Autonomer Bezirk (China)
Autonome Bezirke (chinesisch
Nach den fünf autonomen Regionen (Provinzebene) sind die autonomen Bezirke die zweithöchste Verwaltungseinheit Chinas mit regionaler ethnischer Autonomie. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass der Bezirksvorsteher Angehöriger der Nationalität sein muss, die die Autonomierechte ausübt. Autonome Bezirke setzen sich auf Kreisebene aus kreisfreien Städten, Kreisen und autonomen Kreisen zusammen.
Verwaltungssysteme der Bezirksebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Verwaltung Chinas gibt es unterhalb der Provinzebene die Bezirksebene (
Autonome Bezirke und bezirksfreie Städte sind Verwaltungsgliederungen ersten Grades, d. h., sie verfügen – wie z. B. die übergeordneten Provinzen und die untergeordneten Kreise – über beide Parlamentskammern (Volkskongress und Konsultativkonferenz), sowie über eine Volksregierung (
Liste aller Autonomen Bezirke Chinas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe: Autonome Verwaltungseinheiten Chinas
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sebastian Heilmann: Politisches System, 3. Volksrepublik. In: Stefan Friedrich, Hans-Wilm Schütte, Brunhild Staiger (Hrsg.) Das große China-Lexikon. Geschichte, Geographie, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Kultur. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003, ISBN 3-534-14988-2, S. 575–578.
- Erling von Mende, Heike Holbig: Lokalverwaltung. In: Stefan Friedrich, Hans-Wilm Schütte, Brunhild Staiger (Hrsg.) Das große China-Lexikon. Geschichte, Geographie, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Kultur. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003, ISBN 3-534-14988-2, S. 456–458.
- Meyers Atlas China. Auf dem Weg zur Weltmacht. Bibliographisches Institut AG, Mannheim 2010, ISBN 978-3-411-08281-0, S. 92–93.
- Yin Zhongqing (
尹 中 卿 ): Das politische System im heutigen China. China Intercontinental Press, Beijing 2004, ISBN 7-5085-0470-4.