Angelika Hauff

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Angelika Hauff (auch Angelica Hauff; * 15. Dezember 1922[1] in Wien; † 3. Dezember 1983 in Wien; gebürtig Alice Paula Marie Suchanek) war eine österreichische Schauspielerin.

Von ihrem fünften Lebensjahr an trat sie als Balletttänzerin an der Wiener Staatsoper auf. Sie besuchte das Max-Reinhardt-Seminar und erhielt 1942 ein Engagement am Salzburger Landestheater. Im selben Jahr hatte sie ihren ersten Filmauftritt und erhielt bereits bei ihrem zweiten Einsatz in dem Artistenfilm Zirkus Renz eine Hauptrolle. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2]

In den Jahren danach wirkte sie in zahlreichen deutschen und österreichischen Produktionen mit. Dreimal, nämlich in der Opernverfilmung Figaros Hochzeit, in der Arztbiografie Dr. Semmelweis - Retter der Mütter und in der DDR/schwedischen Literaturadaption Das Fräulein von Scuderi arbeitete sie für die DEFA. Für einige Filme stand sie in Brasilien vor der Kamera.

Im Laufe der Jahre wurden ihre Filmrollen immer belangloser. Stattdessen erlangte ihre Bühnenarbeit größere Bedeutung. Nach zahlreichen Gastspielen war sie von 1955 bis zu ihrem Tod Mitglied des Wiener Burgtheaters. Für ihre dortige Tätigkeit wurde ihr wenige Wochen vor ihrem Tod der Berufstitel Kammerschauspielerin verliehen.

Gruftkapelle in Selpritsch

Ihre letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Selpritscher Friedhof in Velden am Wörthersee.

Einzelnachweise

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  1. Geburtsjahr laut Kay Weninger: Das große Personenlexikon des Films, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag sowie filmportal.de; andere Angaben (IMDb, film-zeit): 1923
  2. Hauff, Angelika. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 379