Andrea Rehmsmeier

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Andrea Rehmsmeier während einer Reportage in Kirgistan.

Andrea Rehmsmeier ist eine deutsche Slawistin und Journalistin in Hannover.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Studium der Slawistik mit Abschluss in Bielefeld, studierte sie Journalistik in Hannover am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung[1]. Während ihres Studiums absolvierte sie eine Lehrtätigkeit am Lyzeum von Weliki Nowgorod der Russischen Föderation sowie ein Auslandsstudienjahr an der weißrussischen Staatsuniversität in Minsk.

Journalistische Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rehmsmeiers thematische Schwerpunkte sind Geldwäsche[2], Umweltverbrechen, Nukleartechnik und Plutonium, die Arktis, Rohstoffe sowie internationale Beziehungen und politische Umbrüche in Mittel- und Osteuropa. Sie schreibt aufwändig recherchierte und oft investigative Beiträge für Medien wie Der Spiegel[3][4], Frankfurter Allgemeine Zeitung[5], Die Zeit[6][7], Capital[8] oder VICE[9]. Sie ist langjährige Autorin des Deutschlandfunks, unter anderem für die Sendungen „Das Feature“[10], „Gesichter Europas“[11], „Hintergrund“[12] und „Wissenschaft im Brennpunkt“[13].

Rehmsmeier ist Beraterin der Lehrredaktion ProRecherche.[14]

Auszeichnungen und Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2017: Ernst-Schneider-Preis der Kategorie „Große Hörfunk Wirtschaftssendung“, für „Unter dem Brennglas – Die Ureinwohner der russischen Arktis im Kampf gegen Klimawandel und Konzerne“[15][16]
  • 2017: Olin-Stipendium von Netzwerk Recherche: Illegaler Handel mit bedrohten Reptilien und das globale Versagen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens. Recherche in Madagaskar, Ukraine, Deutschland[17]
  • 2016: Grenzgänger-Stipendium: Russlands indigene Völker im Kampf gegen die Industrialisierung der Arktis. Recherche auf den russischen Halbinseln Kola und Yamal[18]
  • 2013: Reporter in the Field-Stipendium der Robert Bosch Stiftung: Der Kaviar-Schwarzmarkt und das Aussterben der Störe. Recherche in Russland, Bulgarien, Deutschland.
  • 2011: Stipendium der Initiative Wissenschaftsjournalismus: Das Abrüstungs-Experiment – Wohin mit tonnenweise Waffen-Plutonium? Recherche in USA, Russland und Deutschland
  • 2003: Marion Gräfin Dönhoff-Programm der Zeit-Stiftung
  • 1999: kontext-Recherchestipendium

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Absolventen des Ergänzungsstudiengangs Journalistik und die Themen ihrer Diplomarbeiten. Abgerufen am 24. Oktober 2019.
  2. Andrea Rehmsmeier: Wie Schwarzgeld aus Russland Europa unterwandert Waschstraße Ost. In: Deutschlandfunk. Deutschlandradio, abgerufen am 31. Oktober 2019.
  3. Der Geisterzug, Illegale Abholzungen in der Ukraine (Bezahlschranke). Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  4. Illegaler Reptilienhandel, Wie Hamm in Westfalen zur Drehscheibe des Tierschmuggels wurde. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  5. Andrea Rehmsmeier: Atommülltransporte nach Russland: Das Lager in der geheimen Stadt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  6. Abrüstung: Die Bombenlast. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  7. Atomindustrie: Das Weltgifterbe. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  8. Litauens Unternehmer greifen zur Waffe. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  9. Letzte Ausfahrt Belinskaja Uliza – Stadt ohne Drogen. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  10. Kahlschlag in der Bukowina, Ausverkauf der Altwälder in den Karpaten. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  11. Geschlossene Verwaltungsgebiete, Hinterm Zaun – Russlands verbotene Städte. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  12. Arktis, Drahtseilakt zwischen Klimawandel und Wirtschaft. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  13. Wissenschaft und Lobbyinteressen, Jede Menge Kohle. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  14. Berater- und UnterstützerInnen der Lehrredaktion ProRecherche. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  15. Shortlist Ernst-Schneider-Preis 2017. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  16. Ureinwohner kämpfen für die Arktis, Unter dem Brennglas. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  17. Geförderte Beiträge, Netzwerk Recherche. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  18. Andrea Rehmsmeier, Geförderte des Grenzgängerprogramms. Abgerufen am 31. Oktober 2019.