Aruga Kizaemon
Aruga Kizaemon (japanisch
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aruga Kizaemon machte seinen Studienabschluss an der Universität Tokio und wurde Professor an der „Tōkyō University of Education“, der Vorläufereinrichtung der heutigen Universität Tsukuba. Nach Eintritt in den Ruhestand wirkte er von 1965 bis 1973 als Professor an der „Japan Woman’s University“.
Aruga wurde als Student von den Volkskundlern Yanagi Muneyoshi und Yanagita Kunio beeinflusst. Als Soziologe befasste er sich hauptsächlich mit den sozialen Strukturen in den ländlichen Gegenden Japans. Er kam zu dem Schluss, dass es von alters her dort eine enge Verbindung zwischen den Grundbesitzern, den Pächtern und der ländlichen Sippenstruktur gibt. Er fand heraus, dass vertikale Beziehungen, die man in einem Klan oder einer größeren Sippe findet, die Grundlage der sozialen Bindung in Japan ist. Sie gilt seiner Meinung nach auch für die städtische Gemeinschaft und gilt innerhalb von Unternehmen.
Während des Pazifikkriegs führte Aruga Studien in China, Korea und Taiwan durch, wie u. a. auch Niida Noboru (
Zu Arugas Schriften gehören „Nihon kazoku seido to kosaku seido“ (
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- S. Noma (Hrsg.): Aruga Kizaemon. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 56.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biographien Aruga Kizaemon in der Kotobank, japanisch
Personendaten | |
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NAME | Aruga, Kizaemon |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Soziologe |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1897 |
GEBURTSORT | Asahimura, heute: Tatsuno, Präfektur Nagano |
STERBEDATUM | 20. Dezember 1979 |
STERBEORT | Matsumoto |