gerben J. Westerhof, Ernst T. Bohlmeijer: A Meta-analysis on the Association Between Emotional Awareness and Borderline Personality Pathology. In: Journal of Personality Disorders. Band 31, Nr. 3, Juni 2017, S. 362–384, doi:10.1521/pedi_2016_30_257.
  28. Rachel V. Aaron, Emma A. Fisher, Rocio de la Vega, Mark A. Lumley, Tonya M. Palermo: Alexithymia in individuals with chronic pain and its relation to pain intensity, physical interference, depression, and anxiety: a systematic review and meta-analysis. In: Pain. Band 160, Nr. 5, Mai 2019, S. 994–1006, doi:10.1097/j.pain.0000000000001487, PMID 31009416.
  29. Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation: Konzepte, Klinik und Therapie. 2. Auflage. Hogrefe AG, 2022, ISBN 978-3-456-86037-4, S. 162 ff., doi:10.1024/86037-000.
  30. Alexithymie: Eine Störung der Affektregulation: Konzepte, Klinik und Therapie. 2. Auflage. Hogrefe AG, 2022, ISBN 978-3-456-86037-4, S. 166 f., doi:10.1024/86037-000.
  31. Carsten Spitzer, Lisa Schilling, Ulrich John, Henry Völzke, Katja Appel, Andrea Schulz, Sven Barnow, Harald J. Freyberger, Hans-Joergen Grabe: Alexithymie, traumatischer Stress und posttraumatische Belastungsstörung – Befunde aus der Allgemeinbevölkerung. In: Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie. Band 61, Nr. 1, Januar 2013, S. 27–36, doi:10.1024/1661-4747/a000137.
  32. Cecilia Serena Pace, Stefania Muzi, Wanda Morganti: Alexithymia in Eating Disorders: A Narrative Review. In: Eating Disorders. Springer International Publishing, Cham 2023, ISBN 978-3-03116690-7, S. 313–352, doi:10.1007/978-3-031-16691-4_20.
  33. Matilda E Nowakowski, Traci McFarlane, Stephanie Cassin: Alexithymia and eating disorders: a critical review of the literature. In: Journal of Eating Disorders. Band 1, Nr. 1, Dezember 2013, doi:10.1186/2050-2974-1-21, PMID 24999402.
  34. Yaxin Liu, Qiufeng Du, Yunlan Jiang: Prevalence of alexithymia in cancer patients: a systematic review and meta-analysis. In: Supportive Care in Cancer. Band 31, Nr. 12, Dezember 2023, doi:10.1007/s00520-023-08106-6.
  35. Orlando Todarello, Graeme J. Taylor, James D.A. Parker, Margherita Fanelli: Alexithymia in essential hypertensive and psychiatric outpatients: A comparative study. In: Journal of Psychosomatic Research. Band 39, Nr. 8, November 1995, S. 987–994, doi:10.1016/0022-3999(95)00506-4.
  36. Antti Jula, Jouko K. Salminen, Simo Saarijärvi: Alexithymia: A Facet of Essential Hypertension. In: Hypertension. Band 33, Nr. 4, April 1999, S. 1057–1061, doi:10.1161/01.HYP.33.4.1057.
  37. Bruce C. Gage, Kelly J. Egan: The Effect of Alexithymia on Morbidity in Hypertensives. In: Psychotherapy and Psychosomatics. Band 41, Nr. 3, 1984, S. 136–144, doi:10.1159/000287801.
  38. F. Sampogna, L. Puig, P. Spuls, G. Girolomoni, M.A. Radtke, B. Kirby, M. Brunori, P. Bergmans, P. Smirnov, J. Rundle, F. Lavie, C. Paul, the EPIDEPSO Investigators: Prevalence of alexithymia in patients with psoriasis and its association with disease burden: a multicentre observational study. In: British Journal of Dermatology. Band 176, Nr. 5, Mai 2017, S. 1195–1203, doi:10.1111/bjd.15243.
  39. Marina Talamonti, Marco Galluzzo, Stella Servoli, Simone D'Adamio, Luca Bianchi: Alexithymia and Plaque Psoriasis: Preliminary Investigation in a Clinical Sample of 250 Patients. In: Dermatology. Band 232, Nr. 6, 2016, S. 648–654, doi:10.1159/000453661.
  40. P669. The prevalence of alexithymia in inflammatory bowel disease: a systematic review and meta-analysis. In: Journal of Crohn's and Colitis. Band 10, suppl 1, März 2016, S. S443.1–S443, doi:10.1093/ecco-jcc/jjw019.788.
  41. Gabriella Martino, Andrea Caputo, Carmelo M. Vicario, Antonino Catalano, Peter Schwarz, Maria C. Quattropani: The Relationship Between Alexithymia and Type 2 Diabetes: A Systematic Review. In: Frontiers in Psychology. Band 11, 28. August 2020, doi:10.3389/fpsyg.2020.02026, PMID 32982843, PMC 7484475 (freier Volltext).
  42. Ju-Hong Pei, Yu-Ting Wei, Hong-Xia Tao, Qiu-Xia Yang, Guo-Li Zhang, Xiao-Jing Guo, Jia-Li Guo, Fang-Hong Yan, Lin HanPhD: The prevalence and characteristics of alexithymia in patients with type 2 diabetes mellitus: A systematic review and meta-analysis. In: Journal of Psychosomatic Research. Band 162, November 2022, S. 111018, doi:10.1016/j.jpsychores.2022.111018.
  43. Piero Porcelli, Massimo De Carne, Gioacchino Leandro: Alexithymia and gastrointestinal-specific anxiety in moderate to severe irritable bowel syndrome. In: Comprehensive Psychiatry. Band 55, Nr. 7, Oktober 2014, S. 1647–1653, doi:10.1016/j.comppsych.2014.05.022.
  44. a b Emma Kinnaird, Catherine Stewart, Kate Tchanturia: Investigating alexithymia in autism: A systematic review and meta-analysis. In: European Psychiatry. Band 55, Januar 2019, S. 80–89, doi:10.1016/j.eurpsy.2018.09.004, PMID 30399531.
  45. Potheini Vaiouli, Olivier Luminet, Georgia Panayiotou: Alexithymic and autistic traits in children and adolescents: A systematic review of the current state of knowledge. In: Autism. Band 26, Nr. 2, Februar 2022, S. 308–316, doi:10.1177/13623613211058512.
  46. Louise Ola, Fiona Gullon-Scott: Facial emotion recognition in autistic adult females correlates with alexithymia, not autism. In: Autism. Band 24, Nr. 8, November 2020, S. 2021–2034, doi:10.1177/1362361320932727, PMID 32689812.
  47. Alexithymia: advances in research, theory, and clinical practice. Cambridge University Press, Cambridge, United Kingdom ; New York, NY 2018, ISBN 978-1-108-41664-1, S. 1 ff.
  48. David A. Preece, James J. Gross: Conceptualizing alexithymia. In: Personality and Individual Differences. Band 215, Dezember 2023, S. 112375, doi:10.1016/j.paid.2023.112375.
  49. Alexithymie: eine Störung der Affektregulation: Konzepte, Klinik und Therapie. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Hogrefe, Bern 2022, ISBN 978-3-456-76037-7, S. 22 ff.